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RE: 7 STEEMIANER und ein THEMA - Tag 1. Das innere Kind - Frieden mit den Eltern
Gerade, wenn man mit seiner sozialen Interaktionsfähigkeit auffällt, ist es nicht leichter oder schwerer, den Eltern oder einem Fremden die eigene Wahrnehmung und Logik zu erklären. Beide Parteien müssen eigentlich mit zwei Personen Frieden schließen: der tatsächlichen anderen Person und der Person, die sie in ihr wahrnehmen.
Ich habe ein wenig Bedenken bei dem Rat, sich auszusprechen, bevor die Eltern sterben. Gerade, wenn die Kommunikation gar nicht funktioniert, kann es zu einem neuen Trauma führen, sich da einen Zwang zu erlegen. Besser ist es dann wohl, von einer Stellvertreterfigur Abschied zu nehmen: dem eigenen Bild vom jeweiligen Elternteil.
Ich denke es ist ein sehr schweres und umfassendes Thema, das sich nicht pauschalisieren lässt, weil wir eben doch alle Individuen sind und somit unterschiedlich denken.
Ich denke eben doch, dass der Großteil es bereuen würde, sich nicht ausgesprochen zu haben, bevor ein Elternteil einem verlässt.
Das kann man natürlich nicht auf jede persönliche Situation beziehen. Dazu gibt es zu viele unterschiedliche Szenarien, die vorgefallen sein konnten.
Ich kann deine Argumentation nachvollziehen und denke daher, dass es hierbei kein schwarz oder weiß gibt.
Es sollte eben doch jede Person für sich selbst entscheiden, wie er sich verhält.
Aber auf alle Fälle muss er sich Gedanken über jedes Szenario machen und ob er diese mit sich vereinbaren kann.