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RE: Ein Spargeltraum: Möge der Steem sich ebenso wie der Spargel gen Himmel strecken und entfalten!

in #deutsch6 years ago

Es geht also auch ohne Brennnesseln! :-)
Die Kombination von Lachs und Spargel lässt natürlich keine Wünsche offen. Vielleicht hätte ich mir noch eine Hollandaise aufgeschlagen?
Das mit dem ersten Pfannkuchen, der immer für die Katz ist, das kann ich noch aus der Zeit bestätigen, als bei mir noch beschichtete Pfannen im Einsatz waren. Seit ich mich von dem Schrott getrennt habe und nur noch meine uralten Eisen- und Edelstahlpfannen nutze, geht die Katze leer aus.
Was das Foto aus dem Beet betrifft, habe ich den Eindruck, dass ihr die Stangen 1 Tag zu lange habt stehenlassen, da der Spargel, wenn er die 20 cm überschritten hat, sehr schnell zur Blüte neigt, was nicht förderlich für das Wachstum der Wurzel ist.
Schalen und "Endbruch" wandern bei mir immer in den Topf für die Spargelcremesuppe.
Liebe Grüße an Natalie und weiterhin guten Appetit!

Wolfram

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Hallo Wolfram
Das klingt toll mit den Eisen- und Edelstahlpfannen. Ich möchte mich schon lange von den Beschichteten trennen.
Kannst du mir vielleicht sagen auf was ich beim Kauf achten muss? Mittlerweile habe ich herausgefunden dass ich Fleisch gaaaaaanz heiss anbraten muss dass es nicht klebt. Aber wie machst du das bei den Pfannkuchen das die nicht kleben? Ich freue mich sehr auf deine Ratschläge. Lg

Auf die Ratschläge sollst du nicht verzichten.
Wie bei fast allem, was ewig halten soll, kommt es auf die Qualität an. Ich lege dir einen Link bei, der dir einen kleinen Einblick verschaffen soll.
Pfanne
Eisenpfannen müssen vor dem ersten Gebrauch "eingebrannt" werden, da sie sonst zu Klebepfannen werden. Also ganz wichtig! Anleitungen dazu findest du im Netz zuhauf.
Ob Eisen oder Edelstahl - wichtig ist immer, dass die Pfanne richtig heiß ist, bevor in ihr was angebraten wird. Beachtest du ein paar Kleinigkeiten, wird dir auch jeder Pfannkuchen und jedes Steak gelingen.

Beste Grüße
Wolfram

Guten Morgen lieber Wolfram,

oh ja, mit der Hollandaise triffst du den Nagel auf den Kopf - und wäre gestern ein Samstag oder Sonntag oder Feier-/Ferientag gewesen, hätte die nicht gefehlt... Jedoch war gestern Montag - und kein ganz normaler Montag sondern der erste Schul- /Kindergartentag nach den Osterferien... die Dimension des mittäglichen Gewusels lässt dem Aufschlagen von Hollandaise keinerlei Raum (und mit knapp 26 Jahren mütterlicher Erfahrung hat man auch keinerlei Illusionen mehr - sprich: man denkt erst gar nicht über Dinge wie Hollandaise nach - zumindest nicht an solcherlei Montagen! ;-)

Bei den Pfannkuchen bin ich doch mal wieder schwach geworden - was aber nur dem Plan geschuldet war Für den guten Schatzemann Resourcen für einen Artikel/Post bereit zu stellen: Es sollten hauchdünne, große Pfannkuchen werden, Crepes sozusagen (den circumflex stell dir einfach vor - keine Ahnung welche Tasten man dafür drücken muss)... und meine WMF Transtherm (Edelstahl mit Keramikversieglung) ist die einzige Pfanne mit 28cm Durchmesser. Die größte meiner Eisenpfannen misst nur 22cm....

Zum Spargel: wir lassen da ganz bewusst Stangen in die Blüte gehen und ernten grundsätzlich nie mehr als ca. die Hälfte aller kommenden Stangen - bisher hatte ich den Eindruck, dass dies den Pflanzen eher gut tut als schadet, aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren... Lässt du dann erst ab Johanni alles was noch kommt schießen?

Schalen und Endbruch nehm ich normalerweise auch für die Suppe, aber hier ist im Augenblick ein bisserl Ausnahmezustand: Wir fahren am Donnerstag bis Sonntag nach Liechtenstein (nur Schatzemann und ich) ... und wenn ich auf Reisen gehe, dann ist das nicht so einfach...

Das ergibt jetzt eine schöne Überleitung zum Schlusswort: Verzeih, dass ich dich hier so zutexte! Eigentlich müsste ich eine "To-Do-Liste" für die Schwiegereltern schreiben... Die hüten hier die Zwerge, Haus und Hof in den Tagen. Und ebenso eine Liste mit all dem was wir noch für die Reise und vor der Reise organisieren, erledigen und vorbereiten müssen. Hab mich jetzt genug davor gedrückt - Danke fürs Zuhören ;-)

Ran an die Listen und einen ganz lieben Gruß an dich und Seka!

Hallo Natalie,

kaum rollt man im Siebengebirge am Abend des 1. Mai die rote Fahne ein, geht es am Tag danach sofort nach Liechtenstein um das Bankschließfach zu polieren. Das Leben kann wirklich hart sein. :-)

Doch nun zu den angenehmen Nebensächlichkeiten, die uns aus dem Garten bis auf den Teller begleiten.
Mein ältestes Spargel-Beet ist übrigens 15 Jahre alt und liefert noch immer. Da wir schon längst damit gerechnet haben, dass die Produktion unter der Erde eingestellt wird, wurde das Beet auch gar nicht mehr gesäubert. Ich schnappe mir von Zeit zu Zeit die Sense und lasse anschließend den Schnitt verrotten - und alles sprießt wie eh und je.
Was die Ernte betrifft, sagt man hier: Kirsche rot, Spargel tot. Daran halte ich mich dann auch, zumal in diesem Jahr der Austrieb bereits sehr früh begann. Johanni ist zwar ein Anhaltspunkt, jedoch nicht zwingend. Meist lasse ich den Spargel bereits vorher in die Blüte gehen, wie er dann auch bis Ende Oktober stehen bleibt. Dann ist erst die Sense im Einsatz, dann der Häcksler, dann wird Grasschnitt untergehoben und wieder über die Beete dick verteilt. Wie bereits erwähnt, erntet Seka täglich am späten Nachmittag konsequent ab, was zirka 20 cm überschritten hat. So bekommt die Wurzel neue Anreize zu neuen Austrieben. Die Erholungsphase dauert schließlich lange genug.

Was die Crêpes und die dafür benötigten Pfannen angeht, rate ich für die nächste Tour zu Pfannkuchen, dann braucht man auch kein Circumflex zu suchen. (Hier hat offensichtlich jemand bereits am Scherzkeks genascht.)
Einer der Gründe, weshalb ich ganz auf Edelstahl und Eisen im Pfannensortiment setze, ist mein Umgang mit den Objekten geschuldet. Da gibt es nicht wie bei Mama zwischen jeder Pfanne den berühmten Topflappen. Bei mir läuft alles mit Vollkontakt und den mögen Beschichtungen nicht wirklich leiden.
Noch ein Satz zur Spargelsuppe. Wenn ich Suppe koche, dann immer gleich mindestens 8 Liter, portioniere sie und ab in die Truhe. Die Einlage (roher, in dünne Scheiben geschnittener Spargel) kommt gesondert in Tütchen (auch in den Gefrierschrank). Kommen Gäste reingeschneit, ist immer schnell was auf dem Tisch.
So, genug gesabbelt. Bei uns ist übrigens kein Feiertag.
Wir wünschen dir und deinem Schatzemann erholsame Tage und verabschieden uns mit lieben Grüßen

Seka & Wolfram

Nur ganz kurz, bevor ich mich hier weiter mit Packen und Vorbereiten beschäftige: Frierst du den Spargel roh ein, oder banchierst du ihn vorher? Das werde ich in Zukunft hier genauso machen!! Danke für diesen wertvollen Hinweis :-)

Einen sonnigen Gruß an Euch,
Natalie & Sven

Immer roh!!!!!!
Wenn du ihn vorher blanchierst, dann hast du hinterher nur Matsche in der Suppe. Feinst in Butter ausgebackene Weißbrotcroûtons dürfen nicht fehlen!

Vergiss das Poliertuch und das Bügeleisen für die Scheine nicht. :-)

Beste Unterhaltung und liebe Grüße
Seka & Wolfram

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