Sozialistische Unlogik:

in #politik6 years ago (edited)

Besser kann man es nicht festmachen als an am "kaputten Mietmarkt". https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/wirtschaft/miete-wohnen-in-der-krise-e687627/?autologin=true Man nimmt dem Markt das Regulativ, was ihn erst funktionieren lassen kann, nämlich dem Preis und setzt einen Höchstpreis mit einer Mietpreisbremse an.

Dies funktioniert natürlich nicht, weil es einfach nicht möglich ist ein Angebot zu erhöhen indem man den Preis niedrig hält oder ihn gar noch oben festschreibt. Dieses nicht funktionieren wird dann einem nicht "funktionierenden Markt" angelastet. Es gibt kaum eine vergleichbarere Idiotie. Da wäre ungefähr also ob man jede Zeitstoppung bei Wettbewerben ausschaltet und dann nicht weiß wer gewonnen hat.

Weiterhin nur um mal festzuhalten, wie weit wir von Markt weg sind: http://www.mietrechtslexikon.de/a1lexikon2/gesetz.htm Diese Gesetze kommen nicht von einem Markt sondern nur von der Bürokratie. Das Kündigungsrecht ist total unterschiedlich gehandhabt, Mieter kommen immer mit 3 Monaten davon, Vermieter "Kündigungsfristen für Vermieter sind von der Länge des Mietverhältnisses abhängig - beginnend bei drei Monaten für bis zu fünf Jahre Mietdauer und maximal neun Monaten ab einem achtjährigen Mietverhältnis. Und nein auch einfach kündigen wenn der Mieter nicht bezahlt ist nicht drin. Allein schon die rudimentäre Renovierung wird gerne auf den Vermieter abgewälzt (egal was in den Verträgen steht und es gibt auch keinen Bestandschutz -BTW)

Was ich noch gar nicht anführte. Bauen dürfen Sie nicht wo und so groß Sie wollen. Wie Sie etwas zu beheizen/betreiben haben, auch dafür gibt es Gesetze. Sämtliche Bauauflagen sind nicht durch einen Markt entstanden sondern durch Gesetze - also Bürokraten. Unser Baukosten in D sind sicher höher, als wenn es diese Gesetze nicht gäbe.

Der Vermieter soll also investieren, kann sich aber maximal an einem Mietspiegel orientieren, wenn der nun mal für den Bau gerade 5€ hergibt, dann wird es extrem schwierig hier einen Profit zu erzielen. Kurz der Vermieter verzehrt seine Substanz. All das kann Markt sein, ist es aber nicht, weil es die Gesetze sind, die die Preise für die Erstellung hochtreiben und für die Vermietung künstlich niedrig halten. Und so kommt wi es kommen muß https://www.dr-winkler.org/wp-content/uploads/Mietwohnungsbau-in-Deutschland-2012.pdf. und noch mehr runter https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-02/wohnungsbau-sozialwohnungen-deutschland-mietpreisbindung .

Das ist alles reine staatliche Entscheidung. in einem Markt würden die Preise steigen und es wär lukrativer Wohnungsraum anzubieten, das wird aber verhindert, und damit die Nachfrage oben gehalten und ja dann kommt der nächste politische "Schachzug" . Wenn man in nur 3 Jahren für 1,5- 2 Millionen neue Leute Wohnungen braucht, wirkt das ganz bestimmt nicht entlastend.

Insgesamt zeigt sich nur eines was von Mises klar vor langer Zeit herausarbeitete: https://www.mises.de/public_home/article/70/2 Interventionismus funktioniert ist und ist ganz klar auch amoralisch. Menschen werden gezwungen anders zu handeln weil es Bürokraten so gefällt und diese ihre Vorstellungen mit Gewalt untermalen.

Der Markt funktionierte, wenn man ihn denn liese. Alle Eingriffe gegen den Markt werden früher oder später scheitern, leider gibt es das später. Gäbe es direkt Rückmeldung bei so einem Schwachsinn, gäbe es garantiert weniger davon. Soi aber kann der Schwachsinn sein Zerstörungswerk unter tätige Mithilfe von Staatsangestelten weiter führen.

Noch einmal den Irrsinn in Worte gefaßt: Man nimmt dem Markt das Regulativ, und wenn dann nicht das gewünschte Ergebnis herauskommt wird das Marktversagen genannt. Das ist nackte Heuchlerei und eine klare Lüge. (BTW die Leute applaudieren noch denjenigen die den Irrsinn veranlassten)

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Ich denke viele Dinge sind auch Ansichtssache und eine Frage der eigenen Beurteilung. Ich bin eigentlich sehr froh darüber, dass mein Vermieter mich nicht zum Umziehen zwingen kann, nur weil ihm die Farbe meines neuen Hundes nicht gefällt.
Sicherlich sind Regeln auch immer eine Einschränkung, bieten aber auch Sicherheit und Verlässlichkeit.

Welche Motivation hat ein Vermieter einen bezahlehnden ruhigen Mieter loszuwerden? Die Regeln die festgelegt sind stehen im Mietvertrag und klar in den Gesetzbüchern.

Einschränkungen die von außen aufgezwungen werden ist etwas ganz anderes als Einschränkungn die man im gegenseitigen Einvernehmen abschließt::

Erklären Sie doch einfach mal warum die Kündigungsfrist für Mieter und Vermieter anders ist. Erklären Sie mir warum der Staat der einzige ist der Bauplätze ausweisen kann darf und erklären Sie mir bitte was die Ausstattugn einer Wohnung staatliche Angestellte angeht.

Welche Motivation hat ein Vermieter einen bezahlehnden ruhigen Mieter loszuwerden?

Da ist ja schon die erste Einschränkung. Ein "ruhiger Mieter" ist immer subjektiv und woher soll ich wissen, wie empfindlich mein neuer Vermieter ist? Kann ein Mieter mit 2 Kindern überhaupt ruhig sein?
Die Argumentation zielt auf Vernunft aus und ich finde das als Basis für das eigene Zuhause einfach nicht ausreichend.

Die Forderung nach mehr Kündigungsmacht von Vermieterseite aufgrund einiger schwarzer Schafe, wie man es häufig hört, ist auch nur vorgeschoben. Man könnte das Gesetz genau dafür ändern, das würde vielleicht Sinn machen aber welchen Grund sollte es sonst für eine Kündigung geben? Der Vermieter will den Mieter loswerden, weil er einen neuen finden kann, der mehr bezahlt, ohne das Entstehen weiterer Kosten. Das ist das Problem. Die Leistung des Kaufs wurde bereits erbracht und ohne weitere Leistung möchte man nun plötzlich mehr Geld.

Eigentlich spielt der aktuelle Kaufpreis einer vermieteten Immobilie keine Rolle. Der Mieter ist zu Konditionen eingezogen, die in Relation zum Kaufpreis standen. Beide Seiten waren damit einverstanden. Es gibt keine Rechtfertigung außer der Gier des Vermieters.

Erklären Sie doch einfach mal warum die Kündigungsfrist für Mieter und Vermieter anders ist.

Weil es für den einen sein Zuhause ist und für den anderen nur eine Investition. Da wohnen Familien nah beieinander und sie wollen dem Vermieter die Macht geben, darauf Einfluss zu nehmen? Diese Leute wären doch ganz leicht erpressbar.

Erklären Sie mir warum der Staat der einzige ist der Bauplätze ausweisen kann darf

Weil die Privatwirtschaft kein Gewissen hat. Wenn möglich würden Naturschutzgebiete betoniert werden für Wohnhäuser, da findet sich schon jemand für.

Somit wollen Sie alle Vorteile einseitig bei Mietern haben und ja genau das bekommen Sie ja weitgehend von unserem Staat und dazu eben immer weniger Wohnraum. Die Privatwirtschaft hat kein Gewissen? Welches Gewissen hatten den die Staatsangestellten die ohne irgendwas Leute ermorden? Welches Gewissen hatten die Staatsangestellten die uns in die Weltkrieg brachten? Welches Gewissen hatte Mao bei seinem großen Sprung. Sorry, das tödlichste mit weitem Abstand ist nicht die Privatwirtschaft sondern die Kriegswirtschaft von staatlichen Angestellten.

Welches Gewissen hatten die Statlinisten die zig Millionen verhungern liessen und vertrieben?

Wo genau hat die Privatwirtschaft Millionen an Toten zu verantworten.

Wo genau geht es auch der Umwelt am Schlechteste. Sehr einfach schauen Sie auf den Korruptionsindex und Sie wissen es.. Privatwirtschaft hat ein klares Interesse an möglichs vielen zahlungskräftigen Kunden, den von denen lebt die Privatwirtschaft. Der Staat lebt nur vom wegnehmen.

Wenn Sie einen Garanten für zunehmende Armut suchen, dann ist der beste Tip Staaaten und deren Angestellte, aktuelles Beispiel Venezuela (https://www.zerohedge.com/comment/11336045)

Da haben Sie Staatswirtschaft ....

Ich lasse Mal die Tatsache außen vor, dass die Übergänge und Vergleiche extrem fragwürdig sind und dass auch nur ein Satz aus meinem Kommentar entnommen wurden.

Wie genau stellst du dir den Übergang vor? Wir haben momentan in Städten eindeutig zu wenig Wohnraum. Deine Annahme ist, dass mehr Wohnraum entsteht wenn wir die Regeln weglassen. Davon ausgehend müsste man zuerst die Regeln entfernen. Dann wird gebaut. Okay, morgen werden die Regeln entfernt. Alle, die noch alte Mietverträge haben und damit nach heutigem Stand zu günstig wohnen, werden morgen früh eine Kündigung im Briefkasten haben oder eine drastische Mieterhöhung, angepasst an die aktuellen Mondpreise. Wohin ziehen diese Menschen nun um? Neuer Wohnraum wird morgen noch nicht da sein.

Es wird Jahre dauern bis es vielleicht eines Tages soweit ist, dass das Angebot die Nachfrage übersteigt. In welcher Großstadt weltweit gesehen gibt es diese Situation? Aber selbst wenn, wo wohnen die Menschen bis dahin?

Es spielt keine Rolle, ob es so besser funktioniert oder nicht. Es ist einfach nicht machbar. Solche Vorschläge kommen daher immer nur von Nutznießern. Es sind keine Vorschläge, die allen nutzen, sondern nur einem selbst. Man ist Immobilienbesitzer und will mit purem Egoismus den eigenen Vorteil mit zwielichtigen Argumenten auch den Opfern verkaufen. Passiert in der Politik tagtäglich übrigens...

Was nur zeigt wir verstehen sehr etwas anders unter Handel. Wenn es um den Nutzen aller geht, dann sind meine Vorschläge die Besten. Wenn der Preis nach oben gehen kann, wird mehr angeboten mehr Angebot verbiligt dann die Miete. Die Mietpreisbremse schadet Alle und nützt nur einer ganz kleinen Gruppe nämlich diejenigen die weniger für Miete ausgeben müssen und eine Ẃohnung bekommen oder halten. Für alle Anderen ist es ein Verlust. Diese Wohnung ist einfach nicht mehr frei und es lohnt isch offenkundig für die Anbieter nicht mehr anzubieten.

Nur soviel es gibt kein Recht auf Herrschaft und es gibt kein Recht auf billige Miete für alle. Glücklicherweise. Sie meinen eine staatlicher Zwang kann auch nur im Entferntesten erreichen was damit beabsichtigt ist. Wie man sehen kann, liegen Sie gerade was Mietwohnungen angeht falsch. Es funktoiniert auch diesmal nicht , weil es nicht funktionieren kann:
https://www.mises.de/public_home/article/70/2

Wenn der Preis nach oben gehen kann, wird mehr angeboten mehr Angebot verbiligt dann die Miete.

Die alte Mär des wirtschaftlichen unendlichen Wachstums. Genau das gleiche Scheinargument wurde auch immer für Privatisierungen genutzt und bewirkte genau das Gegenteil.
In der Theorie mag das funktionieren, in der echten Welt stößt man überall auf Grenzen und in diesem Fall ist das der Platz. Davon gibt es nicht unendlich und alleine deswegen ist das schon unmöglich. Nehmen wir als Beispiel Hamburg. Dort ist im Grunde schon alles bebaut. Wo sollen nun die unfassbar vielen neuen Wohnungen genau entstehen? So wie ich gesagt habe, müssten dafür Naturschutzgebiete und Parks betoniert werden. Aber selbst wenn das alles geschieht, wird die Grenze einfach nur verschoben. Dann baut man immer weiter außen an. Wie weit?

es gibt kein Recht auf billige Miete

Es gibt kein Recht für Menschen auf ein Zuhause?

Für alle Anderen ist es ein Verlust. Diese Wohnung ist einfach nicht mehr frei und es lohnt isch offenkundig für die Anbieter nicht mehr anzubieten.

Weniger Gewinn ≠ Verlust. Würde sich die Branche nicht lohnen, wären die Kaufpreise für Immobilien im Keller, weil kaum einer kaufen würde. Dem ist aber nicht so, daher ist es mehr als offensichtlich, wie sehr es sich nach wie vor lohnt.

Was nur zeigt wir verstehen sehr etwas anders unter Handel.

Was diese Diskussion bisher zeigt, ist ehrlich gesagt deine Ignoranz meinen Argumenten gegenüber. Du gehst darauf gar nicht ein, sondern kommst immer wieder mit Verallgemeinerungen und Phrasen.

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