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RE: Darf man Tiere töten, wenn es die einzigste Nahrungsquelle ist?
Nun, dem würde ich auch weitgehend zustimmen. Das einzige was ich anmerken möchte ist, daß Alaska nicht mehr zu Russland, sondern zu den USA gehört. Die USA verfügen über genug Ressourcen um an Thanksgiving Millionen von Truthähnen über den Atlantik zu karren, und das bereits 1944. Die können jedes Dorf in Alaska versorgen, und zwar aus der Portokasse. Es ist nur nicht gewinnbringend genug, daher unterbleibt es.
Eine Überlebensnotwendigkeit, Wale zu töten existiert direkt nicht. Freilich hülfe das dem Wal kaum, denn der müßte so oder so sterben. Ob er nun gejagt wird oder an Plastikmüll eingeht, dürfte für den Wal kaum einen Unterschied machen...
Na ja - wenn es so einfach wäre. Es ist wohl so, zumindest in diesem von mir beschriebenen Dorf, dass die Nahrungsmittel die eingeflogen werden, so teuer sind, dass sie sich die Bevölkerung kaum leisten kann. Und da ist es doch klar, dass man zu alten Traditionen zurückgreift.
Das stimmt, aber das ist ja in fast allen Dritte Welt Ländern so, die hungern müssen. Würde es keine Massentierhaltung geben und beispielsweise Hühnerfleisch nach Afrika exportiert werden und zwar so günstig, dass sie gezwungenermaßen dieses dort auch abnehmen und verkaufen, dann hätten die Einheimischen die Möglichkeit ihr eigenes Fleisch an die Bevölkerung zu verkaufen und es würde weniger Hunger herrschen. Genauso mit den ganzen Monokulturen, die die westlichen Konzerne dort aufgebaut haben und damit die Ernährungsgrundlage für die einheimische Bevölkerung genommen haben.
Man könnte das Szenario unendlich fortsetzen.
Wenn man sich auf die Natur wieder besinnen würde und Lebensmittel nicht als gewinnbringende Rohstoffe betrachtet würden, dann gäbe es auf der Welt keinen Hunger mehr. Davon bin ich überzeugt.
...nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles - ach, wir Armen...