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RE: Mobile Gedenktafeln für getötete deutsche Mädchen

in #susanna6 years ago

Nur wer langfristig denkt, denkt nachhaltig. – Diese Art der Migrationspolitik ist alles andere als langfristig gut, weder für die Einwanderungsländer noch für die Einwanderer selbst.

Das Problem mit Leuten wie ihnen ist, dass sie kurzfristig und emotional denken um sich jetzt gut und moralisch überlegen zu fühlen. Fakten und langfristige, negative Folgen zählen da nicht, weil die merkt man erst später.

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Langfristig bedeutet immer ein Verschieben von Grenzen und Gebieten. Das hat es immer gegeben und wird immer so bleiben. Das Leben ist dynamisch. Es ist sinnlos in von Menschenhand gezogener Grenzen zu denken. So statisch wird die Welt nicht bleiben. Es ist also gerade langfristig unsinnig uberhaupt mit rechten Gedanken Zeit zu verschwenden. Die Tendenz ist eindeutig, dass diese Grenzen immer weiter verschwimmen werden. Die verbleibende Frage ist nur, ob man krampfhaft versucht dies ein paar Jahre aufzuhalten und damit etlichen Menschen das Leben unnötig schwer zu machen.

Ach und übrigens, das Problem mit Menschen wie dir ist, dass sie immer und immer wieder glauben, eine Partei, Gruppe, Politik oder sonstwas könnte die eine Lösung darstellen. Das hat noch nie geklappt und führte von einer Katastrophe in eine größere.

Es ist Unsinn von Grenzen als rein künstliche Konstrukte von Menschenhand zu denken und sie gegen jede Vernunft auflösen zu wollen. Jeder der gegen Grenzen ist, der soll einfach mal eine Zeit lang im Freien schlafen.

Die Annahme dass wenn Grenzen immer mehr verschwimmen, es weniger Konflikte gibt, ist hypothetisch zwar nachvollziehbar, real aber eine Illusion. Denn die Grenzen um die es geht, können nicht durch eine Masseneinwanderung zum Verschwimmen gebracht werden. Die Grenzen und Konflikte verlagern sich dann lediglich ins Innere, z.B. indem Parallelgesellschaften entstehen. Letztlich kann das vom Bürgerkrieg bis hin zu einem Weltkrieg führen. Ich denke nicht, dass das die Utopie einer grenzenlosen Welt wert ist.

Wichtig ist, gegebene Unterschiede und Grenzen zu respektieren. Denn nur im gegenseitigen Respekt der Kulturen und Grenzen kann es Frieden geben, und es kann eine schrittweise Annäherung und gegenseitige Bereicherung stattfinden. Was gegenwärtig passiert führt hingegen zu einer Verhärtung der Fronten, zu mehr Abgrenzung und mehr sozialen Konflikten.

Im Übrigen stimmt ihre Annahme über mich überhaupt nicht. Ich bin äußerst skeptisch gegenüber Parteien und staatlicher Macht und glaube auch nicht an einfache Lösungen. Kommunikation und unideologisches Abwägen der Fakten und Folgen, das sehe ich als einzig gangbaren Weg.

PS: Ich habe vor 20 Jahren Grenzen auch ganz blöd gefunden und für die EU gestimmt. Immerhin kenne ich auch noch den Eiserner Vorhang aus persönlichem Erleben. Das ist es nicht, was ich mir unter einer normalen Grenze und Grenzschutz vorstelle.

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