RE: Ideas for more justice on Steemit. / Ideen für mehr Gerechtigkeit auf Steemit.
4 Artikel am Tag? Ohwei… ich krieg mit ach und krach einen pro Tag hin und wenn der besonders aufwändig war, brauch ich 3 Tage Pause. :D
Aber man muss bei diesen Analysen auch eines beachten, @jaki01: es gibt Leute, die bloggen, weils Spaß macht, haben aber noch einen anderen Job (der ihnen ebenfalls Spaß macht). Dann gibts aber auch Leute, die unglaublich professionell vorgehen und offensichtlich einen Fulltime-Job draus gemacht haben. Würde ich das tun, kämen bei mir zwar dennoch nicht mehr als 1 Artikel pro Tag raus. Das liegt aber einfach an den Themen. Jemand, der über aktuelle Crypto-Charts schreibt, dessen Artikel sind naturgemäß kürzer als jemand wie ich, der erstmal Bücher wälzen muss. Demntsprechend viele Artikel kann der veröffentlichen.
Ich hab mich noch nie selbst upgevoted, weil ich das komisch finde, mal abgesehen davon, dass 0,01 $ bissl Quatsch sind. ;) Aber selbstverständlich vote ich meine Lieblingsaccounts immer, fast schon automatisch. Es gibt einfach so gute Blogger hier, da könnte ich theoretisch ungelesen das Upvote verteilen, was ich aber aus Prinzip auch nicht mache. Ich möchte mich nicht selber zur Upvotemaschine degradieren.
Die Idee mit den diminishing rewards finde ich sehr überlegenswert. Gleiches könnte man übrigens auch für die Downvotes einführen, um diese unsäglichen Flagwars zumindest einbißchen einzudämmen. Ab dem 3. flag pro Account (der geflaggt wird von der selben Person) gibts ein Timeout oder irgendein Mechanismus, der die Downvotes abdämpft für den Moment. Ne integrierte Deeskalationsfunktion sozusagen. Aber da müssen die Mathematiker ran. Mir ist das zu kompliziert. :P
Einerseits stimme ich zu, dass Artikel in Abhängigkeit vom jeweiligen Thema verschieden viel Zeit beanspruchen. Andererseits habe ich trotzdem meine Zweifel daran, dass ein Artikel, der echten Mehrwert bieten soll, einfach so in kürzester Zeit zusammengebastelt werden kann. Wenn jemand einfach irgendeinen Chart kopiert, dann kann man den in der Regel auch selbst finden. Liefert er allerdings eine tiefergehende Analyse samt fundierter eigener Einschätzung und Zukunftsprognose, dann wird er normalerweise auch eine gewisse Zeit dafür benötigen ...
Was mich betrifft, bemühe ich mich zwar, möglichst regelmäßig zu schreiben, aber auf die Dauer ist es ziemlich utopisch, auch nur einen Schnitt von einem Artikel pro Tag erreichen zu wollen (geschweige denn vier oder mehr).
Solange es das System erlaubt, sehe ich keinen Grund, sich nicht selbst upzuvoten. Ich versuche, das mal so zu begründen/veranschaulichen: Stell' dir vor, im Fußball wäre es erlaubt, den Ball mit der Hand ins Tor zu werfen, sobald man sich im gegnerischen Strafraum befindet. Also ich würde auf jeden Fall den Ball dann auch ins Tor werfen (ich hätte ja keine Lust, jedes Spiel zu verlieren), selbst wenn ich die Regel sehr seltsam fände. Es würde mir nur wenig helfen, aus Protest gegen diese unsinnige Regel, den Ball nie in die Hand zu nehmen und alle anderen Spieler aufgrund ihrer 'Unfairness' zu verachten. Nein, ich müsste mich stattdessen darum bemühen, diese Regel auf offiziellem Wege aus dem Regelwerk des Fußballs streichen zu lassen. Dieser Artikel ist ein solcher Versuch, wobei ich Selbstvotes nicht grundsätzlich unterbinden würde, zumal die Probleme des sich gegenseitigen Hochvotens der immer selben Accounts sowie der Nutzung von Mehrfachaccounts zwecks 'verschleierter' Selbstvotes weiterhin ungelöst blieben. Die 'diminishing returns' würden stattdessen Selbstvotes & Co. einfach unattraktiver machen, wodurch schon viel gewonnen wäre.
Auch das ist ein sehr interessanter Vorschlag ...