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RE: Sind wir hier eigentlich richtig?

in #deutsch6 years ago

Wie nicht anders erwartet wieder mal ein sehr guter, sich auf die wesentliche Information beschränkender Beitrag. Ich verfolge ja nun auch bereits seit geraumer Zeit die Geschichte hier - die Passage über das Ziel des Steems kann ich nur schwer beurteilen da ich mich nicht (wie ich vielleicht sollte) mit dem Whitepaper auseinander gesetzt habe.

Ich schwimme hier so mit und erfreue mich an den von Dir angesprochenen "Nebenschauplätzen" - was davon wird, wo die Reise (meine persönliche) hier hin geht: keine Ahnung. Ich lebe da im hier und jetzt.

Was es aber auf den Punkt trifft ist das es uns kaum zusteht Meinungen klein zu prügeln. Mir ist es (fast) egal wer hier was wo wie und warum schreibt. Ich habe mir meinen Feed mit Autoren bestückt die ich gerne lese, von denen ich Informationen beziehe, die mich interessieren oder die mit mir auf einer Welle liegen. Ich freue mich über kreatives, über Inspiration, über Anstöße selbst was zu schreiben.

Meiner Meinung nach ist das was hier teilweise abgeht wenn Meinungen oder Beiträge nicht konform gehen mit der allgemeinen Masse falsch und auch in unserer Offline Gesellschaft ein Problem. Da wird direkt eingedroschen und versucht anderes denkende zu vernichten.

Der Straisant Effekt lehrt uns eigentlich besser die Schnauze zu halten denn wenn solcherlei Beiträge fulminant bekämpft werden lenkt man eher die Massen auf diese. Und eigentlich kann es der Mehrheit egal sein wenn mal hier und da etwas auftaucht was nicht konform geht mit dem einzelnen Leser.

Ganz fürchterlich finde ich dieses Schwarz-Weiß denken das mittlerweile größtenteils Einzug gehalten hat. Geht etwas nur in die Richtung schwarz, ist es gleich komplette Scheisse. Vielleicht sollte man auch mal etwas grau zulassen. Und wenn es zu dunkelgrau ist - ja mein Gott, klick zurück und les einen anderen Artikel.

Ich persönlich überlese einfach Sachen die mir nichts genehm sind, und erfreue mich an den vielen (für mich) positiven Beiträgen!

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Danke für deinen Beitrag, @altobee. Das, was du hier praktizierst, tun wohl die meisten aktiven Steemians. Ich bewege mich auch gerne in meiner selbstgewählten, kleinen Community. Da fühle ich mich zugehörig und gut aufgehoben. Was mitunter leider zu Anwürfen führt wie, man gehöre sowieso zu einem festen Votezirkel und interessiere sich nicht für unbekannte Autoren.

Diesen Kritikern will ich gleich mal mitgeben, dass ich auf die unterstellte Art und Weise sicher kaum @hatoto gevotet, @leroy.linientreu etdeckt oder @asperger-kids in meinen Kreis aufgenommen kätte, wenn dem wirklich so wäre. Jeder hat seine Gewohnheiten, was aber nicht bedeutet, dass man nicht auch über den Tellerrand seines locker eingespielten „Circle–Jerk“ hinaus schaut, um Neues zu entdecken. Gute Autoren kann man auf Dauer nicht übersehen. Das ist Fakt auf dem Steem, weil es tatsächlich nur eine überschaubare Anzahl so aktiver, wie attraktiver Autoren gibt.

Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass hinter jedem f regelmäßigen Voter auch einiger Aufwand steckt. Auf beiden Seiten. Votes fallen keinem Autoren einfach in den Schoß und die Pflege solcher Verbindungen erschöpft sich auch ganz sicher nicht im blinden Dauervoten.

Die Essenz von alledem ist, dass der Steem tatsächlich erst Spaß machen muss und dann verdient man auch Coins mit Posten. Umgekehrt funktioniert das Ding einfach nicht.

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