Die Suche nach dem Licht

Wenn man abends durch die Straßen geht,
wird einem deutlich, wie dunkel es an
manchen Orten ist.

Die Winterzeit,
die Krise,
die bedrückenden Nachrichten,
die sauer gewordene Milch, . . .

lassen einen zudem nicht unbedingt
positiv stimmen.

In vielen Bereichen wird man mit Negativem konfrontiert.

Da fällt es oft schwer,
die schönen Dinge zu erkennen,
welche einem auf den zweiten Blick
vielleicht deutlich werden.

Es ist geradeso,
als würde man nachts durch die Umgebung gehen,
und kein Licht wäre zu sehen.

John Belushi von den Blues Brothers
klopft dir ermutigend auf die Schultern
und sagt zu dir:

„Es sind 106 Meilen bis Chicago,
wir haben einen vollen Tank,
ein halbes Päckchen Zigaretten,
es ist dunkel
und wir tragen Sonnenbrillen.“

Viel angenehmer ist jedoch eine Straße,
die mit Laternen beleuchtet ist.

Eine Straßenbeleuchtung, die nicht aufdringlich ist,
kann sehr angenehm sein.

Unter den Straßenlampen kann man

ein nettes Gespräch führen,
über den Schatten philosophieren,
den Kamillentee aufs Allerfeinste genießen,
eine liebliche Semmel verkosten, . . .

Sich dort aufzuhalten,
wo sich Licht befindet,
wird von vielen Leute als angenehm empfunden.

Ähnlich ist es in den Blumen angelegt.
Sie richten ihre Blütenblätter der Sonne entgegen.

Wenn es Nacht wird, verschließen die Blumen ihre Blüten
und öffnen sie erst,
wenn die Sonnenstrahlen ihre Blätter erwärmt.

Die Ausrichtung zur Sonne,
ist für die Pflanzen ganz normal.

Franz von Assisi beschreibt dies erstaunlich gut:

„Ein Sonnenstrahl reicht hin,
um viel Dunkel zu erhellen.“

Der Regen,
widrige Umstände,
ein schwieriger Standort,
ändert nichts daran,
dass sich die Blumen zur Sonne ausrichten.

Wie sieht das bei uns aus ?

Wenden wir uns auch sinnbildlich nach der
Sonne aus ?

Können wir uns auch in schlechten Zeiten
auf etwas Positives ausrichten ?

Gelingt es uns, unsere Fröhlichkeit auch
in Krisen zu behalten ?

Welche persönliche Einstellung haben wir ?

Wenn du nun erstaunt fragst: „Was ist das?“,

würde Rambo dir antworten:

„Das ist blaues Licht.“

Du fragst ungläubig nach:

„Und was macht es ?“

Rambo würde dir mit ungerührter Mine antworten:

„Es leuchtet blau.“

Bei so offensichtlichen Fragen ist es für uns klar.

Sind wir aber auch in Krisensituationen bereit,
uns nach dem Licht auszustrecken ?

Wir können wie in dem Film Apollo 13 rufen:

„Houston – wir haben ein Problem.“

oder aktiv, uns der Lösung hinwenden.

Es ist entscheidend,
von welchen Gedanken wir uns leiten lassen.

Die Sonnenstrahlen und
unsere Leitsätze,

bauen uns auf,
geben uns eine neue Richtung,
verändern unsere Sichtweise,
tragen uns durch Krisen,
ermutigen andere Leute,
lassen uns handeln und helfen, . . .

Zum Schluss flüstere ich euch noch zu,
natürlich nur im positiven Sinne:

„Erwartet mein Kommen,
beim ersten Licht des fünften Tages.
Bei Sonnenaufgang,
schaut nach Osten.“

Ich gebe zu,
ich habe das Zitat von Gandalf,
aus „Herr der Ringe“ entnommen.

Alles Gute wünsche ich euch.