Neeee @chappertron. Nix Meilenweit.
Man muss nur mal die rosarote Brille abnehmen. Das, was wirklich ist, zählt. Ganz ohne Ball der Eitelkeiten, die Realität musst du angucken und die eigenen Wünsche möglichst auch beiseite lassen. Nur gucken, wie es ist und was für ein Ding darunter liegt. Es ist eine Blockchain, die ziemlich viel leisten kann (für Medien) und niemand will das testen.

Unser Blogger–Zinnober läuft für mich jetzt seit zwei Jahren und was ich sehe, gefällt mir. Doch da sind auch Dinge, das mir gar nicht gefallen. Das hülle ich natürlich nicht in duftend weiche Tücher. Es gefällt mir zB. nicht, dass Blogger nur bloggen und das auch noch überwiegend für die Tonne.

So viel Zeit, nur für einen Reward. Wer von uns verwertet seinen Stoff noch nach dem Voten? Mit Quality Content, sollte man doch so viel mehr anfangen können, als nur für einen Reward zu produzieren. Insofern sehe ich in der SteemIllu einen guten Anfang. Sie könnte mit wegweisenden Lösungen aufwarten, was die Beziehung des Steem nach außen betrifft. Die Illu hat immerhin eine Redaktion und Kuratoren.

@saamychristen hat kürzlich für sich erkannt, was wir als Community erkennen können: Der Steem muss selbstbewusster auftreten. Dazu gehört, dass wir offensiv nach außen wirken und dafür brauchen wir Community–Konzepte. Es kann natürlich auch jeder vor sich hinwursteln. Dann bleibt aber alles so, wie es ist. Weil niemad Lust auf Postproduktion hat. Das wäre ja noch mehr Arbeit.

Mit einer ordentlich organisierten Postproduktion müsste niemand überhaupt noch darüber nachdenken und der Steem würde wirken, wie eine neue Presseagentur für Schönes, Außergewöhnliches und Fachjournalismus. Es wäre so einfach…