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RE: Revolution zur Wintersonnenwende

in #deutsch7 years ago

Antizyklisch ist halt der harte Weg. Gerade zu solchen"Feiertagen" kriegt man das ja immer wieder aufs Brot geschmiert. Wenn man sich so verhält, wie es für einen selber richtig wäre, kommt man in Konflikt mit all den Menschen, die sich Jahre, Jahrzehnte verbiegen lassen. Und dann soll ausgerechnet zu Heiligabend / Weihnachten eine Schmierenkomödie aufgeführt werden, die letztlich sich nur noch "falsch" anfühlt. Weil sie falsch ist. Natürlich kann man aber versuchen, wie "synchron" mit eigenen Bedüfnissen mit sich ins Reine zu kommen. Wir sind vorletztes Jahr in Ägypten zu Weihnachten gewesen. Dafür dieses Jahr wieder zu Haus. So wie es sich halt richtig anfühlt.

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Das ist der richtige Ansatz, lieber @martinwinkler. Danke für deinen Kommentar in dem ich, hoffentlich nicht ganz abwegig, unterdückte Aggression zu entdecken meine. Auf dem Weg zum „richtigen“ Leben ist die Aggression das erste, was wir zwingend in den Griff bekommen müssen. Das geht am einfachsten, wenn du konsequent abklärst, ob es etwas mit dir zu tun hat, was dich gerade emotional aufwühlt. Überraschend oft landet man mit diesem reflektiven Kniff in einer Wohlfühlzone der Gelassenheit, von der aus die Dinge sich total anders anfühlen, als jemals zuvor. Immer wieder ist zu entdecken, dass es das blöde Gefühl deines Gegenübers ist, in das du gerade hinein gezogen werden sollst, weil dein Gegenüber das momentan so braucht.

Insofern war für mich das Antizyklische auch nie ein harter Weg, sondern der einzig mögliche, der sehr oft zum Richtigen geführt hat. Ich meine, antizyklisch unterwegs zu sein ist ja kein neues Grundgesetz für besonders schlaues Verhalten. Oft genug befindet man sich damit auch auf dem totalen Holzweg.

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