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RE: Ist Lidl doof?
Das ist ein Irrglaube und deshalb ist Lidl doof und du bist hinreichend gebildet, die Schlamperer und Ignoranten des feinen Unterschieds zu entlarven. Ja, auch Kontrolleure und Finanzvorstände bei Lidl scheinen nun endgültig dem Genitiv seine immense Bedeutung abzuerkennen. Oder sie sind einfach nur doof. Was man durchaus sein darf, aber das Leben schwerer macht, als es eigentlich ist.
Ich gehe mal davon aus, dass sie gar nicht drüber nachgedacht haben. Weder Vorstand noch Texter noch Lektoren (haben die sowas überhaupt (noch)). Also, über den Genitiv nachgedacht haben sie durchaus, immerhin haben sie ja den Artikel gebeugt, der Versuch könnte gewürdigt werden. Ob es sich dann bei der inkorrekten Ausführung um Doofheit oder einen Flüchtigkeitsfehler handelt, vermag ich nicht zu beurteilen. Richtig doof, abgrundtief doof ist aber tatsächlich, so ein Ding überregional in Druck zu geben und aufzustellen. Und wenn es bis ins letzte Kontrollglied niemandem aufgefallen ist, sind gefälligst alle Schilder einzuholen, sobald es ein Kunde bemerkt und sich darüber - zu recht - echauffiert!
Und weißt du, was richtig doof ist? Ich kann deinen Text nicht mehr genießen, wenn das, was DU ursprünglich ausmachen sollte und eine Zeit lang sogar ausgemacht hat, weiterhin derart mit Füßen getreten wird. Nein, nein, nicht von der Firma Lidl.
Frohe Weihnachten,
lieber Martin... 🤗
Liebe Christiane,
danke. Ich wünsche dir auch frohe Weihnachten und Ralf natürlich auch. Wenn in einer Firma so ein Fehler passiert, ist die Kacke am Dampfen. Die Bosse zahlen Unsummen dafür, dass so was nicht passiert. Sie verlassen sich darauf und wenn sich jetzt jemand beschwert, ist die Agentur schwer in Erklärungsnot.
Ich verstehe nur nicht ganz, wie DU mit Füßen getreten wird. Redest du etwa über das mangelhafte Deutsch einiger Autoren? Mein Text war sicher kaum zum Genießen. Die etwas dürre Handlung ging ziemlich von hinten herum ins Auge. Aber dass du dich darüber beklagst, glaube ich jetzt trotzdem nicht. Da ist was anderes. Bitte rufe mich an, bevor du verdrossen aufgibst und lass uns darüber reden. Es gibt für alles eine Lösung. Ich will mir nicht schon wieder eine neue Community aussuchen müssen.
Liebe Grüße vom Main
Martin
Dein Text ist prima. Einer der Texte, weshalb es Spaß macht, immer mal wieder einen Beitrag zu lesen (im Sinne von lesen). Muss ja nicht dein bestes Werk aller Zeiten sein, um einfach unterhaltsam für sich zu stehen. Im Gegensatz zum abgelichteten Schild schmerzen weder dein Stil noch deine Orthographiekenntnisse.
Du brauchst dir keine neue Community suchen. Die wird existieren, ob ich darin lese oder nicht. Sprache ist ein Kulturgut. Ich lege Bücher weg, wenn ich auf zwei, drei Seiten hintereinander einen RS-Fehler sehe. Das ist für mich kein Genuss (was Lesen ja auch darstellen soll). Kennst ja mein Reden von Respekt und so. Und das hat nichts damit zu tun, dass der Genitiv ja tatsächlich leider seit Jahren am Aussterben ist.
Aussterben kann der doch nicht. Dann fehlt doch ein Bezug zum Objekt (ist das grammatisch richtig analysiert?).
Du wolltest die Kunst unserer Sprache entfaltet sehen. Gegen deine Sprachlosigkeit und als Trost für die Enttäuschung hinterlasse ich in Kommentaren gerne den Hinweis auf den Mentor. Das macht mich nicht unbedingt beliebt, ist aber ein konstruktiver Beitrag zur Community-Hygiene und mit Unbeliebt kenne ich mich aus.
Solange es noch Leute gibt, die ihn benutzen und denen sein Pseudoeinsatz schmerzt, nicht, nein.
Hihi, es ist jetzt fünf Jahre her, dass ich Meluni beim Mammutmarsch in HH persönlich traf. Mitten im Gespräch guckte sie mich staunend an, was ich mit einem fragenden Blick erwiderte, denn ich hatte gar nichts Erstaunliches erzählt. "Och, das hörte sich nur so gut an. Du benutzt ja tatsächlich den Genitiv einfach nur beim Schnacken." Ich fühlte mich geschmeichelt (obwohl der Genitiv für mich wie keiner der Fälle nichts Besonderes darstellt) und gleichzeitig alt.
Nicht ganz. Das Objekt kann ja auch ganz andere Vornamen haben, je nachdem, in welchem Fall es benutzt wird bzw. benutzt werden muss: Akkusativobjekt, Dativobjekt und, naja..., eben das Genitivobjekt. Das Objekt ist ein Satzglied, der Kasus der Zustand des Nominativs. Und da wird der Genitiv leider mehr und mehr vergessen, (meist) vom Dativ überrollt. "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" (Sebastian Sick) hört sich für viele Muttersprachler nicht mal mehr falsch an... schluchtz
Vielen Dank für all deine Bemühungen.
Jetzt verstehe ich den Satz endlich. Hab ich gehört, aber nie drüber nachgedacht. Danke.
Lustiges Buch, bestimmt auch für dich.
Drück die Elke und kommt gut rein! Oder hat Elke wieder Schicht? Dann drück' sie bitte nächstes Jahr ganz lieb von mir.
Prost... zwinkersmileymitherzchenkuss
Elke hat Nachtschicht. Lies Mal bei Gelegenheit, was ich dem fliegenden Kiwi erzählt habe. Dann weißt du genau, was morgen hier los sein wird.
Ich drück dich auch ganz lieb von mir und wünsche Euch nur das Beste. Dem Ralf,der Chriddi, der Chriary und der Christiane sowieso.
🍀♥️