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RE: Debunk-Donnerstag – Der Mythos der Überbevölkerung (v. 1.5)

in #de-stem6 years ago

Ich werd jetzt einfach mein Kommentar zum englischen Artikel wiederholen und etwas ausbauen: Also gratuliere ich zuerst mal zur Recherchearbeit und zur Schlussfolgerung was Essen und Trinken betrifft, ich gebe zu, dass das für mich etwas überraschend kam.

ABER:

Die Ressourcen, die der Mensch derzeit benötigt, sind vielfältig. Daher wäre es viel zu viel, sie alle sowie ihre Verfügbarkeit in einem kurzem, populärwissenschaftlichen Artikel aufzulisten. Aus diesem Grund konzentriere ich mich nur auf die wichtigsten Ressourcen, die der Mensch zum Überleben braucht: Nahrung und Wasser.

Der Mensch will mehr als nur essen und trinken. Wir verbrauchen einen Haufen Ressourcen. Gestern gerade war der Welterschöpfungstag, also der Tag, an dem die Ressourcen, die uns die Erde in einem Jahr geben kann, aufgebraucht sind, wieder mal so früh wie noch nie. Und es wird schlimmer: Kommt Wohlstand, kommt höherer Konsum. Die Leute wollen Smartphones, einen Fernseher, ein Auto, etc. etc. Geht sich hinten und vorne nicht aus. Nicht für 8 Milliarden, und schon gar nicht für 10 Milliarden plus.
Mag sein dass wir irgendwie auch mit 15 Milliarden noch überleben können. Aber was ist der Preis? Und kann man wirklich sagen, dass es kein Problem mit Überbevölkerung gibt, wenn es uns und unserem Planet mit 4-5 Milliarden Menschen wesentlich besser gehen würde?

.2

Länder, Städte, die Erde - sie sind keine geschlossenen Umgebungen.

Sieht man von der Sonne ab, sind ALLE Ressourcen die wir haben in einem geschlossenen System. Der Tag, an dem wir das All kolonialisieren, liegt realistisch betrachtet noch sehr sehr sehr weit in der Zukunft.

u.v.m., für das ich keine Zeit habe.
In einem Punkt stimme ich dann doch noch zu:

Keine Panik!

Sort:  

Ich hatte auch nichts anderes erwartet^^

Der Mensch will mehr als nur essen und trinken. Wir verbrauchen einen Haufen Ressourcen. Gestern gerade war der Welterschöpfungstag, also der Tag, an dem die Ressourcen, die uns die Erde in einem Jahr geben kann, aufgebraucht sind, wieder mal so früh wie noch nie. Und es wird schlimmer: Kommt Wohlstand, kommt höherer Konsum.

Das ist natürlich völlig richtig. Allerdings muss die Konsequenz daraus eben nicht zwangsläufig lauten, dass alles den Bach runtergeht. Wenn man sich z.B. Menschen wie Paul Ehrlich ansieht, die seit Jahrzehnten vor allen möglichen apokalyptischen Szenarien warnen - und damit jedes Mal falsch lagen, scheint es der Menschheit dann doch irgendwie immer wieder zu gelingen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das muss natürlich nicht immer der Fall sein, aber given the odds...aktuell setze ich dann doch lieber auf die menschliche Innovationskraft und dass es gelingen wird, auch für die aktuellen Probleme noch entsprechende Lösungen zu finden.

Sieht man von der Sonne ab, sind ALLE Ressourcen die wir haben in einem geschlossenen System. Der Tag, an dem wir das All kolonialisieren, liegt realistisch betrachtet noch sehr sehr sehr weit in der Zukunft.

Ja, ist natürlich auch hier eine Frage der Perspektive. Aber mal angenommen, dass Wendelstein und Co. in absehbarer Zukunft ein Durchbruch gelingt und wir via Kernfusion weitaus mehr Energie produzieren als wir es uns jemals vorstellen konnten - das wäre ein nicht zu unterschätzender Zugewinn an positiven Veränderungen, da andere (schädlichere) Methoden irgendwann vernachlässigbar werden.

Ganz persönlich hoffe ich allerdings auf eine Super-AI, die alle Probleme für uns löst - oder uns endgültig löst :)

Joa, aber das ist alles nicht vorhersehbar. Nach momentanen Stand der Technik geht es so nicht lange weiter, und schon gar nicht mit 10 Milliarden +.
Bzw. nicht ist übertrieben. Irgendwie überleben wir schon. Aber irgendwie überleben ist halt wie gesagt weit weit weit weg vom Optimum.

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