Soros kritisiert Bitcoin: "typische Blase"
Die Digitalwährung Bitcoin hat sich weit von den Rekordständen aus dem Dezember entfernt. Dass China und Südkorea das Mining und den Handel mit der Kryptowährung einschränken wollen, drückt den Kurs der "digitalen Münze".
Kryptowährungen unter Druck - Japanische Plattform stoppt Abhebungen
11.54 Uhr: Die Kurse zahlreicher Kryptowährungen sind am Freitag unter Druck geraten. Zuvor hatte eine der größten Handelsplattformen in Japan Abhebungen von Kundengeldern gestoppt. Die Krypto-Börse Coincheck gab über Twitter bekannt, alle Abhebungen von Kundengeldern sowie den Handel mit allen Kryptowährungen außer Bitcoins gestoppt zu haben.
Zudem würden keine Investitionen in die Kryptowährung NEM mehr angenommen, hieß es weiter. NEM ist laut der Internetseite Coinmarketcap gemessen am Marktwert die zehntgrößte Kryptowährung der Welt. Ihr Kurs gab am Freitag um über 15 Prozent nach. Auch andere «digitale Münzen» wurden mit nach unten gerissen.
Die älteste und bekannteste Digitalwährung Bitcoin verlor auf der Handelsplattform Bitstamp über sieben Prozent an Wert und lag am Vormittag bei 10.263 Dollar.
Inzwischen gibt es weit über 1000 Digitalwährungen. Im vergangenen Jahr haben viele von ihnen massiv an Wert gewonnen - wurden zuletzt aber durch zunehmende Regulierungsbemühungen vor allem in Asien ausgebremst.
Soros: "Bitcoin ist keine Währung"
Freitag, 26. Januar, 11.42 Uhr: Soros kritisierte am Donnerstag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos die Kryptowährung Bitcoin, die im vergangenen Jahr einen Hype erlebt hatte. "Das ist keine Währung", sagte er. Dass der Bitcoin-Kurs immer wieder stark nach oben ausschlägt, sei ein Zeichen für eine "typische Blase".