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Vergleichen wir jetzt mal rein hypothetisch die Blockchain mit dem Leben. Aus der Zeitachse des Lebens lässt sich auch kein Ereignis so einfach löschen nur weil jemand meint, es passt ihm nicht in den Kram. Man kann die Menschen verblenden was die Geschichte angeht aber das Ereignis bleibt in der Zeitachse (Blockchain) bestehen und wird im Kollektiv gespeichert. Nur weil jemand Namens "Staat" meint es passt nicht zu dem was er in seinen Programmcode (Gesetzbuch) geschrieben hat. So gesehen entspricht die Blockchain dem neuen Bewusstsein das erschaffen wird und wenn man es aufhalten will könnte man es mit dem aufhalten des Lebens vergleichen.

Schöne Worte.

Ist es immer der "Staat" oder stellen Gruppen von Menschen nicht mehr oder weniger automatisch Regeln auf?

Ab wann ist Dir eine Speicherung und Zugang für alle für immer zu viel? Gibt es Themen die Dir diesbezüglich zu viel sind, z.B. wenn es Dich persönlich betrifft oder eine gewisse Grenze aus Deiner Sicht überschreitet?

Der "Staat" spielt hierbei nur eine untergeordnete Rolle, Gruppen von Menschen brauchen Regeln, die sie selbst definieren, sonst haben wir bald Anarchie. Ab wann wird es dir zuviel, Erfahrungen aus deinem Leben in deinem Gedächtnis gespeichert zu haben?

Warum weichst Du dem Punkt aus, dass es nicht nur darum geht den Uploader ausfindig zu machen sondern gewisse Inhalte nicht mehr löschen zu können?
Es geht nicht darum welche Erinnerungen aus meinem Leben mir in meinem Gedächtnis zu viel werden. Es geht darum welche Inhalte aus Deiner Sicht nicht für alle für immer verfügbar sein sollten. Das von @sempervideo angesprochene KiPo zum Beispeil, wie stehst Du dazu?

Ich bin dir nicht ausgewichen, die Antwort habe ich dir bereits gegeben. Aber ich kann es noch anders versuchen. Mal angenommen @SemperVideo entscheidet sich dafür doch keinen Witness zu betreiben sondern einen Laden in dem Messer angeboten werden. Nennen wir den Laden mal "SemperMesser". Die meisten die sich dort ein Messer kaufen benutzen dieses Werkzeug für ihre täglichen Aufgaben. So wie ich zum Kochen. Eines Tages kommt jemand, kauft ein Messer und verletzt den Andreas (SemperMesser Laden Betreiber) damit. Dieses Ereignis ist jetzt im Gedächtnis (Blockchain) vom Andreas gespeichert und kann eben nicht mehr gelöscht werden. Selbst wenn der Andreas an der Verletzung sterben würde ist die Information immer noch auf mindestens einem Node (auf dem des Täters) und im Kollektiv gespeichert. Das Messer mit dem die Tat verübt wurde existiert dennoch weiter, stellt für andere eine potentielle Gefahr da und wird auch nicht aus der Matrix gelöscht. Die Blockchain stellt uns ein Werkzeug zur Verfügung in dem die Verantwortung für sein handeln bei jedem selbst ist. Wir können sie mit guten Dingen füttern oder mit nicht so guten Dingen, wie in deinem Beispiel der KiPo. So ist eben das Leben (Blockchain).

Der Punkt mit dem Ausweichen bezog sich auf die Frage ab wann bei Dir eine Grenze *) überschritten wird. Die Messerstory hattest Du vorher geschrieben. Das passt als Antwort zeitlich nicht zusammen.

Auch in Deiner letzten Antwort hast Du keine Grenze *) von Dir genannt sondern die Messerstory wiederholt.
Einzig in Deinem vorletzten Satz könnte Deine Meinung dazu enthalten sein, das will ich aber nicht hoffen.

*) Grenze bezieht sich jeweils darauf ab welchem Dateninhalt es für Dich ok wäre diese Daten aus der Blockchain zu löschen und nicht für immer für alle einsehbar bereitzuhalten

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