Brocken 29/ 2024

Die Fahrt zum 29. Brockenposting fand am ersten Augustwochenende des Jahres statt. Startzeit war gegen 8:00 Uhr in der früh. Der Wetter zeichnete sich als perfekt zum Bergfahren aus. Die Temperatur lag unterhalb der 20°- Marke, mit leicht böigem, frischem Wind, nach oben hin mehr und mehr bedeckt, bishin zu dichtem Nebel am Brocken. Die Luft war herrlich rein, quasi frisch abgebraust- hatte es doch die Nacht über ein wenig geregnet.

Die Strecke konnte bei derart angenehmen Wetter richtig ausgekostet werden. Bis auf den Kolonnenweg zum Kleinen Brocken schaltete ich nur bis zum vorletzten Ritzel. Am Kolonnenweg allerdings würde es nicht lang dauern bis irgendetwas kaputtgehen würde. Im Fahrradhandel sagen sie die Trittfrequenz sollte bei 60- 90 / Minute liegen. Alles darunter ist auf Dauer nicht gut fürs Material. Klingt plausibel.

Das Titelbild ist übrigens der Blick ins Ilsetal und das zweite Bild ist dann der Blick über das Ilsetal.

Von unten war bereits zu sehen, der Brocken lag heute im dichtem Nebel. Er war gar nicht zu erkennen, nicht von nahem und auch nicht von weitem. Am Andreaskreuz kurz unter dem Brocken war der nicht zu sehen. Das hieß dann für jemanden der erstmalig hier war, das Ziel war erst zu sehen wenn man direkt davor stand und angekommen ist.
Es waren wenig Leute unterwegs, das Brockenplateau war völlig leer- ich glaube das kommt nicht so häufig vor, morgens um 10:00 und am Wochenende.
Die Fahrt hinab war dann so kühl, dass ich die Jacke auspackte und kurz überzog. Unten blinzelte gleich wieder die Sonne durch die Bäume und schnell wurde es zu warm in der Jacke.

Soweit für diese Woche.

Gartenposting

Im Garten fressen sich die Nacktschnecken dick und fett. Ich habe nichts gegen sie, sie gehören dazu. Und nachdem ich einmal gesehen habe, wie sich drei Nacktschnecken über Igel- Exkremente auf dem Hof hergemacht haben, mag ich sie fast ein bisschen. Die Igel- Hinterlassenschaften waren irgendwann vollständig weg.

Im Gewächshaus machen sich Schädlinge breit, zum einen sind das Spinnenmilben.

Und zum anderen sind da Thripse.

Beides nervig und draußen kein Problem aber im Gewächshaus schon.

Nun wird man im Fachhandel oder Internet chemische, meist sprühbare Mittelchen angeboten bekommen. Ein Spray was für kleine Organismen tödlich wirkt, bekommt man bei der Benutzung auch zwangsläufig mitab. Und zwar entweder auf die Haut oder in die Lunge. Außer man trägt zur Benutzung einen Ganzkörper- und Atemschutz (da muss ich kurz mal lachen). Jetzt gibt Menschen die glauben solche Mittel wären nur auf Schädlinge eingestellt oder die Industrie würde nichts verkaufen, was schädlich für sie wäre (ja genau, niemals nicht würden sie so etwas tun).

Es gibt aber auch schon lange Zeit die Möglichkeit sich lebende Nützlinge als Schädlingsbekämpfung zu bestellen.

Das ist zunächst mal ungefährlicher und auch nicht teuer, diese chemischen Mittelchen sind zumeist hochpreisig.

Wenn die ankommen muss sie sofort ausbringen, nachdem sie mind. 1- 2 Tage mit der Post unterwegs waren. Eine Anleitung ist immer dabei.

Bei den ganz kleinen Raubmilben in Holzspänen geschieht das so.

Und die etwas größeren Florfliegenlarven werden aus der Pappe herausgeschüttelt, man kann sie anschließend erkennen.

Die Auslieferung erfolgt mit einer detaillierten Beschreibung und man kann eigentlich nicht falsch machen (im Gegensatz zur Chemiekeule).

Die Tomate hingegen ist widerstandsfähig und schenkt dem ganzen eher ein müdes Lächeln.

Bei der erst 2-3 Zentimeter große Paprika bin ich mir da nicht so sicher.

Die Freilandgruke kennt diese Probleme eher nicht.

Und der echte sowie der falsche Sonnenhut sind einfach nur schön.

Boa ein langes Posting,
in diesem Sinne,
kommt alle gut in die neue Woche
und
einen schönen Restsonntag.