Dejavu mit Daniel Larimer, Vol. 2

in #eos5 years ago (edited)

Dan Larimers Habitus, seine Gestik, die Aussagen und erstaunliche Vita, zeigen ohne Zweifel eine vertrauenswürdige Persönlichkeit.

Nach Hardfork 18/19 ging das abgekartete Investorenspiel wesentlich dreister weiter. Ziel aller Manipulationen war, dem Pool einen noch größeren Anteil für Investoren abzugewinnen und sie vor Allem von jeglicher Verpflichtung der aktiven Mitwirkung beim Bloggen zu befreien. Das Voten hatten längst ihre Bots übernehmen. Was sie wohlbemerkt ausschließlich in ihren Kreisen tun. Die Posts dieser Leute wurden stetig flacher, nichtssagender, was ihren Rewards naturgemäß nichts mehr anhaben kann. Die Algorithmen wurden nie daran gehindert, Stuss als die obere Sahne aller Schöpfungen auf dem Steem zu präsentieren. Dans Konzept eines interessanten, sozialen Experiments war längst pulverisiert. Aber das reichte den Investoren noch nicht. Nun wollten sie die Blogger auch noch demütigen. Schließlich waren das ihre härtesten Kritiker. Kritik erscheint diesen Menschen als unbotmäßig.

Der Kurator

Auch nach Hardfork 18/19 ging es Bloggern noch darum, sogenannte Gems (Juwelen) zu finden. Gute Blogger galten einmal als Juwelen. Menschen, des Schreibens mächtig und zuverlässige Lieferanten inhaltlich Substantiellen. Blogger, die was zu sagen haben. Kurz, wir waren nicht nur Autoren, sondern auch Kuratoren. Ständig am Lesen, auf der Suche nach guten Artikeln. So habe ich zum Beispiel @leroy.linientreu entdeckt, unmittelbar bevor er wegen mangelnder Resonanz aufgegeben hätte. Da kannte ich noch nicht seine Mailadresse. Er wäre unwiederbringlich verloren gewesen, wie kaum zählbare Massen guter Autoren.

Der Kurator war nicht nur ein wichtiges Glied im Steem-Getriebe, er war entscheidende Instanz innerhalb der Reward-Mechanik. Ohne Kurator konnte die Blockchain nach Larimers System nicht funktionieren. Kuratoren waren die Instanz, die Qualitätscontent entdecken können. Mit permanentenr Ignoranz nichtssagender Wal-Postings wollten die Investoren aber nicht mehr leben. Das tägliche Attest ihrer bedeutungsarmen Nutzlosigkeit kratzte sicher schwer am Selbstbewusstsein.

Die zentrale Funktion des Kurators war ausführlich im ersten Steem-Whitepaper beschrieben, das ich interessierten Lesern gerne im SteemWiki zur Verfügung stelle. Warte mal, muss erst suchen! Ansonsten ist das Dokument vollkommen von der Oberfläche des WWW verschwunden. Instinktiv habe ich es lokal gespeichert. Vielleicht besitze ich die einzige Version, die noch außerhalb der STINC existiert. Wenn sie nicht gar versucht haben, zu im Keller zu verbrennen. Das Dokument steht nämlich als einziger, schriftlicher Nachweis für Ned Scotts Versagen. Versagen, das du getrost als kolossales Scheitern persönlicher Ideale werten darfst.

Anerkannte, gute Kuratoren zogen eine Schleppe von Bots hinter sich her. Wenn Kuratoren ein Vote gesetzt haben, schlugen sogleich weitere Votes beim Begünstigten ein. Mancher von ihnen wurde gar von einem Dolphin-Bot verfolgt, der auch mal was gezählt hat. Das waren Bots von Oldscool Steemians, die einen Kurator für sich lesen und entscheiden ließen, weil sie seine Qualität zu schätzten wussten. Schließlich will jeder Steemian mindestens 10 Stimmen am Tag absetzen und begünstigt werden, sollten möglichst würdige Autoren. Versuche den Kurs mal täglich zu halten. Dann weist du, dass der Steem viel Arbeit macht. Es gibt sogar Kuratoren, deren Schwerpunkt, neben dem Inhalt, auf der Rechtschreibung liegt. Hatte man zu viele Fehler, war die Stimme nicht zu bekommen. All das ist für immer fort.

Der Bruchpunkt

Vor jeder Hardfork war es üblich, die geplanten Änderungen der Steemit Inc. sowohl mit den Witnesses zu besprechen, als sie auch für die Allgemeinheit der User zu publizieren. Insofern war die HF 20 ein Novum. Es wurden nämlich nicht alle Änderungen publiziert. Die abtrünnigen Wale hatten längst gewonnen. Sie voteten nur noch ihresgleichen in lukrativen Cirkle-Jerks. Doch sie haben noch ein Pfund oben drauf gesetzt. Mit HF 20 wurden Eigenvotes möglich. Das war die logische Folge einer sowieso schon unehrenhaften Praxis. Sie haben es ganz offen, heimlich getan. Kein Wort wurde über diesen so katastrophalen Schritt im Vorfeld der Hardfork erwähnt.

Spätestens als der Skandal zufällig entdeckt war jedem Blogger klar, dass @Ned Scott ein erbärmliches Weichei ist, das nichts mehr im eigenen Laden zu melden hat. Nun waren final alle Ideale verraten, die er zusammen mit Dan in das erste Whitepaper geschrieben hatte. Ein halbes Jahr lang hat niemand in NYC gemerkt, dass das Whitepaper nicht mehr stimmen kann. Erst ein halbes Jahr nach der verbrecherischen Hardfork erschien ein neues Whitepaper und darin war es geschehen: Der Begriff des Kurators war ausgemerzt. Zensur durch Big Brother. Neuschreibung der Geschichte. Der Steem wurde endgültig zum reinen Selbstbedienungsladen. Wir Blogger sind ein allzu knappes Feigenblatt vor dem omnipotenten Geschlechtsteil von Investoren. Ihrem dreisten Stake.

Alternative

Da habe ich keine Lust drauf und siehe da es tut sich was. Dan Larimer war nach dem Bruch mit Ned Scott als CTO zu block.one gegangen und hat die Blockchain EOS.io gebaut. Schon wieder die modernste, schnellste und sensationell brauchbarste Blockchain der Welt! CEO und erster Investor von block.one ist Brendan Blumer. Er ist etwa im gleichen Alter wie Ned und hat vielleicht sogar eine ähnliche Wall-Street-Vita. Viel interessanter für geprellte Blogger ist aber, dass Dan sich nun besser gegen einen Putsch der Gier gewappnet hat. Das Spiel kennt er nämlich schon von der STINC. Hinterlistige Manipulationen wird er in seinem neuen, großartigen Werk sicher nicht mehr dulden. Das wird während seiner Rede im unten stehenden Film deutlich.

Es zeugt von Größe, dass er weder Scott noch die Stätte seines früheren Wirkens erwähnt, während er das neue Bloggerparadies vorstellt. Klar wird auch, dass es noch immer seine Herzensangelegenheit ist. Wer sich den Film anschaut, kann das deutlich spüren. Alleine sein Habitus, die Gestik, all das was er bisher getan und gesagt hat, lässt Daniel Larimer als warhaftig erscheinen. Er ist zweifellos einer von den Guten. Einer, der seine Mission längst gefunden hat. Seit 2015/16 hat die ausschließlich mit Bloggern zu tun. Es war von Anfang an Dans geniale Idee, dass der Steem Social Media ist. Genau das hat mich fasziniert und genau das durfte die Blockchain nie werden. Sie wurde der Gier zum Fraße vorgeworfen.

VOICE – Der bessere Steem!

Dan hat nach all den schlechten Erfahrungen in der Steemit Inc. seine Lektion gelernt. Der Schöpfer hat vorgebaut. Wir können erwarten, dass sein VOICE zuverlässig genau das wird, was der Steem aufgrund seines schwachen, ängstlichen Partners Ned Scott nie werden konnte: Eine moderne Social Media-Plattform, wo der Blogger weder zur Ware wird noch zum Feigenblatt für visionsarme Renditekratzer. Für Dan Larimer ist der Blogger die treibende Kraft. Das Community bildende Individuum. Social eben. Genau so hatte sich Dan den Steem ausgedacht. Ich habe mich bei VOICE schon mal als Blogger ***vormerken lassen und bin gespannt. Diesmal bin ich von Anfang an bei Daniel Larimer dabei!

Auf Wiedersehen

Freunde, ich hoffe, wir werden uns alle dort wiedersehen und wieder viel unbeschwerten Spaß haben. Den Spaß, der uns von unersättlicher Raffgier vergiftet wurde. Bodenloser Dünkel führte sogar dazu, dass @jesta und @anyx längst auf EOS entwickeln. Wer den Steem kennt, kennt die beiden Witnesses. Ehemals fleißige Entwickler, Node- und Serverhelden des Steem. Ich vertraue ihrem Urteil. Sie haben sich, nach einer langen Phase großer Begeisterung für den Steem, schließlich gegen unsere Blockchain entschieden. Ich fürchte, liebe Blogger, da kommt bald niemand mehr von uns drum herum.

Edit: Nein, das ist nicht mein Abgesang. Ich bin noch immer STEEM-Hodler.

Foto aus dem Film June#1, von block.one.

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Das erscheint mir als eine Schwarz/Weiss- bzw. Gut-/Böse-Darstellung.
Dan ist der Gute und der "Schöpfer", Ned ist der Versager.
Sie haben Steem zusammen geschaffen und sich dann zerstritten. Am Erfolg von Steem haben sie beide Anteil. Falls Steem Schiffbruch erleidet, haben auch beide ihren Anteil daran.

Persönlich denke ich, dass Steem bereits dezentraler ist und einen kleinen, aber stabilen Nutzerkern hat (Blogger, Kuratoren, Entwickler). EOS muss erstmal dort hinkommen. Der grösste Vorteil von EOS ist das Kapital im Hintergrund, aber ich bezweifle, dass das reicht.

Falls Steem scheitert, wird in wenigen Jahren eine Alternative auf BTC-Basis auftauchen und den Markt übernehmen, evtl. Blockstack.

Oft erscheint die Realität nur noch Schwarz–Weiß. Da setze ich keine bunte Brille auf. Wenn es dir so erscheint, dann ist es so, @zuerich. Der Steem mag dezentral erscheinen. Aber wer produziert all die Updates, die hier verbrämend Hardfork heißen? Das Ding ist gegessen.

Lieber @afrog, ich kann deine Argumente gegen Steem/Steemit nachvollziehen. Insbesondere bei Ausführungen zu den überbezahlten, automatisierten Stuß-Postings hab ich innerlich ganz heftig genickt und mir fielen gleich zahlreiche Accounts ein, die mich auf der Trending-Page zur Weißglut treiben ob der schamlosen Nichtsnützigkeit. Die machen auf Kosten der Gesamtheit aus Sch*** Gold und keiner hält sie auf.
Aber dennoch glaube ich, dass jede Idee, ganz gleich ob Steemit oder Voice oder wie sie alle heißen, immer nur für eine Weile "gut" ist. Der menschliche Faktor ist der, der jeder noch so genialen Vision ein Ablaufdatum verpasst. Ich hab das Steemit White Paper im Detail gelesen und z.T. übersetzt und dadurch großen Respekt vor der Genialität der Erschaffer bekommen, denn das, was da an wirtschaftlichen Mechanismen in eine Blockchain-Anwendung geschmolzen wurde, gab es so bislang noch nicht. Es waren von Anfang an Riegel vorgesehen, um Mißbrauch zu verhindern oder zu begrenzen. Aber wo (viele) Menschen auf (viel) Geld treffen, da werden diese Menschen kreativ. Und während die Mehrheit ihre Kreativität ganz artig und wie sich das für ehrliche Menschen gehört, in "valuable content" fließen lässt, nutzt ein anderer Teil diese Kreativität um das System zu bescheißen. Hardforks sind meiner Ansicht nach immer Ausdruck dieses "Aufrüstens" der einen Seite gegen die andere. Und je weiter man in diesem digitalen "kalten Krieg" fortschreitet, umso komplizierter wird es, die vielen verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bekommen. Demnach wird auch die Steem/Steemit-Idee nicht ewig so weiter bestehen.
Die VOICE-Seite schau ich mir grad an. Aber auch hier gilt – was ambitioniert beginnt, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nachlassen irgendwann. Es ist spannend, der Evolution dieser Ideen beizuwohnen und gleichzeitig ein Teil davon zu sein. Wie auch immer, wir dürfen das große Bild nicht aus den Augen verlieren. In absehbarer Zeit werden wir auf die turbulenten Zeiten des Crypto-Anfangs zurückschauen und dabei denken "Ach weißt du noch damals Steemit und so...".

Aber wir waren dabei. :)

Ich hab mal "early access" requested bei VOICE. Die Keynote war wirklich interessant.

Aber wo (viele) Menschen auf (viel) Geld treffen, da werden diese Menschen kreativ.

Da hat auch niemand was dagegen Der alte Spruch, was der Steem zulässt, das dürft ihr mit ihm tun, ist voll in Ordnung. Damit kann ich mich identifizieren. Mit eiskalten Regelänerungen ist eine ganz andere Qualität erreicht. Im Prinzip haben sich alle Witnesses, die nach HF 20 keinen Konkurrenz-Steem geforkt haben, ziemliche Schnarcher. Aber ich will jetzt nicht auch noch auf den Witnesses rumhacken.

Ich freue mic bannig, dass du aufgetaucht bist, @leylahsophia, und hoffe, dass es dir gut geht. Will aber keinesfalls in deiner Privatsphäre forschen. Es wäre einfach wunderbar, wenn du weiterhin bloggen würdest. Dass du dich bei VOICE hast vormerken lassen, war genau der richtige Schritt. Dass müsste jeder ernstzunehmende Blogger tun und kräftig darüber reden. Die sollen richtig einen vor den Latz bekommen bei der STINC. Wer immer das auch heute ist. Wahrscheinlich sind es die übelsten Spießgesellen aus dem „Experiment“.

Sie betrachten diese Blockchain als ihr Eigentum. Der Blogger-Stake ist für die nur Pille-Palle. Aber es kann einfach nicht angehen, dass wir uns von diesem Pack auch noch eine HF 21 aufzwängen lassen. Von wegen dezentral! Schöne Zeit wünsche ich dir!
Liebe Grüße und
bis zum nächsten Mal.

Nun gut. Ich war schon immer gegen jede Form der Vereinsmeierei, wo ich nicht der Boss bin.
Der Rest ist dann halt so, wie er immer ist :-)

Du kokettierst. Ich wette, wo du auftauchst, bist du der Boss. Selbst deinem Boss geht das langsam auf die Nerven.

Kann das sein, dass Du mein Boss bist, oder woher weißt Du das?
Mit weichen Hierarchien kann ich jedenfalls nicht gut umgehen.

Nicht dein Boss, nein. Bloß keine Paranoia, Leroy! Noch wissen sie nicht, wo du kräftig über sie ablederst und ich verrate dich auch nicht.
Es ist einfach so, dass ich bei weichen Hierarchien immer gleich zum Boss werde. Es muss wohl so eine Art Karma sein. Danach gedrängelt habe ich nie.

Meine Frau scheint mir irgendwann auf die Schliche gekommen zu sein. Seitdem ist sie der Boss. Allerdings kann in dem Spannungsfeld von einer weichen Hierarchie nicht mehr die Rede sein.

Nein, bitte kein Mitleid. Das habe ich mir mit viel Blödheit alles selbst erarbeitet.

Zuhause hab ich auch nix zu melden, soviel steht fest.

:-)

Ich wußte gar nicht, daß Du so herrschsüchtig bist. ;-) ;-) ;-)
Nun gut, ich bin ja auch für die Anarchie, wo jeder einzelne die Freiheit hat, solange er nicht die Freiheit des nächsten anderen beschneidet.

Liest sich wie ein Krimi. Du hattest mir ja vor Monaten schon mal von Deinem eigenen Gefecht hier auf der Steem BC berichtet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß man da mal so richtig die Lust verlieren kann. Und wenn man wie du auch noch die Fähigkeit hat, hinter die Kulissen zu schauen, was mir auf Grund meiner technischen Unbedarftheit in Sachen BC vielleicht zum Glück - nach dem Motto, daß die nicht so schlauen manchmal besser dran zu sein scheinen - verwehrt bleibt, kann dieser Zustand der ewig schwelenden Unzufriedenheit auch bis zum evtl. bitteren Ende andauern.
Das Paradies auf Erden wird es nicht geben, denke ich. Auch nicht auf der Social Media Erde. Da kann man nur hoffen, daß man eine Ecke findet, wo es nicht ganz ätzend ist wie andernorts.

Danke für deinen Kommentar, lieber @andyjaypowell.
Es gibt noch Dan Larimer. Der hat den Steem geschaffen und wurde von der Gier aus seinem eigenen Werk heraus geekelt. Der Mann hatte einen Traum, wie man ganz klar im Whitepaper Nr. 1 nachlesen konnte. Ja, wie ich ihn im Dezember 2016 sogar noch wahrhaftig erblicken konnte.

Es war ein guter Traum und Dan träumt ihn noch immer. Er verfolgt stur sein Ziel. Dan ist einer von uns! Wenn die Banditen mit der HF 21 nicht alle Hebel in Bewegung setzen und den ursprünglichen Zustand der Blockchain wieder herstellen, sehe ich überhaupt keine Chance mehr für den Steem. Gegen den großartigen Traum von Dan Larimer ist der Steem nur noch eine ausgelutschte Hülle.

Ich habe etwas länger über Deine Antwort nachgedacht.
Ist es nicht so, daß sich dieses Tool hier früher oder selbst das Wasser abgräbt, wenn keine neuen Nutzer nachkommen und posten wollen? Wenn keiner postet, wird auch keiner mehr investieren. Der Vorwurf des Ponzis bezüglich Steemit wurde ja schon öfter geäußert.

Hi @afrog, vielen Dank für Teil 2, auch wenn es natürlich deinen Abgang aus unserem Ökosystem kennzeichnet. In der Tat scheint Dan eine äußerst bemerkenswerte Persönlichkeit zu sein. Bei Voice habe ich mich auch schon registriert. Ich will mal schauen wie das so läuft. Natürlich haben wir auch hier fruchtbare Bemühungen, z.B. @steemstem oder @utopian-io. Würde mich mal interessieren welche Konsequenzen die ziehen. Wie die Probleme bei Steemit gelöst werden sollen ist mir auch äußerst schleierhaft. Mit Ned wird es wahrscheinlich nix. Er hat alle verraten, einschließlich sich selbst.

Bis bald

Chapper

Posted using Partiko Android

Ist kein Abgang. Klingt nur so. Schon vergessen? Ich bin Stakehodler, lieber Chapper. Wenn auf dem Steem was geht, bin ich dabei. Sofern ich kein Wiki am Hals habe.

Na ein Glück! Deine Artikel sind immer echt inspirierend!

Steem on!

Hab noch nicht so ganz verstanden was EOS besser machen soll. Es gibt gar weniger witnesses/ Block producer. 21 statt 30. 900 Mio sind schon ausgegeben. Nur noch 100 Mio werden noch gemined.

Warum sollten bitcoin wale nicht alle EOS aufkaufen bis Voice wirklich live geht?

Posted using Partiko Android

Larimer will ein Verfahren haben, mit dem er multible Persönlichkeiten verhindern kann. Da können wir verdammt gespannt sein!

als freier Medienmacher wünsche ich mir eine performante Kopie von @dtube auf ipfs Basis. Das ist leider noch nicht geplant. Larimer redete bei Ivan on Tech von Einbettung von youtube, vimeo, etc. Leider noch nicht von einer eigenen Video infrastruktur.

Dass ich mir mehrere Accounts machen kann (bei mir zb @crypto-guide oder @steem.talk) fande ich eigentlich ganz interessant. Echtheit kann man dann im Laufe der Zeit beweisen.

Leider für mich noch nichts dabei, was excitement erregt.

Solange unsere Witnesses nach der Pfeiffe der STINC tanzen, habe ich keine Bange vor Witnessmangel. Damit leben wir seit Jahren. Weil die alles abnicken, was von der STINC kommt. Nicht ein Aufstand!
Ist dir schon mal aufgefallen, Felix, dass beim Steem kaum noch von einer Graphene–Blockchain die Rede ist? Das Ding beherrscht niemand in New York. Die stehen vor Dans Monster und können allenfalls an den Schrauben der Parameter drehen. Was auch regelmäßig in die Hose geht. Sidechains fangen an zu wuchern, wie die Münzverleiher und –wucherer. Die können EOS kaufen, wie sie wollen. VOICE hat einen eigenen Token. Wir werden sehen, was da kommt.

Also scheinen viele der Wale/Investoren nicht mit sonderlich großem Zeithorizont und Verständnis über den Sinn der Steem-Blockchain an die Sache heranzugehen.

Genau. Sie haben den Sinn gedreht.

Tja so ein wenig kann ich deine Enttäuschung bzw. Frustration ja schon verstehen, nur ist das in der Mehrheit aller Projekte der normale Lauf der Dinge. Was zwar schade oder ekelhaft ist, aber wohl auf Grund der Natur des Menschen sich nicht wirklich ändern wird.

Auch ist nicht immer der schlimme Investor dran Schuld sondern ab und an die andere Seite (der Nerd) oder aber auch beide, oder keiner von beiden wenn von außen dagegen gearbeitet wird.

Das Grundproblem liegt doch wo ganz woanders, niemand kann ein solches Projekt alleine umsetzen, es braucht immer ein Team von Leuten weil jeder eine Aufgabe hat die er beherrscht. Der eine die Kommunikation der Truppe nach außen (und auch innen) ein anderer managed das Budget, wieder ein anderer (oder viele) steuert und schreibt die Softwareanpassungen an Mainstream-Software die mit dem Rest der Welt verbindet, wieder ein anderer besorgt das (immer wieder) benötigte Kapital für das Projekt und hält die Investoren (Geier wie hier vornehmlich postuliert wird) bei Laune und der Stange, und der wichtigste -der wichtigste- außer dem Nerd ist der CEO der entweder selbst Anwalt ist oder aus seinem Netzwerk wirklich gute und loyale Anwälte anklinkt damit das Projekt für alle( Investoren, den Nerd und den Rest der Mannschaft) ein Erfolg wird und bleibt.

Keiner ist hier besser als der andere und jeder für sich alleine nutzt gar nichts, es geht nur zusammen, jeder hat seinen Anteil an der Wertschöpfung. Der Spaß kommt in einer solchen funktionierenden Einheit ganz von selbst!

Die viel beschworene erfolgreiche Ein-Mann-Firma (egal in welchem Bereich) gibt es nicht, immer ist eine Sekretärin/Bürogehilfin, ein Steuerberater, ein Anwalt, ein Kapitalgeber beteiligt nur mit dem Unterschied das der Einzelunternehmer auch noch die volle Haftung trägt für das Risiko welches er in der Regel auch alleine trägt.
Die Sache hat also immer zwei Seiten, eine gute und eine schlechte PUNKT

Ich würde mir wünschen das der Kollege Larimer diesmal mehr Erfolg hat mit der Auswahl seiner Leute den seine Ideen sind ja brillant wie man unschwer erkennen kann, nur wie bereits geschrieben alleine bekommt es der cleverste Kopf nicht hin.
No risk, no fun das gilt immer!

Und zu guter letzt jedes Projekt benötigt um richtig erfolgreich zu werden, also eine breite User/Kundenbasis zu bekommen, viel mehr Geld als der Ideen-Geber hat (oder viel zu viel Zeit und bis dahin ist meist der Zug abgefahren) die heißen ja nicht alle Rothschild oder so ganz im Gegenteil.
Es ist nicht der Investor per se der schlecht ist, es stellt sich die Frage ob er ein Geldgeiler Egomane ist oder ob er soziale Kompetenz besitzt. Aber auch der Nerd ist teilweise der Ausgangspunkt der Katastrophe gewesen weil er zwar brillant ist aber keinerlei Sozialkompetenz besitzt und damit das Team mitsamt dem Investor in den Wahnsinn treibt wenn nicht irgendwo im Team ein übersetzender und blitz-ableitender Mediator rumschwimmt der genau das verhindert.
Das der gute Ned scheinbar kein wirklich fähiger CEO war steht mittlerweile außer Frage, allerdings hat er wohl wenigstens seine Schäfchen gerade noch so ins trockene gebracht ob mit oder ohne Unterstützung ist jetzt auch egal.
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mit nachdenklichen Grüßen aus Andalusien

Don Thomas

Ich habe mich auch schon vormerken lassen für Voice, weil ich diesmal auch von Anfang an dabei sein möchte !

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