Hihi, ist halt eine Fabel (vielen, vielen Dank für das exzellente Attribut), die man überall hin verorten kann... ;-)
Okay, okay, wo die Inspiration dazu herkommt, liegt auf der Hand.

"Die guten alten Zeiten" waren ja auch "damals" hauptsächlich in Blasen vorhanden, reine Bankerfische und Farmarbeiter gab's schon immer. Und auch die Putzfische, die stets ziemlich dicht bei recht stattlichen umherschwammen.

Gute Texte mit etwas mehr Mühe zu produzieren und auch lesen zu können, war tatsächlich eine Intention bei der Gründung von DU. War ja vor der Fork bereits viel Spam unter #deutsch, danach wurde es noch viel schlimmer, weil ganz viele, die in andere Gewässer gezogen waren, den Steem mit Spam nur noch melken wollten. Ich mochte durch den Tag gar nicht mehr scrollen. Ja, nach der ausgeklügelten "Filterfunktion" wurde es fürs eigene Wohlbefinden deutlich angenehmer. Ist natürlich nur ein Minimeeresleuchten, aber dort ist es immerhin noch gemütlich.

Jo. Aus der Nummer mit "Steem auch offline" bin ich nie rausgekommen. Und bei dem Gedanken wird mir das Herz auch richtig schwer. Nicht aus Nostalgie (Dinge und Gesellschaften entwickeln sich eben), sondern eher die Frage an mich selbst, weshalb ich soviel Zeit, Energie, teilweise auch Herzblut in etwas stecke, wo ich mich - über den Miniblasenrand geblickt - gar nicht (mehr) so wohl fühle.

wie die Gemeinschaft im Allgemeinen in den letzten Jahren gelitten hat, online wie offline.

Ja, das ist sehr traurig. Zwischenmenschliche Kommunikation hat sich sehr verändert, um nicht zu sagen verhärtet. Und das liegt unter anderem tatsächlich daran, dass einander kaum noch zugehört wird, in so vielen Bereichen scheinbar nur noch schwarz oder weiß gelten und kaum ein Wille zur Annäherung besteht. So geht dann eben jeder seiner Wege, spielt Tennis statt Handball... ;-)