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RE: 7 ways to fix Steem's Delegated Proof of Stake (DPOS) System 🤔

in Steem Governance5 years ago (edited)

Wenn du ein Quorum - eine direkte Tafelrunde aus bekannten Knoten (Jens, Sabine, Frank, ...) hast, dann limitiert direkt (wie du richtig angemerkt hast) die Anzahl der Teilnehmer. Computer können ja nicht in die Runde sehen, sondern jeder muss jeden anderen einzeln abklappern und fragen was der Server vom jeweils anderen meint.

Bei Steem haben wir technisch keine direkte Tafelrunde (aber es kommt am Ende aufs gleiche raus). Wir haben einen Rundlauf-Algorithmus der jenem Blockproduzenten welcher an der Reihe ist einen Vertrauensvorschuss gewährt. Die Tafelrunde stimmt dannach mit mindestens 2/3 + 1 (also 17 Nodes) für die Richtigkeit der Kette. Darum sind vorne an der Kette immer Blöcke, die noch nicht von allen validiert wurden.

Auf dem Papier kannst du mit so einem Rundlauf zwar mehr Server anschließen, musst aber garantieren dass 2/3 + 1 den Anschluss halten, sonst können 1/3 einen Fork im Sinne einer Diskrepanz auslösen. Aber mehr Kandidaten bedeutet ja nicht dass auch mehr Akteure dahinter stehen. Wenn es stärkere Hardware fordert, dann ent-demokratisiert man und es werden eher weniger. Und vorallem steigt die Wähler-Apathie, niemand kann 100 Witnesses recherchieren. Die Beteiligung bei bisherigen dPOS-Systemen liegt bei unter 10% der Nutzer. Problem hier war einfach, dass es eingebaute Kollusionen gab, Sun hat mit Ninja-Stake UND dem Stake der chinesischen Börsen Huobi und Binance gewählt. dPOS kann man nicht einfach fixen aber man kann es.

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