Ich bin auch ein Stern...
Tue was du willst, sei das ganze Gesetz
Ich bin auch ein Stern im Raum, einzigartig und selbst existenz, eine individuelle, unzerstörbare Wesenheit: ich bin auch eine einzelne Seele; ich bin Identisch mit allem und nichts. Ich bin in allem, und alles ist in mir; ich bin getrennt von allem und Herr von allem und eins mit allem.
Ich bin ein Gott, der wahre Gott des wahren Gottes. Ich gehe auf meinem Weg, um meinen Willen zu tun; ich habe Materie und Bewegung, als Spiegel für mich gemacht; mir zur Freude habe ich bestimmt, dass Nichts sich als zwei gestalten sollte, damit ich einen Tanz von Namen und Naturen träumen und die Wirklichkeit der Einfachheit genießen könne, durch Beobachtung der Wanderung meiner Schatten. Ich bin nicht das, was nicht ist; ich kenne nicht das, was nicht weiß; ich liebe nicht das was nicht liebt. Denn ich bin die Liebe, durch welche alle Teile, in das Ganze untergetaucht, vernichtet werden und in die Vollkommenheit eingehen; und ich bin der ich bin, das Wesen, in dem das Sein in Nichts untergegangen ist und das nur zu sein geruht durch seinen Willen, seine Natur zu entfalten, sein Bedürfnis, seine Vollkommenheit durch alle Möglichkeiten auszudrücken, wobei jede Phase eine Teilerscheinung und doch unvermeidlich und absolut ist.
Ich bin allwissend, denn nichts ist für mich vorhanden, wenn ich nicht davon weiß. Ich bin allmächtig, denn nichts geschieht, außer durch die Notwendigkeit meiner Seele, sich Ausdruck zu geben, durch meinen Willen zu sein, zu tun und ihre Symbole zu dulden. Ich bin allgegenwärtig, denn nichts existiert, wo ich nicht bin, der ich den Raum betrachte als Bedingung für mein Bewusstsein meiner selbst; der ich den Mittelpunkt von allem bin, und dessen Umfang der Rahmen meiner eigenen Vorstellung ist.
Ich bin das All, denn alles, was für mich vorhanden ist, ist ein notwendiger Gedankenausdruck für eine Neigung meiner Natur, und alle meine Gedanken sind nur die Buchstaben meines Namens.
Ich bin das Eine, denn alles, was ich bin, ist nicht das absolute All, und mein ganzes All gehört mir und nicht einem andern; mir, der ich die anderen als mir gleich auffasse im Wesen und in der Wahrheit, doch ungleich im Ausdruck und in der Illusion.
Ich bin das Nicht-Eine, denn alles, was ich bin, ist das vollkommene Abbild des Vollkommenen; jede besondere Erscheinung muss in der Umarmung ihres Gegenstückes verschwinden, jede Form sich erfüllen, indem sie ihren ausgeglichenen Gegensatz findet und ihr Bedürfnis, das Absolute zu sein, dadurch befriedigt, dass sie zur Vernichtung kommt.
Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen
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