DC vs Marvel

in #comics6 years ago (edited)

Justice League oder Avengers – Infinty War?

Marvel_Versus_DC_Vol_1_3.jpg
(marvel.wikia.com)

Was war denn besser?

Eine Frage die objektiv kaum zu beantworten ist, subjektiv ist das Web voll mit Antworten und Meinungen.

Beide haben Stärken und Schwächen.

Ich für meinen Teil kann das nur aus der Sicht des Comic-Fans/Nerds beurteilen. Und auf Grund meiner persönlichen Vorlieben.

Beide Film-Universen sind weit von ihren Ursprüngen in den Comics entfernt. Das ist ja auch gut so, denn wer will denn das selbe nochmal im TV oder Kino sehen, was zuvor schon in den Comics oder Romanen war. Jedenfalls 1:1 abgekupfert.

Mehr Spaß und Unterhaltung findet man eindeutig im MCU (Marvel Cinematic Universe) von Marvel.
Ernster und düsterer und auch „gefühlt bedeutungsschwangerer“ geht es im DCEU (DC Extended Universe) von DC zu.

Ich für meinen Teil war von Vorschultagen an immer mehr im DC-Multiverse zuhause, aber das war niemals ein Grund Marvel abzulehnen. Es gab zwischenzeitlich immer Perioden in denen ich Marvel eindeutig bevorzugt habe. Dennoch schlägt mein Herz auch heute noch immer vorrangig für DC.

Aber DC etwas mehr zu lieben, heißt nicht Marvel zu hassen. Im Internet läuft es ja immer auf die „Entweder oder“ Frage hinaus. Das ist für mich völliger Quatsch, denn das Eine würde ohne das Andere längst nicht mehr existieren, bzw. wäre das Eine ohne das Andere nie erfunden worden. Es sind zwei Giganten in einer langjährigen und auch momentanen Co-Abhängigkeit/Symbiose.

Marvel hat mit den Filmen mächtig vorgelegt, DC war immer im Hintertreffen. Allein von der Anzahl liegt natürlich Marvel eindeutig in Führung. Bei DC scheint man sich selbst im Weg zu stehen, da kommen nur Ankündigungen für die nächsten Jahre, aber „kaum“ ein Film betritt das Licht der Kinosäle.

Bei den Kinofilmen ist derzeit Marvel derzeit haushoch in Führung, und steht auch bei den Serien ausgezeichnet da.

Agent Carter
Agents of Shield
Daredevil
Luke Cage
Jessica Jones
Iron Fist
Defenders

Alle diese Serien waren gut. Unterschiedlich gut, aber dennoch gut. Das beste an der Sache – Alles spielt im MCU. D.h. Film und Serien spielen im selben Universum. Alles was in einer TV-Episode passiert kann auch im Kinofilm relevant sein, bzw. aufgegriffen werden – oder auch umgekehrt.

Etwas zerfahrener sieht die ganze Sache bei DC aus.

DCEU – Das Filmuniversum
DCTV – Das Serienuniversum (Arrowverse) auf CW

Arrow
Flash
Legends of Tomorrow
Süpergirl
Black Lightning
und auch 3? (offline geschrieben ohne nähere Nachforschungen) Animationsserien

des weiteren wurde ja auch Smallville „irgendwie“ integriert (Supergirl Staffel 3 – Chloe Sullivan (gespielt von Allison Mack) wird als Vertraute von Clark Kent in einer „Rückblende“ erwähnt)

Bei DC gab es ja schon seit den 50er-Jahren ein Multiversum (Dutzende Parallelwelten mit unterschiedlichen Helden/Schurken und Schicksalen). Das wurde Mitte der 80er in den Comics abgeschafft (Crisis on Infinite Earth) , aber halbwegs schnell wiederbelebt.
Die oben 3 erstgenannten sind auf Erde 1 beheimatet, Supergirl auf einer anderen Parallel-Erde, bei Black Lightning sind wir noch im Ungewissen.
Kontakte / Crossover sind in den TV-Serien möglich.

Für den Nichtkenner der Materie ist DC auf alle Fälle um einiges verwirrender als Marvel. Das wird sich noch um einiges verschlimmern, wenn die neue DC-Streaming-Plattform (Titans und auch Swamp-Thing sind geplant) auf Sendung geht.

Ganz abgesehen von der Serie Gotham, welche derzeit völlig alleine dasteht.
Gotham wurde um eine weitere, aber letzte Staffel verlängert. Was aber meiner Meinung nach eine nachträgliche Integration ins Arrowverse nicht verhindern würde, denn Gotham spielt eindeutig in der Vergangenheit (Kaum bis keine Computer, viele Klapphandys, keine Erwähnung des Internet ……..).

Die Serie Krypton scheint mir derzeit ja mit dem DCEU (DC-Filmuniversum) verbandelt zu sein. Aber leider hab ich bisher nur die erste Folge (Pilot) gesehen, daher kann ich hierbei kaum mitreden.

Resümee:

DC

ist im Kino um eine kräftige Spur zu ernst geraten, was aber an den Comics der „New 52“-Ära liegt. New 52 war ein „Reboot“ des Comic-Universums, welches alles in ein düstereres, hoffnungsloseres Licht rückte. Ein neuerlicher Reboot folgte – back to the Roots. Die Comics wurden wieder farbenfroher und positiver. Ich erhoffe mir selbiges auch für das DCEU. Nicht das dort alles bisherige schlecht gewesen wäre. Aber eindeutig positiv waren für mich nur

Gal Gadot als WonderWoman
Margot Robbie als Harley Quinn

Andere altbekannte Helden/Schurken konnten keinesfalls mit ihren Comic-Vorlagen, filmischen Vorgängern, bzw. ihren Pendants im Arrowverse mithalten. Egal ob es sich um Deathstroke, Amanda Waller, Superman oder auch Flash handelt.

Marvel

ist im Kino, besonders in den letzten Filmen (inspiriert durch „Guardians of the Galaxy“) für meinen persönlichen Geschmack eindeutig zu sehr in Richtung Klamauk und „Gassenhauer“ abgerutscht. Zu den „Guardians“ passte der lockere Umgangston, aber bei Thor – Ragnarok (Den unglaublich dämlichen deutschen Titel habe ich gerade nicht zur Hand, aber es könnte sowas wie „Tag der Entscheidung“ gewesen sein. Rechtliche Schwierigkeiten an Ragnarok waren hierfür der Grund – hab ich jedenfalls irgendwo mal gelesen) und auch Avengers – Infinity War wirkten die Gags zu erzwungen und oft auch unpassend.

Also, Avengers oder JLA?

Ich kann diese Frage nicht beantworten. Beide total unterschiedlich, obwohl im selben Genre anzusiedeln. Über all die Ungereimtheiten hinter den Kulissen möchte ich mich gar nicht auslassen.

Beide (für mich) vergnüglich und laaaange erwartet. Beide mit erschreckenden „Löchern“ in der Handlung und teilweise furchtbaren Computeranimationen und Spezialeffekten.

Ich kann das ganze nur beim „Schwanz aufzäumen“ - weniger enttäuscht war ich von der Justice League. Infinity War wird sich nach dem nächsten Teil zum größten Teil als NULL und NICHTIG herausstellen (die Verträge der Schauspieler sind landläufig bekannt und geben einen Anhaltspunkt wer am Ende lebt oder stirbt). Marvel ist also „leider“ zum größten Teil vorhersehbar. Bei DC tappe ich (für meinen Teil) noch etwas ( „viel mehr“) im Dunkeln. Denn da sind irrsinnig viele Ankündigungen im Umlauf, angedachte Projekte, welche dann durchaus schnell wieder vom Tisch sein können.

Abschluss

Ich für meinen Teil, genieße jeden Film, jede Episode der Serien, wie es eben nur ein ALTER kann dem so ziemlich alles der Comic-History beider Universen bekannt ist. Denn in meinen Kindheits- und Jugendtagen wäre all das Gesehene des letzten Jahrzehnts ( naja, so ungefähr) rein technisch nicht möglich gewesen. Es gab ja auch zuvor schon Versuche mit Wonder Woman, Hulk, Captain America, Superboy…… (Zeitrechnung ab den 70ern). Vieles davon hatte seinen „EIGENEN“ Charme, aber könnte heutzutage (vor aktuellem Publikum) keinen Bestand haben. Das MEISTE von damals kann nur mehr vor dem Auge der NOSTALGIE bestehen. Das soll die damalige Leistung von Lynda Carter (Wonder Woman), Bill Bixby/Lou Ferrigno (Banner/Hulk) und Co., nicht schmälern, aber es liegen mittlerweile „ganze Universen“ zwischen Damals und Heute.


Wer interessiert sich denn schon für Comics und deren Verfilmung?

Beide gesehen?

Warum und Wieso?

Beide Blödsinn?

Kinderkram für Grenzdebile?

Nie gesehen, gehört oder wahrgenommen?

Oder auch ein Thema das gerade DIR völlig am „ARSCH“ vorbei geht?

Zumindest zwei oder drei Kommentare/Antworten wären wirklich nett :-)
Ja GENAU MIT DIR REDE ICH GERADE!!!! Ich für meinen Teil würde ja irrsinnig gerne erfahren, ob sich da noch einige Nerds auf der Blockchain verstecken.

Ja Freunde (Feinde?), das war heute wieder so ein Thema mit dem ich mich wirklich verbunden fühle. Über das ich gerne öfter schreiben würde. Habe das auch bereits mehrmals versucht, aber die Leser und Upvotes blieben da eigentlich komplett aus ( naja, wenige Mitleidsvotes :-) ). Heute probier ich‘s wieder Mal, auch auf die Gefahr hin erneut unter der erwünschten (erhofften) Auszahlungsgrenze von $0,0249 (?) zu bleiben. Was soll‘s? Ich werde es einfach von Zeit zu Zeit wieder versuchen – eines Tages in feeeeerner Zukunft werden auch solche Themen ihre Berechtigung und Leser im Steemwalde (ggg) finden.

SERR VÜH LIABN DAUNK AN OLLE WÖCHE VASEHENTLICH DO EINIKLICKT HOBN SUITEN :-)

Der/die ERSTE, welche/r mir die korrekte „hochdeutsche“ Übersetzung als verschlüsselte MEMO (# „blablabla“) schickt, erhält ein kleines Geschenk (wirklich klein – ich bin immer noch ein Hungerlöhner auf der Blockchain – ich hatte so an 50% der SBD/oder auch Steem- Einnahmen gedacht) als DANKESCHÖN. Also fleißig mitmachen. Der Süden ist wohl im Vorteil, aber auch oberhalb der Weißwurst-Grenze sind ja nicht ALLE sprachlich total unbegabt!


Sort:  

Mir geht es da ähnlich wie Dir. Mit den Comics meiner Jugend hat das was auf der Leinwand/TV flimmert nicht mehr viel zu tun. Ich persönlich vermisse teilweise in beiden Universen die Spannung von einem auf den nächsten Film, so wie damals von einem Heft zum anderen. Um diese zumindest teilweise zu erhalten, versuche ich mich möglichst von Background-Infos wie die von Dir genannten Verträge für die Schauspieler fernzuhalten und überlese diese auch aktiv. Ansonsten bin ich auch der Meinung dass beide Universen Ihre Berechtigung haben. Meine absoluten Helden sind Batman (DC) und Iron Man (Marvel). Beide sind „Normalos“ die sich selbst zum Helden hochgearbeitet haben. Auch wenn beide ohne Ihre Alter Egos ziemlich egozentrische A...l....er sein können.

meine güte :-)
ein fachmann der deutsch spricht hier auf steemit - da köpfe ich doch gleich ein fläschchen mit heiterwasser - wahrlich ein grund zum feiern. hoppla, hab nur mehr fässer im keller. das wird eine nacht!!!

Freut mich dass dich mein Kommentar erheitert hat 😁 Cheers!🍻

yupp, fässchen wird immer leerer - jetzt bin ich wirklich schon "leicht" angeheitert.

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äußerst diplomatisch veranlagt, oder wie?

:-)

Naaagut, wenn du es nicht anders haben willst.
Es gibt in den verschiedenen Comic-Universen unterschiedliche Aspekte die mich mal zu dem einen, mal zu dem anderen "Haus der Superhelden" ansprechen.
DC besitzt ein wunderschönes, düsteres, eher an der Realität angelehntes Universum, bei dem weder die Schurken noch die Helden nicht zu schade sind aufgrund niedriger Triebe zu handeln. So wie es halt im normalen Leben auch zu 99% ist. Das macht die DC-Welt für mich wesentlich greifbarer und die Handlungsstränge, sowie die Charaktere sehr viel glaubhafter. DC ist mehr mit den Füßen auf dem Boden, sozusagen.
Egal ob es um Aquaman aus Atlantis, Diana Prince lehmhaften Schöpfungsmythos, den blauen Jungen ausm All geht oder um einen traumatisierten Jungen der zum dunklen Ritter einer Stadt wird.
DCs Helden sind tragische Helden. Ihre Kräfte sind ihnen oft mehr ein Fluch als ein Segen und oft hat das Einschreiten zur Rettung der Pimpzessin Plüschipuff oft andere Konsequenzen als die Helden oder der Leser vorrausahnen können. Oft wird nämlich direkt das nächste Übel ausgelöst. Sie handeln dann dementsprechend wieder heldisch und dann resümiert die nächste Katastrophe daraus undsoweiter undsoweiter.
Die so erzählten Geschichten sind, wie wir Autoren im Fachjargon sagen "story-driven", d.h. die Aktionen der Helden basieren auf dem Ablauf der Geschichte, und nicht wie bei "character-driven" direkt auf den Handlungen der Charaktere.
Spiderman ist zB ein sehr starker "character-driven"-Comic. Die Schreiber lassen uns jeden gedanken und jedes Gefühl von Spiderman miterleben und wir erkennen warum und wieso Popel Parker handelt. Seine Geschichte ist voller Rückschläge, Missverständnisse, Freundschaftsbrüche etc. aber sein Verantwortungsbewusstsein treibt ihn an.(Natürlich teilen sie sich das alle Helden, früher oder später und auch mal mehr oder weniger)
Das Stehaufmännchen-Prinzip ist bei Spodermän wohl am ausgeprägtesten und wohl auch das eine, warum er der beliebteste Marvel-Charakter ist. Egal, wie dir das Schicksal in die arachnidösen Hoden tritt, du musst weitermachen, sonst verlierst du. Immer mit der Hoffnung als Werbeschild am Horizont.
Dieses "Hoffnungsprinzip" teilt er sich mit DCs Superman ... er trägt es ja förmlich vor sich hin, nicht wahr? Der Unterschied ist: Der grosse Blaue dient mehr als das Werbeschild. Spiderman dagegen für das reale, tatsächlich machbare. Mit einem beinahe unbesiegbaren Alien kann ja schließlich keiner Schritt halten, ne?
Marvels Comicuniversum ist, bis auf ein paar Ausnahmen wie Spiderman oder Wolverine eher etwas leichtherziger, unseriöser, einfacher gestrickt und bunter. Es gibt weniger Konflikt im Helden selbst, was darauf basiert, das die meisten Marvelhelden ihre Kräfte nach schon kurzer Zeit voll cool finden und sie diese auch zum Aufbau ihres Egos benutzen und sich damit identifizieren, während DC-Helden oft mit den ihnen gegebenen Kräften hadern.
Ausnahme: Captain America, der wohl einzige Held mit patriotischem Antrieb(Zeitgeist und so)

Ich mag beide Universen. Aber DC mag ich mehr. DC basiert auch mehr auf Wissenschaft, Logik und Verstand, während es bei Marvel eher die "joah, das passiert jetze so, weil kosmsiche Kräfte haben mächtig Dünnpfiff nach dem letzen Schwarze-Loch-Eintopf und so"-Schiene gefahren wird. Da gibts viel mehr Mystik, Zauber und so´n Krams als im DC-Universum.

So, ich habe fertig.

wums mein alter - ich bin platt!!

such ein paar bildchen und mach nen schönen post daraus. hier in den kommentaren ist das echt verschwendet.

top !!!!

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ja, vielleicht, wenn mir mal langweilig ist oder so^^

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I love these classic Marvel/DC crossovers. I hope they will make more of those.
MARVEL versus DC #3 is a bad ass action comic! This is my favourite page! :-)
Marvel vs DC #3 - Page 31.jpg

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