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RE: Warum Arbeit meist nicht glücklich macht

in #arbeit5 years ago

Wenn es in Deutschland nicht nur so schwer wäre sich selbständig zu machen. Hätten wir einfache Zugangsmöglichkeiten (Versicherung/Krankenkasse etc), hätten wir wohl eine stärkere Gründungszene.

Nun meist sind die gefühlten Barrieren aber größer als die Realen. Ich fand das damals in meiner Selbstständigkeit alles gar nicht so schlimm. Natürlich stimmt es, dass wir hier echtes Verbesserungspotenzial haben und am Ende kommt es immer wieder auch auf die Branche an. Einige Bereiche sind in einer Form reguliert, dass man als Einzelunternehmung ja kaum noch arbeiten kann und es mich z.B. im Bereich Gastronomie manchmal wundert, dass wir überhaupt noch Läden haben.

Kreative Menschen die sich langweilen in ihren Jobs, sind ein Verlust für alle.

Full ack! Als Volkswirtschaft verlieren wir hier allerdings so wichtiges Potenzial, dass es erschreckend ist. Das es am Ende aber doch so wenig thematisiert wird, ist einfach nur traurig. Öffentlich wird dann lieber über Überstunden diskutiert. Würde man an manchen Stellen mal darüber reden wie diese zustande kommen und auf einige kreative Köpfe hören, könnte so mancher wesentlich früher nach Hause gehen.

Irgendwie hält sich aber der Gedanke, dass Verbesserung Jobverlust bedeuten könnten und so manch einer lieber Arbeit generiert als diese zu erledigen. Nun aber bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern einen Paradigmawechsel zu erreichen, erscheint mir manches mal unlösbar :-/

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