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RE: Eine kurze Reflexion zum Fernweh

in Deutsch Unplugged3 years ago (edited)

Man könnte ja philosophieren, ob die in dir entdeckte Eigenschaft des sesshaften Nomanden nicht bereits ein Idealzustand sein könnte? Einerseits zieht es dich hinaus in Unbekannte und andererseits bist du offensichtlich auch gern wieder in der Stadt, in deiner Stadt.

Ich könnte mir eigentlich nichts besseres vorstellen. Wenn es dich hinaus zieht, neue Gegenden, neue Menschen und neue Erfahrungen zu entdecken, ist es doch beruhigend, einen Ort zu haben, an den man irgendwann - wenn das Nomandenherz befriedigt ist - zurückkehren, seine Eindrücke teilen und Kraft für neue Herausforderungen sammeln kann.

Ja, das bipolare kann auch in Stress enden: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Aufbruch? Werde ich unzufrieden, wenn ich länger als nötig in der Heimat bleibe? Kehre ich vielleicht zu früh wieder zurück?
Und schon hätten wir "die komplexe Konstruktion". Und da gebe ich dir vollkommen Recht: Das ist wohl die wahre Freiheit!

LG @moecki

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Mit dieser Reflexion kann ich gut leben. Du sagst mir das etwas, was mich tatsächlich berührt und bei mir auch den Punkt trifft:-) Thanks.

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