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RE: Korrelation, Kausalität und das vergessene Zwischendings.

Momentan haben wir halt das Problem, dass der Verbrauch von Gemeingütern (saubere Luft, sauberes Wasser, Artenvielfalt, Waldflächen,...) vom Markt nicht eingepreist wird, weswegen sie ausgebeutet werden. Das zu Grunde liegende spieltheoretische Problem nennt sich "tragedy of the commons" oder auf Deutsch "die Tragödie der Allmende".
Wäre ich Libertärer, würde ich versuchen, dieses Problem marktgerecht zu lösen, denn damit steht und fällt die Frage, ob es eine Marktlösung geben kann. Momentan gibt es sie nicht, und daher muss man auf das (inhärent imperfekte) Instrument der Regulierung zurück greifen.

Die einzige Lösung bestünde darin, alles in Privateigentum zu überführen, was kein Problem wäre, da auch Genossenschaftseigentum u. ä. Privateigentum ist! Das habe ich kürzlich in sehr ähnlichem Zusammenhang @afrog gegenüber erwähnt, selbstverständlich völlig ohne Resonanz.

Das wäre auch die einzige denkbare Grundlage für durchgängige Kostenwahrheit und -klarheit, ohne die wiederum eine reine Marktlösung undenkbar ist! Aber bei einem Status Quo, der der Befriedigung der Nachfrage von ca. 99,5 %
Tiefblindstrenggläubigen nach Staats-Herrschafts-Zwangs-Gewalt entspricht, ist das völlig utopisch!

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Ich hatte die Idee auch schon mal. Das Problem, das man damit schafft, ist mMn schon fast philosophisch: Werden wir wirklich freier, indem wir sogar die Atemluft unfrei machen?

Interessanter, berechtigter Einwand! Da war ich zu ungenau, es muss heißen: ...alle knappen Güter in Privateigentum zu überführen...

Für nicht knappe Güter ist keine Bewirtschaftung und damit kein Preis und kein Eigentum nötig. Die liegen außerhalb der Ökonomie.

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