Keyword of the Week: TWINS / Schlüsselwort der Woche: ZWILLINGE

Deutsch im Anschluß...

Twins...

As you know, I am the mother of four long grown-up children. What I haven't told you yet: I've also finally been the proud grandmother of a healthy little "raven" (Rabe=Raven) for a good four weeks ;-)))

The idea of having four children took root in my heart and/or head very early on. That sums it up pretty well: I saw it as my heart's desire, but approached it rationally.

In the GDR, before reunification, I wouldn't have had children. I simply didn't want to have children under those conditions. After reunification, the way was clear for my plans. As I wasn't looking for a partner relationship, but wanted to bring up my children alone, I needed fathers who could also imagine such a constellation.

What can I say: I found them ;-)) My children have wonderful fathers who treat all of the ‘’foreign‘’ offspring as if they were their own. They all went on holiday together and financed expensive purchases together. For me, that was a completely successful model!

I approached my pregnancies quite carefree, just like all the challenges I chose for myself. They were also uncomplicated and the births were really no reason to give up repeats...

The rational side of me has considered all possible eventualities in advance. Can I support this child and all its needs? Would my sole financial resources be sufficient if necessary? After all, I didn't want to be dependent on anyone. How will it work with my job, how will the children be looked after in the meantime? What if a child is not born healthy...?

This last question required a lot of thought; after all, there are prenatal examinations that can detect possible disabilities early on in the womb. After careful consideration, I decided not to have these tests. For me, such a diagnosis would not have meant that I would have terminated the pregnancy as a result. So... I am in favour of every woman's right to make this decision for herself! For me it was clear: I wouldn't have an abortion under any circumstances, so such a screening was of no value to me.

However, I couldn't get one thing out of my head until the end. I wanted to have my children nicely organised at intervals of three or four years. But what if there were two on the changing table at the same time? Twins - that would be a situation I wouldn't be able to cope with. Alone. I would have had to adjust my life plan and that would have made me very unhappy. I was definitely very scared of having twins. Not so much to give up my desire to have children just to be on the safe side. But big enough to cause many a sleepless night.

Well, that worry was for nothing. My family planning went roughly as intended. Many, many years later, when our godchildren - twin boys - were born, I felt confirmed in hindsight in my own fear: I couldn't have done it! As a mum of twins, I would have been physically and nervously overwhelmed. Even though they are just twice as cute ;-)))

Two of our godchildren - the twins (now they are about to start school... ;-)) / Zwei unserer Patenkinder - die Zwillinge (mittlerweile stehen sie schon kurz vor der Einschulung... ;-))

Deutsche Version:

Zwillinge…

Ich bin Mutter von vier längst erwachsenen Kindern, wie Ihr wißt. Was ich Euch noch nicht verraten habe: seit gut vier Wochen bin ich außerdem endlich stolze Oma eines gesunden kleinen Raben ;-)))

Die Idee, vier Kinder zu haben, nistete sich schon sehr früh in meinem Herzen und / oder im Kopf ein. Das trifft es ziemlich gut: ich betrachtete es als Herzenswunsch, ging aber mit aller Rationalität an die Sache heran.

In der DDR, also vor der Wende, hätte ich keine Kinder geboren. Ich wollte unter den Bedingungen einfach keine Kinder in die Welt setzen. Nach der Wiedervereinigung war der Weg dann frei für meine Pläne. Da ich nicht nach einer Partnerbeziehung strebte, sondern meine Kinder alleine groß ziehen wollte, brauchte ich Väter, die sich so eine Konstellation ebenfalls vorstellen konnten.

Was soll ich sagen: ich habe sie gefunden ;-)) Meine Kinder haben wunderbare Väter, die alle jeweils „fremden“ Sprößlinge behandeln wie ihre eigenen. Sie sind alle zusammen in Urlaub gefahren und haben teure Anschaffungen zusammen finanziert. Für mich war das ein ganz und gar gelungenes Modell!

An meine Schwangerschaften bin ich recht sorglos heran gegangen, wie an alle Herausforderungen, die ich mir selber aussuchte. Sie verliefen auch unkompliziert und die Entbindungen waren wirklich kein Grund, auf die Wiederholungen zu verzichten…

Meine rationale Seite hat sich vorab mit allen möglichen Eventualitäten beschäftigt. Kann ich dieses Kind mit allen seinen Bedürfnissen unterhalten? Reichen meine alleinigen finanziellen Mittel, falls nötig? Ich wollte schließlich nicht abhängig von jemandem sein. Wie wird es mit meiner Arbeit funktionieren, wie werden die Kinder derweil betreut? Was ist, wenn ein Kind nicht gesund geboren wird…?

Letztere Frage hat viel Nachdenken erfordert; es gibt ja pränatale Untersuchungen, mittels derer mögliche Behinderungen frühzeitig im Mutterleib festgestellt werden können. Nach reiflichen Überlegungen habe ich auf diese Untersuchungen verzichtet. Für mich hätte so eine Diagnose nicht bedeutet, daß ich die Schwangerschaft daraufhin abbrechen würde. Also… Ich bin für das Recht einer jeden Frau, diese Entscheidung für sich selbst zu treffen! Für mich fiel sie eindeutig aus: ich würde keinesfalls abtreiben, so ein Screening hatte also keinen Wert für mich.

Eine Sache ging mir allerdings bis zuletzt nicht aus dem Kopf. Ich wollte meine Kinder hübsch geordnet im Abstand vo drei oder vier Jahren bekommen. Was aber, wenn da zwei auf einmal auf dem Wickeltisch liegen würden??? Zwillinge – das wäre eine Situation, der ich nicht gewachsen wäre. Alleine. Ich hätte meine Lebensentwurf anpassen müssen und das hätte mich sehr unfroh gemacht. Vor einer Zwillingsgeburt hatte ich definitiv große Angst. Nicht so große, um sicherheitshalber auf meinen Kinderwunsch zu verzichten. Aber groß genug für so manche schlaflose Nacht.

Nun, diese Sorge war umsonst. Meine Familienplanung verlief im Groben wie beabsichtigt. Viele, viele Jahre später, als unsere Patenkinder – Zwillingsjungs – geboren wurden, fühlte ich mich im Nachhinein in meiner eigenen Angst bestätigt: das hätte ich nicht geschafft! Als Mutter von Zwillingen wäre ich körperlich und nervlich überfordert gewesen. Auch wenn sie ja einfach nur doppelt niedlich sind ;-)))