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äußerst diplomatisch veranlagt, oder wie?

:-)

Naaagut, wenn du es nicht anders haben willst.
Es gibt in den verschiedenen Comic-Universen unterschiedliche Aspekte die mich mal zu dem einen, mal zu dem anderen "Haus der Superhelden" ansprechen.
DC besitzt ein wunderschönes, düsteres, eher an der Realität angelehntes Universum, bei dem weder die Schurken noch die Helden nicht zu schade sind aufgrund niedriger Triebe zu handeln. So wie es halt im normalen Leben auch zu 99% ist. Das macht die DC-Welt für mich wesentlich greifbarer und die Handlungsstränge, sowie die Charaktere sehr viel glaubhafter. DC ist mehr mit den Füßen auf dem Boden, sozusagen.
Egal ob es um Aquaman aus Atlantis, Diana Prince lehmhaften Schöpfungsmythos, den blauen Jungen ausm All geht oder um einen traumatisierten Jungen der zum dunklen Ritter einer Stadt wird.
DCs Helden sind tragische Helden. Ihre Kräfte sind ihnen oft mehr ein Fluch als ein Segen und oft hat das Einschreiten zur Rettung der Pimpzessin Plüschipuff oft andere Konsequenzen als die Helden oder der Leser vorrausahnen können. Oft wird nämlich direkt das nächste Übel ausgelöst. Sie handeln dann dementsprechend wieder heldisch und dann resümiert die nächste Katastrophe daraus undsoweiter undsoweiter.
Die so erzählten Geschichten sind, wie wir Autoren im Fachjargon sagen "story-driven", d.h. die Aktionen der Helden basieren auf dem Ablauf der Geschichte, und nicht wie bei "character-driven" direkt auf den Handlungen der Charaktere.
Spiderman ist zB ein sehr starker "character-driven"-Comic. Die Schreiber lassen uns jeden gedanken und jedes Gefühl von Spiderman miterleben und wir erkennen warum und wieso Popel Parker handelt. Seine Geschichte ist voller Rückschläge, Missverständnisse, Freundschaftsbrüche etc. aber sein Verantwortungsbewusstsein treibt ihn an.(Natürlich teilen sie sich das alle Helden, früher oder später und auch mal mehr oder weniger)
Das Stehaufmännchen-Prinzip ist bei Spodermän wohl am ausgeprägtesten und wohl auch das eine, warum er der beliebteste Marvel-Charakter ist. Egal, wie dir das Schicksal in die arachnidösen Hoden tritt, du musst weitermachen, sonst verlierst du. Immer mit der Hoffnung als Werbeschild am Horizont.
Dieses "Hoffnungsprinzip" teilt er sich mit DCs Superman ... er trägt es ja förmlich vor sich hin, nicht wahr? Der Unterschied ist: Der grosse Blaue dient mehr als das Werbeschild. Spiderman dagegen für das reale, tatsächlich machbare. Mit einem beinahe unbesiegbaren Alien kann ja schließlich keiner Schritt halten, ne?
Marvels Comicuniversum ist, bis auf ein paar Ausnahmen wie Spiderman oder Wolverine eher etwas leichtherziger, unseriöser, einfacher gestrickt und bunter. Es gibt weniger Konflikt im Helden selbst, was darauf basiert, das die meisten Marvelhelden ihre Kräfte nach schon kurzer Zeit voll cool finden und sie diese auch zum Aufbau ihres Egos benutzen und sich damit identifizieren, während DC-Helden oft mit den ihnen gegebenen Kräften hadern.
Ausnahme: Captain America, der wohl einzige Held mit patriotischem Antrieb(Zeitgeist und so)

Ich mag beide Universen. Aber DC mag ich mehr. DC basiert auch mehr auf Wissenschaft, Logik und Verstand, während es bei Marvel eher die "joah, das passiert jetze so, weil kosmsiche Kräfte haben mächtig Dünnpfiff nach dem letzen Schwarze-Loch-Eintopf und so"-Schiene gefahren wird. Da gibts viel mehr Mystik, Zauber und so´n Krams als im DC-Universum.

So, ich habe fertig.

wums mein alter - ich bin platt!!

such ein paar bildchen und mach nen schönen post daraus. hier in den kommentaren ist das echt verschwendet.

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ja, vielleicht, wenn mir mal langweilig ist oder so^^

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