Wenn es brennt in der Welt

in #schreibenlast year

Kennst du das? Du brennst für so vieles und doch steckst du fest in der Angst, oder in der Gewohnheit festzustecken. In der Gewohnheit, gestresst zu sein. In der Gewohnheit eine Enttäuschung an die nächste zu ketten, um nicht raus zu müssen in die schöne neue Welt.

Als würde dich jemand zu dem Schönen und Guten des Lebens schubsen wollen und du willst eben im Alten bleiben. Da wo alles so bekannt ist, auch wenn es dort finster ist.

Raus aus der Finsternis

Mein Leben lang denke, erzähle und schreibe ich Geschichten. Ganz leise, oft nur in meinem Kopf. Manchmal erzähle ich sie nicht mal mir selbst, so kleinlaut bin ich. Jetzt stehen sie alle Schlange und drängen sich durch eine viel zu enge Tür, die zufällig aufgegangen ist.

Worte, Gedanken, Gefühle, Geschichten drängen sich nach vorne, raus aus der Finsternis, raus aus dem Fast-Vergessen. Raus, bevor sich die Tür vielleicht wieder schließt.

Traum ohne Trauma

Lange ist mein Leben irgendwie gelebt worden. Passiv, im Überlebensmodus. Endlich lebendig habe ich dann viele meiner Träume infrage gestellt. Will ich das wirklich, oder habe ich das verfolgt, um jemandem zugefallen? Was ist mein Traum und was mein Trauma?

Schreiben will ich nicht einfach, ich muss es sogar. Ich bin nicht im Gleichgewicht, wenn ich es nicht tue. Ich träume nicht einfach davon erfolgreich zu texten, dieser Traum macht mich lebendig.

Sicher ist das auch der Grund, warum es mir so eine Angst einjagt, diesem Traum zu folgen. Warum ich es mir immer wieder ausrede, kleinmache und aufhöre.

Kommst du mit?

Jetzt will ich es anders machen. Ich will meinen Traum GROß machen, mir und der Welt in allen Farben zeigen und erleben. Kommst du mir?

tatjana.mai.22-54.jpg Fotografiert von Karen https://www.karenbeetz.com

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Ich erkenne mich sehr gut wieder in dem was du schreibst. Leider geht es mir auch so, dass ich lieber in alten Gewohnheiten verharre als etwas neues zu beginnen. Häufig ist es der Kopf, der einem mit diversen Ängsten zusetzt, so dass man schon aufgibt bevor man überhaupt angefangen hat. Doch eigentlich muss man da drüber stehen und einfach machen.

Das ist gut, dass du das erkennst. Einfach machen, ist eben nicht immer so einfach, sonst würdest du es ja tun, mit Leichtigkeit. Mir hilft es sehr zu sehen, welcher Teil in mir es gerade schwer hat. Mittlerweile kann ich diese innteren Widerstände schneller lösen und komme wieder in den Flow.

Was ist dein Traum, dem du gerade nicht so leicht folgen kannst?

Das stimmt, erkennen ist schonmal ein wichtiger Schritt. Ich stehe beruflich gerade auf dem Schlauch und weiß nicht so recht was ich machen soll. Einerseits würde ich gerne unabhängig sein und von zu Hause aus arbeiten, andererseits hab ich auch gerne persönlichen Kontakt zu Leuten und möchte irgendwo angestellt sein. Bei beiden Dingen habe ich allerdings immer wieder Ängste und Zweifel. Hast du vielleicht ein paar Tools, die du empfehlen kannst?

In welchem Bereich bist du denn berufstätig? - Ich würde empfehlen, Optionen zu suchen, die auch remote funktionieren, da hast du die Absicherung und gleichzeitig mehr Zeit gewonnen.

Bin momentan noch in meiner Findungsphase, auch erstmal möchte ich herausfinden was meine Berufung ist.
Ja das ist mir auch wichtig noch genug Zeit für mich zu haben und nicht nur für die Arbeit da zu sein.

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