[Erzählung] 7 Psychologen und eine Menge Probleme - Teil 3steemCreated with Sketch.

in Deutsch Unplugged2 months ago

Herzliches Hallo an alle,

ui ui ui, im letzten Teil gab es wohl eine riesen Eskapade! Doch wie geht es nun weiter? Lest selbst:

Cover.jpg

Copyright: @dissi

Hier geht es zum:
1. Teil
2. Teil

Der Titel sagt etwas von 7 Psychologen, wir sind aber erst bei Nummer zwei?

Korrekt. Das war nur die Geschichte bis ich die Mittelschule (5 Jahre Grundschule [6-11 Jahre], gefolgt von 3 Jahren Mittelschule [11-14 Jahre] und der berufsausbildenden Oberschule [ab 14 Jahre]) abgeschlossen hatte.

Sweet sixteen fourteen

Warum gerade 14? Weil Kinder mit getrennten Eltern ab dem Alter von 14 Jahren endlich selbst entscheiden dürfen, bei welchem Elternteil sie wohnen möchten – vorher entscheidet dies eben das Jugendgericht. Im besten Fall zu Gunsten des Kindes, aber nach Gesetzbuch, in dem steht, dass die Mutter immer das Sorgerecht bekommt, sofern sie nicht Drogen nimmt oder ähnliches.
Bei meinem Vater ging es mir besser. Ich wollte anfangs tauschen, dass ich jedes zweite Wochenende bei der Mutter verbringe, aber als ich dann einen Freundeskreis aufbaute, war ich öfters bei ihr zu Besuch, da wir dann immer in die Disko gingen oder so und es dann näher war.

Einmal im März, da ging es richtig ab bei dem Wohnort der Mutter: Es wurden, ohne zu lügen, jedes Wochenende die Carabinieri gerufen.

Bei deren letzten Besuch bekam ich dann ein Trauma gefolgt von Schlafstörungen:

Die Mutter schlief bei ihrem damaligen Freund, ich war also alleine zu Hause. Als ich es Klumpern hörte rief ich sie an, um zu fragen, ob ich die Carabinieri rufen solle, aber sie meinte nein, das macht dann evtl. schon der andere Onkel. Nach einer Weile hörte ich es nochmals Klumpern und ich rief nochmals an: Sicher, dass ich sie nicht rufen soll? Sie startet jetzt zu mir nach Hause. In der Zeit die sie benötigte von ihrem Freund zu mir zu kommen geschah es dann: Wir hatten einen Hund. Dieser hatte plötzlich die Nackenhaare aufgestellt und knurrte. Ich verstand nicht wieso. Plötzlich sah ich ein grelles Licht auf der einen Seite, wo mein Onkel der die Carabinieri gerufen hatte seine Terrasse hat. Er schrie: „Wenn ich dich nochmals hier erwische bringe ich dich um!“ Es herrschte wieder stille. Doch auf einmal war dieses grelle Licht bei uns im Garten. Ich wusste nicht woher es kam und bekam richtig Angst. Das Licht verschwand wieder und es wurde wieder still. Gegen 1 Uhr Nachts kam dann die Mutter herein. Ich war heilfroh, dass ich nicht mehr alleine war. Aber schnell änderte sich dieses Gefühl, denn ich bekam einen Zusammenschiss, weil ich um diese Uhrzeit noch nicht bereit für das Bett war.

Wie sich am nächsten Morgen herausstellte, hatte mein Onkel einen Kunden bei sich. Daher wurden die Carabinieri gerufen. Sein Kunde flüchtete über den Balkon in unseren Garten, sprang hinüber zur Terrasse meines Onkels und war dann weg. Die Carabinieri leuchteten mit ihrer Taschenlampe auf der Terrasse meines Onkels herum, um den Kunden zu finden. Anschließend leuchteten sie bei uns im Garten, um zu sehen, ob er vielleicht noch dort ist, oder er etwas auf der Flucht verloren hatte oder so.

Diese Nacht prägte mich, da ich damit Probleme mit dem Einschlafen bekam. Dadurch kam ich zu meinen dritten Psychologen. Und der hatte es drauf! Endlich wurden mal nicht nur Brettspiele gespielt, sondern sich wirklich mit mir hingesetzt und ich konnte ihm meine ganze Lebensgeschichte erzählen.

Die Lösung meiner Probleme…

...wurden Drogen. Drogen haben mich schon lange interessiert. Ich lag früher schon oft lange wach im Bett und konnte nicht einschlafen, dann dachte ich an Drogen. Ich würde gerne mal Gras probieren und LSD muss sicher auch cool sein. Und Heroin wollte ich nehmen, nachdem ich diesen Traum hatte, in dem ich mir mit 3 Freunden und Sombreros auf dem Kopf eine Flüssigkeit in den Arm jagte und anschließend alle gut drauf waren. Ich wusste nicht, was diese Flüssigkeit war, bis ich irgendwann draufkam, dass man sich Heroin spritzt. Von da an wollte ich es unbedingt mal probieren!
Hätte ich nur mal früher von dem Ticken des Onkels gewusst - es war nur eine Wand, die mich von den Drogen entfernte…

In meinem damaligen Freundeskreis hat so gut wie jeder schonmal gekifft. Ich kam dann auch bald in den Genuss dieses Wundermittels. Anfangs blieb es bei einem Joint alle heiligen Zeiten, bis ich mehr mit einigen aus der Gruppe unternahm. Dann wurde es ein abendlicher Konsum.

Und irgendwann kam die ganze Scheiße von damals hoch:

Meine Gedanken drehten sich nur mehr um ein Thema – Warum ist mein Leben so beschissen? Auslöser war sicherlich die Trennung der Eltern. Von da an ging alles abwärts. Mich ärgerte vor allem die Mutter, die mich in diese Scheiße gebracht hat und nie auf mich und meine Bedürfnisse eingegangen ist. Ich gab ihr an allem die Schuld, hat sie bis zum Schluss aber auch!

Meine Gedanken kreisten in meinem Kopf umher. Immer mehr, immer schneller, immer dasselbe Thema. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich merkte, dass das Kiffen mir gut tat: es gab mir eine Pause von den Gedanken, wenn ich high war. Somit konsumierte ich jeden Tag.

Irgendwann kamen weitere Drogen dazu, vor allem auf Feten.

Wobei sich der Konsum anderer Substanzen anfangs nur darauf beschränkte. Irgendwann kam ich zu einer sicheren Quelle und konsumierte auch unter der Woche. Ich aß nichts, da ich undiagnostiziert Magersüchtig war, was sicherlich auch durch die Mutter geschuldet war, die auf der Waage stand und sich über die höchstens 66 kg beschwerte, während sie überhaupt nicht dicker war, auch nicht ansatzweise. Aber ich kam mir auch immer zu dick vor. Bzw. mir passte das Dünnsein: Ich passte überall durch. Aber von dem anfänglichen Gefallen überall durchzupassen, entwickelte ich irgendwann, auch geschuldet durch den Konsum und der dafür benötigten Finanzierung, die daraus bestand sich das Essensgeld zu sparen, um genügend für Tabak, Gras und weitere Substanzen zu haben, eine Magersucht. Bis zum Schluss war ich wirklich nur mehr Haut und Knochen und ich kam mir trotzdem noch zu dick vor – man sah die Knochen nicht gut genug.
Als ich zur Schule ging, bestand mein Frühstück aus einem Kaffee und einer Zigarette. Pause nichts, Mittagspause auch nichts, erst am Abend aß ich eine normale Portion oder teilweise auch nicht, da ich vom Koks oder dem MDMA (in Form von Ecstasy) keinen Hunger hatte, gemischt mit dem Gedanken ich möchte noch mehr abnehmen. Obwohl ich nie auf die 60 kg kam. Es waren immer so zwischen 52 und 56 kg. Ich erreichte mit etwa 22 Jahren zum ersten mal die 60 kg!

Heutzutage vermisse ich mein Aussehen von damals irgendwie. Durch meine Freundin habe ich ordentlich zugelegt und kam auf einen Spitzenwert von etwa 90 kg, wenn nicht mehr. Mittlerweile hat sich mein Gewicht wieder etwas gesenkt auf bisschen über 80 kg. Aber das Aussehen von damals fand ich einfach spitze! Auf der einen Seite, wenn ich jetzt Fotos von damals sehe bin ich auf den ersten Blick schockiert, da ich wirklich extrem dünn war, aber im zweiten Moment denke ich mir dann, dass das doch schöner aussieht als jetzt…

Zurück zum Thema:

Drogen taten mir gut, Gras beruhigte meine Gedanken und Ketamin ließ mich, als ich wieder runterkam, „normal“ fühlen, im Sinne von als hätte ich keine psychischen Probleme, als wäre ich ein gesunder Mensch wie jeder Andere.
Dies ist auch ein großer Punkt für mich, der damals in der Schule anfing: Ich fühlte mich wie ein Alien in der Klasse, wie jemand, der nicht hier rein passt. Mittlerweile geht es nach vielen, vielen Jahren besser damit, wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob das wirklich besser wurde, oder ob ich nur die Gedanken anders zu sein verdränge.

Der Konsum machte mir generell Spaß! Ich liebte es, wie mein Bewusstsein verändert wurde: Wie ich Dinge anders wahrnahm, wie ich anders fühlte, wie chillig es war, wenn ich auf Ecstasy meine Füße aneinander rieb, oder die abgespacten Erfahrungen auf Ketamin, die mich in eine komplett andere Welt katapultierten!

Ich hatte alles unter Kontrolle!

Davon bin ich heutzutage immer noch überzeugt. Ich kaufte mir meist Montags etwas Koks oder Ketsch und konsumierte so lange, bis es fertig war, jeden Tag ein paar Lines, wobei das Keta meist bis Freitag hielt, während das Koks am Mittwoch schon aufgezogen war. Und dann? Nichts, ich drehte nicht durch, ich hatte keine Lust nach mehr – klar, mehr geht immer, aber nicht, dass ich unbedingt etwas brauchte. Ich hatte ja auch mein tägliches Gras, welches mich in eine Scheißegal-Stimmung brachte. Kein Koks? Scheiß egal. Kein Geld? Scheiß egal. Morgen eine Schularbeit und es ist schon 3 Uhr morgens? Scheiß egal.

Ja, der #Schlafrhythmus war extrem im Arsch. Ich schlief um die 4 Stunden täglich, mal waren es auch 6 Stunden oder gar nichts, und ich war nicht wirklich müde. Dafür schlief ich dann das Wochenende bis Mittag oder länger.

Nein aber ernsthaft, ich hatte alles unter Kontrolle – zumindest solange ich ein Gras hatte. Ich sag ja immer so schön: Drogen mit Drogen bekämpfen Doch wenn das Gras ausging und es beim Dealer zu einem Engpass kam, das war schlimm für mich: Ich drehte richtig durch. Ich hatte nichts mehr, um meine Gedanken zu beruhigen. Sie hatten freien Lauf und drehten und drehten sich, wurden immer lauter, immer unerträglicher! Zu den schlimmsten Zeiten warf ich mich gegen die Wand, in der Hoffnung ich tat mir weh, oder ritzte mich. Es war wirklich schlimm für mich. Ich konnte nicht einschlafen, da ich viel zu aufgewühlt war. Und wenn es ruhig ist, fange ich immer an zu denken und zu denken und zu denken. Deshalb lief immer der TV beim Einschlafen und heutzutage läuft immer ein Hörbuch. Dabei ist es scheiß egal, ob ich das Hörbuch schon 1.000 mal gehört habe, Hauptsache es ist nicht still - vor der Stille habe ich Angst.


Kann man Drogen mit Drogen bekämpfen? Naja, meiner Meinung nach teils: Cannabis hilft, um beispielsweise vom Koks runterzukommen und leichter einzuschlafen. Wird man nervös, weil man kein Keta mehr hat und gerne eines hätte, raucht man halt eine Tüte - diese nimmt die Nervösität. Zudem kommt dann eben diese Scheißegal-Stimmung hinzu, die es einem gleichgültig macht, dass man nichts Anderes hat - "man chillt ja schon".

Doch wie geht es weiter? Das erfährt ihr morgen in den Teilen 4 und 5! Ich habe diese beiden Teile zusammengefasst, da der vierte Teil recht kurz ausfiel...

Beste Grüße,
BlackButterfly666

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 2 months ago 

Ich wage 'mal ein paar kühne Prognosen...: Du erzählst uns entweder demnächst, wie es im Knast war, alternativ in der Substitution oder Langzeittherapie. Du bist heute KEIN kontrollierter Nutzer. Abgesehen davon, daß ich an diese nicht so recht glaube, schreibst Du nicht wie ein gewohnheitsmäßiger Kiffer. Nein, ich halte Gras und Hasch nicht für die schlimmsten Drogen aller Zeiten, aber ich bin auch weit entfernt davon anzunehmen, daß sie auf Dauer "keine bleibende Wirkung" haben.

Und jetzt kommt der gemeine Teil: Drogenkarrieren lesen sich tatsächlich weitgehend alle gleich. Das Elternhaus war total Scheiße, keiner hat mich ernst genommen und ich will doch nur in Ruhe gelassen werden... In Selbsthilfegruppen, wo sich lauter vergleichbare Biografien treffen, bestätigt man sich hübsch in dieser Ansicht.

Er hat sich lange nicht mehr hier blicken lassen, aber @koppe hat 'mal ein paar schlaue Sachen aus eigener Erfahrung dazu geschrieben.

Mein ganz platter Rat, so allgemein: Du bist für Dich verantwortlich. Niemand anders. Niemand hat Schuld, wenn es für Dich nicht läuft. Schuld ist überhaupt eine fatale Kiste. Schuld zuweisen, egal ob anderen oder sich selbst, lähmt.

Und einen habe ich noch...: Du klebst das Label "Trauma" auf eine Menge Erlebnisse, die ich durchaus als bedauerlich und unschön bezeichnen würde. Um traumatisiert zu werden, braucht es mehr. Also ist entweder einges vorgefallen, was Du noch nicht schriebst oder nicht schreiben möchtest, oder die Traumatisierung dient als Ausrede...

Gib gerne Bescheid, wenn ich böse bin ;-))

Substitution^^ Also nicht stationär, aber beim Dienst für Abhängigkeitserkrankungen besuchte ich Psychologen.

Nach meiner Meinung bin ich doch eher ein kontrollierter Nutzer. Jetzt nicht im Sinne von, dass ich gar nichts mehr anrühre, oder nur an geplanten Tagen konsumiere, wobei das schon, aber es kommt dann doch die ein oder andere Ausnahme dazu, das möchte ich nicht verschweigen. Ich meine jedoch kontrolliert im Sinne, dass im Vergleich zu damals ich heute z.B. eine Tüte rauchen kann und morgen schon nicht mehr daran denken muss. Nicht wie früher: das war so nice, schade, dass ich wieder solange warten muss, bis ich den Nächsten rauchen kann, ich will jetzt kiffen. Also in dem Sinne habe ich es unter kontrolle bekommen mittlerweile. Bzw. "unter Kontrolle" ist vielleicht auch falsch, ich habe eine Strategie entwickelt, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Hätte ich grad etwas Gras da, würde ich es heute rauchen, zugegebener weise. Daher meine Strategie: Nichts kaufen/nichts besitzen, dann kommt man nicht in Versuchung ;) Dann natürlich, für die paar Tage im Jahr, wo ich geplant konsumieren möchte, kaufe ich ein g kurz vorher und dann passt das auch. Unter unter Kontrolle verstehe ich aber auch, dass ich heute nach der Arbeit nicht direkt zum Dealer fahre, weil heute so ein schönes Wetter zum Kiffen wäre (ja, die Sonne und angenehme Temperaturen triggern mich manchmal^^).
Und zu keine Langzeitfolgen: es gibt Studien dazu, dass die Hirnzellen nur einschlafen während des Dauerkonsums und nach Abstinenz wieder funktionieren. Klar - es gibt sicherlich auch Studien, die das Gegenteil beweisen :P

Du hast schon recht, sie lesen sich alle gleich - aber sollte das nicht zu denken geben, wenn du schreibst, dass alle aus schlechtem Elternhaus stammen? Ich würd da mal nach dem Ursprung suchen ;)
Und ja, im grunde möchte ich auch nur in ruhe meinen Joint rauchen können, ohne nervige Gesetze, die es einem verbieten :P Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das nicht klappen kann, weil das Gras irgendwann nicht mehr schickt, leider. Und wenn man so weit ist, dass es nicht mehr schickt, ist man doch schon abhängig davon (wenn auch "nur" psychisch), somit fällt eine längere Abstinenz extrem schwer. Heutzutage merke ich aber auch, dass es ohne Gras besser geht, z.B. bin ich nicht mehr so verpeilt bei der Arbeit und verstehe als Quereinsteiger in den Beruf auch was ich da mache.

Schuld ist eine fatale Kiste, da gebe ich dir recht. Und klar, ich habe früher immer die Schuld gesucht, am besten bei den Anderen :P Aber das beste um damit umzugehen ist, nicht die Schuld zu suchen. Klar es gibt einem die Illusion, dass es passt, wenn man den Schuldigen findet und die Schuld abgeben kann. Aber glaub mir, wenn ich sage, dass das nichts bringt - es ist eine Sackgasse ;) Klar, ich kann der Mutter die Schuld für alles geben, ich kann auch teilweise einsehen und mir bei ein paar Punkten die Schuld selbst geben, aber was bringt mir das am Ende? Die Vergangenheit ist, wie sie nunmal ist - bloß weil ich jemandem die Schuld zuweise, ändert sie sich nicht. Aber die Zuwesiung verändert die Gegenwart und kann sogar die Zukunft ändern, weil man sich zuviel mit der Schuldzuweisung der Vergangenheit befasst^^

Naja, für mich sind diese Erlebnisse traumatisch. Sicherlich, es gibt noch schlimmere Dinge auf der Erde und es gibt sicherlich jemanden, der das Trauma toppen kann. Aber unter dem Strich sind wir alle verschieden und jeder nimmt daher seine Umwelt anders wahr ;)

Alles gut (zumindest durch deiner Anmerkung am Ende^^). Gut, dass du das zum Schluss noch geschrieben hast, ich hätte mir sonst zu sehr den Kopf zerbrochen, ob du jetzt ganz böse bist, oder nur diskutieren möchtest ;)

 2 months ago 

Ich möchte ganz böse diskutieren ;-))) Den weiteren Teilen wollte ich gar nicht vorgreifen.

Gut, daß Du Dir hast helfen lassen. Schau, daß es Dir gut geht!

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