Die große Krise von 2018 - Am US-Schuldenmarkt (Staatsanleihen) wird es immer kritischer

Am 2. Mai 2018: Die Konsolidierung bei den Kryptowährungen setzte sich gestern erfreulicherweise fort. Der Gesamtmarkt der Kryptowährungen steht heute bei 427 Milliarden Dollar und der Bitcoin kostet 9.174 Dollar. Sein Marktanteil ging jedoch auf 36,5% zurück. Auch Steem befindet sich heute wieder im grünen Bereich mit einem Wachstum von 5,84%. Die Konsolidierungsphase dürfte noch einige Tage anhalten, aber dann wird der Gesamtmarkt der Kryptowährungen wieder deutlich wachsen. Wir haben dies der angespannten weltwirtschaftlichen Situation zu verdanken, welche ebenfalls erkennbar kulminiert. Mit den US-Aktien ging es gestern zunächst leicht nach unten, als zunächst die Facebook-Dating-App den Tag rettete und ganz zum Schluß das Plunge Protection Team dafür sorgte, dass zumindest die Nasdaq und der S&P 500 wieder grüne Vorzeichen trugen. Den Dow konnten sie gestern aber nicht mehr retten. Auch die Aktien der großen US-Banken hätten gerne von diesem Trend profitiert, welches jedoch nicht klappte. Nur die kleinen Banken im Russell 2000 Financials schafften das, was jedoch nicht gut ausgehen wird. Mit den Zinserträgen der US-Staatsanleihen ging es gestern leicht nach oben, d.h. es wurden US-Staatsanleihen verkauft. Die Zinsertragskurve der zweijährigen- und dreißigjährigen-US-Staatsanleihen flachte demzufolge weiter ab. Dies sollte man weiterhin gut im Auge behalten, weil sich hieraus bislang die großen Krisen ergaben. Mit dem Bloomberg-Dollar-Index ging es steil nach oben, er durchbrach gestern sogar seinen gleitenden 200-Tagesmittelwert. Dies schwächte seinerseits den WTI-Rohölpreis auf 67,66 Dollar pro Faß ab, was für unsere Benzinpreise an den Tankstellen gut ist. Wir befinden uns damit mitten in einer Phase des Jonglierens mit sehr vielen Tellern. Fällt einer dieser rotierenden Teller zu Boden, dann befinden wir uns auch offiziell in der großen Krise von 2018. Gold schlug gestern auf seinem gleitenden 200-Tagesmittelwert als Unterstützungslinie auf. Heute liegt der Goldpreis bei 1310,95 Dollar pro Unze und bei 16,33 Dollar pro Unze Silber. Weil der Dollar relativ bald wieder absacken wird, werden die beiden Edelmetalle demnächst wieder einen Ausbruchsversuch nach oben starten können. Wer noch Aktien besitzen sollte (insbesondere von Apple), der sollte langsam aber sicher ans Verkaufen denken.

In unseren deutschen Leitmedien erfahren wir von alledem natürlich nichts. Der Südkurier aus Konstanz berichtet heute mit wochenlanger Verspätung über den gigantischen Pollenflug, welcher letzten Endes nur dem fehlenden Regen seit Wochen geschuldet ist. Ansonsten faselt man etwas von vier Wochen Frist, welche die Führerin angeblich Donald Trump im Handelstreit mit China abgerungen hat. Dieser Handelstreit mit China ist jedoch kein Grund für die anstehende große Krise von 2018, sondern nur ein Nebenkriegsschauplatz oder eine konkrete Auswirkung dieser großen Umwälzung. Die Hamburger Praktikanten von Spiegel-Online rühren heute wieder einmal kräftig ihre ausgeleierten Kriegstrommeln. Sie berichten im ersten Artikel des Nesletters, dass nur noch vier Eurofighter einsatzbereit sind. Das ist eine gute Meldung, weil sie dann auch nichts mehr anrichten können. Im zweiten Artikel geht es um die Aufrüstung in den USA und China, welche zum Glück nur auf dem Papier durchgeführt wird. Erst im dritten Artikel geht es um die enorme Feinstaubbelastung, welche vom Südkurier verschwiegen und bei Spiegel-Online auch nicht explizit auf Deutschland bezogen wird. Im „Wirtschaftsteil“ von Spiegel-Online geht es heute lediglich um das bedingungslose Grundeinkommen und den Handelsstreit mit den USA. Also wieder einmal um absolut nichts.

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