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RE: Sven, Sven & Sven - Dit war'n Bütties mit Eiern

in Deutsch Unplugged2 years ago

War nicht zufällig die hier?!

Jo, zu Talk Talk könnte es tatsächlich die Version gewesen sein. Cool, danke! :-))

Bei dem DM-Titel passt es weniger. Bei der Version, an die ich denke, war am Anfang eine ziemlich lange Sequenz mit den sich drehenden Rädern/Ringen (was auch immer das ist) - wie das im Original nur kurz am Anfang zu hören ist.

Damals gab es ja nur 2 Tonträger - Kassette oder Vinyl.

Ja und heute kann Hinz und Kunz einen Podcast auf diversen Plattformen einstellen, von denen sich mindestens die Hälfte sowieso ähnlich ist.
Das hat natürlich auch seine Vorteile, aber wer soll sich den bei diesem Angebot zurechtfinden geschweige denn konsumieren. Wenn da nicht ein Algorithmus vorauswählt, kannst du gar nicht alles überblicken. Als Ersteller bist du dann aber wieder diesem Algorithmus ausgeliefert und musst - wenn es dir wichtig ist - doch etwas machen, was der Masse gefällt...
Wenn dir das alles egal ist und du nur deine Nischen bedienen möchtest, bieten diese Plattformen aber sehr gute Möglichkeiten.

Kann mich auch noch an die Zeit erinnern, wo ein Mitschnitt von einem DJ Set aus einem Club für 100 Mark und mehr vertickert wurden.

Echt jetzt?! Für was es doch alles einen Markt gibt/gab ;-))

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 2 years ago (edited)

Cool, danke! :-))

Gerne. Vielleicht finde ich ja die DM Version auch noch :)

was der Masse gefällt...

Das ist ein Trugschluss. Hits werden bis auf extrem seltene Ausnahmen "gemacht". Aber nicht von den Künstlern - sondern von den dicken Lables wie Sony, BMG, etc.

Da wird dann Kohle in Promo, Musikvideo, Gastauftritte, usw. geballert bis Anschlag. Damals hat z.B. ein Auftritt beim Stefan Raab in seiner Sendung schon einen mittleren 5-stelligen Betrag gekostet.

Die meisten denken immer die Sender müssten solche Stargäste bezahlen. Ne, ne - das läuft umgekehrt, wenn du da als A&R Manager deinen Artist in einer Sendung mit guten Einschaltquoten unterbringen willst, dann musst du erst mal Plata auf den Tisch legen. Sonst geht mal gar nix.

Das geht soweit, zumindest damals, als es den ganzen online Kram noch nicht gab, dass über ganze Netzwerke von Strohmänner*innen die Platten von den hauseigenen Künstlern, selbst gekauft wurden, um zum Anschub die Nummer zumindest in die Top 40 zu ballern. Die Toplisten richten sich nämlich nach Verkaufszahlen.

Hört sich Gaga an, aber rechnet sich unter dem Strich doppelt und dreifach. Da beginnt sich dann nämlich die Money Spirale zu drehen. Top40 - alle Mainstream DJs kaufen es - Radio Airplays steigen rasant, weil die ja auch nur den neuesten heissen Scheiß spielen wollen - and so on. Über die Gema kommt dann da einiges zusammen. Da kassiert das Label dann für JEDEN einzelnen Play. Egal wo. Selbst der kleinste Dorfdissen DJ muss, wenn er es den als offiziell gemeldeten Job macht, für jeden Gig seine Playliste an die Gema einreichen, damit die das abrechnen können.

Selbst die kleine Coverband vom Feuerwehrfest muss das machen.

Es gibt ja viele Bekloppte, aber nicht so viele, die sich einen "Song" wie z.B. "Ich hab ne Zwiebel auf dem Kopf, ich bin ein Döner" tatsächlich als Singel kaufen würden. Das Ding war ein viertel Jahr in den deutschen Chats mit Topplatzierung Platz 8. Ja, ne ... is klar :D

Echt jetzt?! Für was es doch alles einen Markt gibt/gab ;-))

Aber Hallo. Mein Topsale waren 150 Märker für einen Clubmitschnitt von Sven Väth mit Live Act Cosmic Baby. Das war richtig Geld. Ganz heisse Ware damals, vor Inet Zeiten :)

23 - Nichts ist wie es scheint - im Musikbusiness schon mal gar nicht :)

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