On the Road: Roadtrip durch Australien (Teil1)
Schön dass Ihr wieder da seid. Nachdem ich in meinem vorherigem Blogeintrag
(Australien -Tipps fur Euren Roadtrip) ein wenig über die Vorbereitung und andere wichtige Sachen eingegangen bin, die man bei einer Reise nach Australien beachten sollte, werde ich Euch nun mehr von unserer aufregenden Reise berichten.
(Hinweis: Ich habe die Orte alle im Text verlinkt, also einfach draufklicken ;) Wenn ihr auf die Bilder klickt, erhaltet Ihr eine größere Darstellung)
LOS GEHT'S !!
Die Reise startet mit einer laaaaaaaaaangen Flugzeit. Leider gehört auch dies dazu. Wenn man nicht in der Business-Class fliegt, kann das einen echt Energie kosten. Es ist eng, es herrscht eine gernige Luftfeuchtigkeit (<15%), wenig schlaf usw.
Daher hier ein paar Tipps für Langstreckenflüge:
- Viel Wasser trinken
- Feuchtigkeitscreme im Handgepäck
- Brille statt Kontaktlinse
- einen regelmäßiger Spaziergang durch das Flugzeug
- Kreislauf- und Streckübungen
(Falls Ihr weiter Tipps für Langstreckenflüge habt, könnt Ihr diese gerne hier teilen)
Nachdem wir die Flüge überraschend gut überstanden hatten und abends in Sydney gelandet sind, nahmen wir direkt den nächsten Zug mit der Bahn direkt zur Central Station. Von dort aus war unser Hostel fußläufig erreichbar.
Tipp:
Ich würde jedem empfehlen sich vorher Gedanken zu machen, wie man vom Flughafen zu seiner ersten Unterkunft kommt. Uber ist eine super Möglichkeit, wir hatten anfangs jedoch kein Internet und konnten diesen Service daher erstmal nicht nutzen.
Nach dem Einchecken im Hostel haben wir uns schnell frisch gemacht und sind direkt losgezogen, um zumindest noch ein wenig von Sydney zu sehen. Es hat uns zu „The Rocks“ in das Hafengebiet von Sydney geführt, wo man eine super Aussicht auf die Sydney Harbour Bridge und das Opera House hat. Bei Nacht ist es noch mal ein anderes Erlebnis als bei Tag !
Nach dem mehrstündigen Spaziergang sind wir dann total erschöpf ins Bett gefallen. Eine ruhige Nacht wird man jedoch nicht in der Innenstadt nicht erwarten dürfen.
Am Morgen hat uns ein netter Uber-Fahrer sicher und günstig zur Autoermietung gefahren. Es hat eine Weile gedauert bis wir die Schlüssel zu unserm Schätzchen erhalten hatten. Auch das war sehr unkompliziert. Voller Vorfreunde konnte das Abenteuer richtig los gehen!!
Achtung: Es ist eine große Umstellung, wenn man auf einmal mit dem Linksverkehr konfrontiert wird. Auch das Fahren eines Campers ist erstmal ungewöhnlich. Man muss erst ein Gefühl für die Größe des neuen fahrbaren Untersatzes entwickeln. Daher fahrt lieber langsamer und konzentriert euch erstmal stärker auf den Verkehrt. Die Australier haben dafür vollstes Verständnis.
Unser erstes Ziel - der Hyams Beach - ist ca. 200 km entfert von Sydney. Ein traumhafter Strand mit dem weißesten Sand, den man auf australischem Boden finden kann. So steht es zumindest im Internet :). Am besagten Traumstrand befindet sich der Booderee NP wo man auch Campen kann. Dieser Campingplatz ist jedoch sehr bliebt. Wir haben dort bereits Monate vorher keinen freien Platz finden können. Daher mussten wir einen anderen Rastplatz möglichst in der Nähe finden. Wir kamen dann in einem Caravan-Park im 30 Kilometer entlegenen Sussex Inlet unter. Der Umweg hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn auch dort gibt es einiges zu sehen.
Tipp:
Auf dem Weg kann man an sehr vielen schönen Orten Pausen einlegen u.a. am „Seven-Miles-Beach“ am Berrys Bay. Macht euch am besten vorher Gedanken, welche Spots Ihr auf dem Weg noch gerne sehen wollt. Wir hatten eine Internetverbindung im Camper und konnten während der Autofahrt geeignete Spots aussuchen.
(Seven-Miles-Beach)
Am Nachmittag sind wird dann endlich am Hyams Beach (Jarvis Bay) angekommen und unsere hohen Erwartung wurde nicht enttäuscht. Perlweißer Sand, kristallklares Wasser und ein Strand so weit das Auge sehen kann. JACKPOT! Es fehlen nur noch die Kängurus am Strand :)
Wir tankten ein wenig Sonne und machten uns auf den Heimweg, denn man muss auch etwas Essen, auch wenn man eigentlich dafür die kostbare Zeit nicht opfern möchte. Am Abend sind wir in der Gegend spazieren gegangen und trafen auf die ersten Kängurus. Was für wundervolle Tiere! Je nachdem wie sehr sie an die Menschen gewohnt sind, lassen sich diese auch streicheln. Doch man sollte stets vorsichtig und respektvoll den Tieren gegenüber treten.
Den nächsten Tag verbrachten wir ebenfalls am Hyams Beach und am Nachmittag sind wir zu Fisherman’s Rock am Barrera Creek gefahren (ein Geheimtipp unseres Vermieters). Auch dort begegnet man vielen Kängurus und netten Menschen.
Was wir bereits in den ersten beiden Tagen in Australien erleben durften ist wahsninn. Und das war erst der Anfang. Von sonnigen Starnderlebnissen und australisches Tierwesen werden wir in den nächsten Tagen ein wenig Abstand nehmen und hoch in die Snowy Mountains fahren. Wir werden direkt die Möglichkeit nutzen und auf einen der Seven Summits steigen. Mal sehen was uns da alles erwartet !
Abschließen möchte ich noch einige Fotos mit euch teilen, denn die Momente lassen sich kaum mit Worten beschreiben....