hart aber fair: Tanz um den heißen Brei
Von Boris T. Kaiser
Es war das politische Aufregerthema der vergangenen Wochen: der Aufnahmestopp für Ausländer bei der Essener Tafel. Wer sich aber erhofft hatte, daß die Diskussion bei „hart aber fair“ ähnlich viel Zündstoff in sich birgt wie die vorausgegangene Debatte in den neuen und alten Medien oder daß es, in der Tafelrunde von Frank Plasberg, vielleicht sogar endlich einmal richtig ans Eingemachte und an den Kern des Problems geht, wurde allerdings enttäuscht.
Statt dessen gab es ein großes Drumherumreden, bei dem es alle Beteiligten wie selbstverständlich vermieden, die Dinge klar zu benennen, die tatsächlich zu der verzweifelten Maßnahme der ehrenamtlichen Helfer aus Essen geführt hatten. Praktischerweise war von der Essener Tafel selbst auch gar keiner da, der die politische Korrektheit und damit die öffentlich-rechtliche Debattenkultur hätte stören können.
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