SAUGROBOTER VERGLEICH ORFELD X503 vs TESVOR X500 ► Noch besser als der Tesvor ?
Ich habe ein Experiment gewagt und zwar bin ich der erste Käufer überhaupt der sich diesen Saugroboter bestellt hat, den Orfeld X503. Was mich daran so interessiert tja das ist der Nachsatz X503. Ich vermute da einen Zusammenhang zu dem sehr erfolgreichen Preisleistungssieger Tesvor X500 bestehen,welcher mein aktueller Lieblingssaugroboter fürs kleine Portemonaie ist. Und tatsächlich die Geräte scheinen sich derart ähnlich zu sein, dass ich das Modell kurzerhand bestellt habe. Es könnte sich hier um dieselbe Fabrik trotz unterschiedlichen Brandings, was heißen würde der X503 ist der heimliche Nachfolger des X500.
Im Laufe der Recherche wurde mir dann tätsächlich klar dass es sich hier um den gleichen Hersteller handelt. Der X503 ist einderes Modell jedoch mit sehr vielen Gemeinsamkeiten. Ich schlage folgendes vor. Ich gebe euch jetzt knapp ein paar generelle Infos über diesen X503 Saugroboter falls euch das nicht zufrieden stellt, schaut euch gern das Review des Tesvor X500 an, damit ich mich nicht zu oft wiederholen muss. Hier im Video soll es nach dem schnellen Überblick um die Unterschiede der beiden Modelle gehen, die übrigens das gleiche kosten.
Also beim Orfeld X503 handelt sich um einen smarten Saugroboter im günstigen Bereich. Zur Budgetklassee zähle ich alles was bei 200€ oder günstiger ist. Smart nenne ich ihn weil er nicht wahllos nach dem randomisierten Modus, Zufalls oder Chaosmodus genannt reinigt, der ja jahrelang weit verbreitet war, sondern er arbeitet intelligent und effizient. Und zwar Per Gyroscope Technologie,das ist ein Kreiselmessintrument dass durch die Fortbewegung des Roboters die Position erfasst und eine Karte erstellt. Diese wird berechnet, in Abschnitte unterteilt und dann S-förmig abgefahren. Der Tesvor X500 hat bereits bewiesen wie wunderbar das klappen kann.
Im Übrigen hat die Gyroscope Positioning Technologie den Vorteil, dass wir nicht nur eine smarte und effiziente Reinigung, sondern gleichzeitig einen flachen Bau des Roboters haben, ein Lasersensor wie beim Roborock 2 oder 360 S führt zu einer ca 1cm höheren Bauart und passt daher unter weniger Möbel.
Die App nennt sich WeBack, ist nicht zwingend notwendig, ihr könnt darauf aber die Karte sehen und ob er alles gereinigt hat.Bequemer ist die Steuerung per Fernbedienung oder per One Button das reicht aus. Beide Roboter können aber auch per Alexa gesteuert werden und Reinigungszeiten können für eine autonome Reinigung im voraus geplant werden.
Im normalen Modus arbeitet der Roboter sich nach und nach komplett selbstständig durch den gesamten Reinigungsbereich, aber wir haben diverse weitere Möglichkeiten. Wir können ihn mit den Pfeiltasten fernsteuern, oder z.B. den Ecken- Kanten odedr einen Raummodus auswählen.
Der Roboter kann über 2 Wege geladen werden, entweder per Ladestation, die er übrigens auch autonom anfährt bei geringem Akku oder direkt per Netzteil an der Steckdose.
Einen Wischfunktion gibt es in der Originalpackung übrigens nicht, allerdings gibt es optional einen Wassertank zu kaufen, den man dann wie bei Konkurrent Ilife einfach gegen den Staubbehälter austauschtaustauscht. Staubbehälter des X503 und X500 sind identisch, gehören im Übrigen mit 600ml zu den Größten überhaupt.
Ungewöhnlich ist ansonsten die starke Saugkraft über die beide Roboter verfügen, vergleichbar teure Ilife Modelle haben 2/3 der Power, Eufy , Medion und andere kommen auch nicht an die Saugkraft ran.
Folgende Unterschiede oder Gemeinsamkeiten sind mir aufgefallen:
Design
der X500 ist grau metallic mit einer gespiegelten oberfläche, der X503 etwas aufwändiger gestaltet, grau metallic, fein geriffelte Linien eingearbeitet, in der Mitte bricht sich das Licht und hier noch eine kleine dreidimensionale Spielerei. Also der Orfeld hier mit etwas mehr Leidenschaft in der Gestaltung , dem etwas futuristischeren Look.
Der Onebutton:
Minimalistisch und gut, ein Knopf den Staub zu knechten und ewig zu bidnen. Auch hier hat Orfeld sich mehr Mühe gegeben. Zum einen ist der Onebutton gummiert, was haptisch angenehmer ist, zum anderen gibt es hier optional noch die Returnhometaste die beim Tesvor nicht zu finden ist.
Die Bauhöhe:
Beide Modelle sind tatäschlich nicht gleichgroß, der Orfeld ist 8,5cm hoch, der Tesvor kommt auf schlanke 7,7cm. Das könnte für den ein oder anderen mit flachen Möbel vielleicht einen relevanten Unterschied machen. Im Allgemeinen Vergleich kommen aber beide noch ganz gut weg. Da ist das typische Modell 8,5-9cm hoch, mein Testsieger aus dem letzten großen Test kommt sogar auf 10cm Bauhöhe. Also Punkt für Tesvor, auch wenn der Orfeld den Freiraum exakt auslotet.
Das Gewicht:
Im Gewicht gibt es einen kleinen Unterschied, der Tesvor X500 wiegt 2,8Kilo , der X503 hat dagegen ein klein wenig abgespeckt und wiegt 2,6Kilo. Ob das auf die Geschwindigkeit Auswirkunghat? Hmm das schauen wir uns jetzt an.
Die Geschwindigkeit:
Es sollten keine Unterschiede zu Erwarten sein, aber machen wir doch einfach mal den Test, witzigerweise kann ich beide Roboter mit derselben Fernbedienung ansteuern. Das bedeutet, das Ergebnis sollte recht aussagekräftig sein, beide Roboter sind geladen die Rollen gesäubert.Und wie zu erwarten sind beide bei exakt gleicher Reinigungsgeschwindigkeit.
Sprache
Beim Tesvor deutsch, der Orfeld hat nur eine englische Sprachausgabe des Roboters, die App mit dem Namen Weback ist derzeit nur auf English verfügbar
Saugleistung:
Dem Tesvor X500 wird eine Saugleistung von 1500- 1600pascale nachgesagt, der X503 kommt ebenfalls auf diesen Wert. Irgendwo in diesem Bereich pendeln sich die Modelle ein. Ich glaube nicht dass es hier tatsächliche Unterschiede gibt, es sind ja jeweils 2500mAh Akkus mit exakt gleicher Ausgangsleistung, Im Allgemeinen Vergleich sind das in dieser Preisklasse übrigens Spitzenwerte. Bestseller Ilife V5S Pro kommt gerade einmal auf 1000 und auch andere renommierte Modelle der 200€ Preisklasse sind bei 1300pascale im Turbomodus am Limit. Eine der stärken dieses Roboters.
Reinigung:
Von der Reinigungsart erwarte ich hier keine großen Unterschiede. Ich lasse jetzt den Orfeld X503 erstmal in einen präperierten Bereich reinigen und seine Vorangehensweise ist wirklich naja entzückend. Zielstrebig fängt er an den gesamten Bereich in S.Form anzufahren. Was mir besonders positiv auffällt ist dass er an den Kanten zunächst vorsichtig ist. Die Sensoren geben ihm zu erkennen da ist eine Wand, er hält zielgenau 2,3cm davor und schlägt die nächste Bahn ein. Da war der Tesvor noch etwas rabiater. Nachdem er die offenen Flächen abgefahren hat, zerstreut er meine weiteren Bedenken indem er die Kanten gleich doppelt und genau abfährt. Hervorragende Reinigung und hervorragende Vorgehensweise. Wirklicht toll. Das Video ist nicht gesponsert, ich hab auch selber die 200€ in die Hand genommen , ich gerichte bin gerne kritisch und offen über Makel die bei Saugrobotern nicht selten sind, aber das hier ist wirklich gute Arbeit.
Der markanteste Unterschied zum Tesvor X500 ist allerdings die Fleckenerkennung, durch Sensoren soll er also selbstständig gröbere Verunreinigungen erkennen können und sich drum kümmern schauen wir uns das mal an ob wir hier einen Eindruck gewinnen könne. Ich hab mir hier gedacht ich verteile mal einige leicht zu erkennende flecken auf dem Boden wir starten den Roboter und ich wollte dann ganz einfach mal beobachten wie er reagiert. Um die Umgebung etwas zu erschweren steht eine obligatorische Palme hier im Weg. Also er fährt hier erstmal ganz normal seine Bahnen ab ohne größen Änderungen. Nachdem er die offenen Flächen so gereinigt hat, fährt er wundersame Weise zielgerecht die verbleibenden Stellen an die er vorher nicht gereinigt hat. Es sieht auf sehr danach aus, als wüsste er hier was er tut, ob die Sensoren ihm hier mitgeteilt haben da ist ein dreckiger Fleck oder ob er hier aufgrund von Berechnung einfach nur den Reinigungsbereich komplettieren wollte. Kann ich nicht genau sagen. Es sah aber sehr gut aus.
Mein Resüme lautet folgendermaßen. Worin er besser ist, ist die Ecken und Kantenerkennung, die hat er erstaunlich gut erfasst, der Punkt den ich gerade noch so gelobt habe, die Reinigung an sich ist spitze. In anderen Fakten sind beide Modelle gleichwertig. Was für den Tesvor spricht ist die deutsche Sprachausgabe und dass er gute 8mm flacher ist. Der X503 wirkt insgesamt etwas souveräner soweit ich das meinen bisherigen Erfahrungen nach beurteilen kann und überzeugt mich ziemlich stark. Es würde mich nicht wundern wenn dieser bis dato komplett unbekannte Orfeld X503, ich glaube es gibt noch nichtmal einen google Eintrag sich zu einem Bestseller entwickeln könnte. Die Situation erinnert mich grade sehr stark an das Debüt vom damals ebenso unbekannten Tesvor. Was ich euch empfehlen würde ist folgendes: Ihr solltet eure Möbel ausmessen, ob sich da irgendwas in der kritischen Zone zwischen 7,7 bis 8,5cm befindet. Ist das der Fall, macht ein Kauf des Orfeld keinen Sinn. Allen anderen kann ich sagen: Die Modelle sind fast gleich gut, der Orfeld macht auf mich den minimal stärkeren Eindruck, nur wissen wir durch die mittlerweile große Tesvor Fangemeinde, dass wir mit dem X500 keine Überraschungen erleben. Beim X503 kann natürlich noch irgendne Schwachstelle stecken die erst später aufgedeckt wird. Wie gesagt, ich bin vermutlich der erste Kunde des X503 überhaupt, aber halte euch gerne auf dem Laufenden falls was sein sollte. Ich wünsche euch viel Spaß mit einem der Roboter, die sich sicherlich auch in meinem nächsten TOP 5 Budget Roboter unter 200€ wiederfinden werden. Bis dahin ciao
Das Video
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Zum Video:
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