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RE: Wochenimpuls 4-42/17: Wie viel Zeit meines bisherigen Lebens...
Liebe Tatjana! Davon kann ich auch ein Lied singen, von den überflüssigen Gedanken, die einem erstens nur die Zeit stehlen und zweitens nicht weiter bringen. Den Kopf ausschalten ist immer leichter gesagt als getan. In vielen Dingen ist er aber unser größtes Hindernis!
Den Kopf ausschalten ist tatsächlich sehr schwierig, aber vielleicht muss es gar nicht das Ziel sein. Wir tendieren halt dazu uns unseren Gedanken hinzugeben und versacken manchmal darin, aber genau da lässt sich ja etwas verändern. Ich glaube an dieser Stelle ist uns gar nicht bewusst, dass nicht unsere Gedanken unkontrolliert vor sich hinplätschern oder die Kontrolle in unserem Kopf über uns haben, sondern wir über unsere Gedanken.
Welche Gedanken will ich kultivieren? Welche Gedanken will ich einfach zulassen, aber ihnen weder mehr Beachtung noch Energie schenken und sie einfach in Frieden ziehen lassen?
Es geht auch gar nicht im ersten Schritt um die große Veränderung oder Transformation, sondern darum sich selbst wachzurütteln und Dinge in ihrem Ausmaß und Konsequenzen auf sich wirken und in sich wirken zu lassen.
Wir sind oft ungeduldig und wollen gleich den nächsten und den übernächsten Schritt wissen, aber manchmal ist der beste Schritt einfach sich gewisser Dinge bewusst zu werden :)
Man selbst hat es in der Hand, welchen Gedanken man seine Aufmerksamkeit schenkt und welchen nicht. Das Herausfiltern der für uns wichtigen Gedanken ist schon eine Herausforderung. Ich kann selbst bestätigen, dass man sich mit Gedanken zuschütten kann. Je freier der Kopf, desto besser geht es einem.