Konsumverhalten – Wie wir uns selber verarschen & finanziell ruinieren !!!

in #money7 years ago (edited)

Finanzielle Bildung, wie alles begann!



Vor etwa 1.5 Jahren hatte ich ein Erlebnis, das meine Weltanschauung sehr stark beeinflusste.

Damals war ich Hundemami und Gott, wie ich diesen Stinkstiefel geliebt habe.


Mein Herz auf vier Pfoten


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Wir haben Mylo von einer kleinen Familie übernommen, als er 6 Monate alt war und hatten keinen blassen Schimmer, was uns mit dieser Entscheidung blühen sollte.

Beim Tierarzt stellte sich schnell heraus, dass mit seinem Impfpass etwas nicht stimmte, genauso mit dem ganzen Hund an sich...

Die Kurzfassung:
Das Tier stammte aus Polen, der Tierarzt, der den Pass ausgestellt haben sollte, existierte gar nicht und die Vorbesitzer haben Mylo auf Ebay-Kleinanzeigen gekauft und weggegeben, weil er aggressives Verhalten zeigte.

Wir sind mächtig verarscht worden und wie die Deppen drauf reingefallen.

Nun sassen wir also da, mit einem sehr schwierigen Hund.
Untergewichtig, mangelernährt, null sozialisiert, total überfordert mit der Welt und einfach verhaltensauffällig.



Was für uns niemals in Frage kam war, ihn einfach wieder wegzugeben, nur weil es schwierig wurde. Sowas macht man einfach nicht, wenn man eine solche Verantwortung an nimmt und A sagt, dann gehört es für mich dazu auch das ganze Alphabet bis Z anzunehmen.

Wir probierten also diverse Trainer aus bis wir den richtigen hatten mit dem es funktionierte. Wir fuhren 2 mal im Monat 100 Km, nach Aachen, weil dort eine Spezialistin für verhaltensauffällige Hovawarte (Mylos Rasse) arbeitet.
Wir bezahlten einen Privattrainer, der mit uns alleine arbeitete, nicht auf einem Platz, sondern genau dort, wo es schwierig war.

Ein halbes Jahr später, stellte sich heraus, das der Hund viel kränker war, als wir dachten.
Er hatte eine Schilddrüsenunterfunktion, die zu Hormonschwankungen führte, was ihn in bestimmten Momenten sehr gefährlich machen konnte, während er 5 Minuten vorher noch der liebste Hund der Welt war.

Er brauchte viele Blutuntersuchen, täglich 3 mal sein Medikament...
Und am Ende, nach 3 Situationen in denen er für 1-2 Minuten völlig außer Kontrolle und nicht mehr ansprechbar war, stellte sich heraus, dass er einen Tumor hatte, der auf sein Aggressionszentrum drückt, und diese Anfälle ausgelöst hat.
In diesen 3 Momenten hatte er wie einen epileptischen Anfall während dem er versuchte, alles was im selben Raum war zu töten.

Wir sind heute noch sehr dankbar, das immer nur wir anwesend waren und nie Freunde oder andere Menschen und das wir nicht nachhaltig verletzt wurden. Zwar mussten wir 2 mal direkt auf den Notfall wegen den Bisswunden aber es hätte schlimmer kommen können.

Im Mai 2016 mussten wir ihn einschläfern lassen.
Ich kann euch eins sagen, das war eine unglaublich schwierige Zeit für mich, ich liebte dieses Tier so sehr und es brach mir immer wieder das Herz.
Ich dachte mehrmals, ich bekomm eine Depression, weil ich weit über meine Grenzen kam und nicht mehr konnte.



Worauf ich aber hinaus möchte, ist etwas ganz Anderes.


Mylo hat unfassbar viel Geld gekostet. In einem Jahr haben wir für diesen Hund fast 7000 Euro ausgegeben, was wirklich jenseits war ... ich kam schnell an meine finanziellen Grenzen. Manchmal wusste ich gar nicht mehr, wovon ich uns beiden noch Essen kaufen soll. Kauf ich seine Medis, zahl ich den Tierarzt oder kauf ich Nahrung für uns?

Dennoch war es keine Option, ihn wegzugeben.

Ich musste unbedingt meine Finanzen in den Griff bekommen und hatte keine Ahnung, wie das geht.

Mein ganzes Leben lang wusste ich nur, ich kann nicht mit Geld umgehen und werde immer pleite sein.


Das war ein Glaubenssatz, den ich mit 7 Jahren angenommen hatte, bei meinem ersten Taschengeld.

Ich stand mit strahlenden Augen und zwei Händen voller Süßigkeiten vor meinem Stiefvater, wollte ihm stolz zeigen, was ich alles mit meinem 1. Taschengeld erworben hatte. Er schaute mich mit diesem verachtenden Blick an, schüttelte den Kopf und stellte klar, dass ich so immer bettelarm bleiben würde. Genau wie meine Eltern würde ich es nie zu etwas bringen und immer arm bleiben.

Ich nahm mir seine Worte sehr zu Herzen.


So sass ich nun da, den Hund neben mir und heulte mal wieder Rotz und Wasser weil ich nicht vor oder zurück wusste. Aber auf einmal wurde mir bewusst, ich musste anfangen etwas zu verändern.

Ich ging auf Google und gab Folgendes ein.

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Na gut, zuerst stieß ich auf reichlich Müll... aber dann, wurde es besser.

Ich fing an, mich finanziell zu bilden.

Folgende Bücher waren für mich essenziell und wirklich unglaublich bereichernd.

Die Links der Bücher sind Affiliates von Amazon. Wenn ihr darüber auf Amazon geht, wird ein Cookie gespeichert das eure Einkäufe der darauf folgenden Stunden mit meinem Affiliate-Konto verbindet und ich bekomme eine Provision, egal was ihr am Ende kauft. Die Provision bekomme ich von Amazon, euer Kaufpreis wird davon nicht beeinflusst.
Wenn euch das nicht recht ist, dann geht extern auf Amazon oder in einen Buchladen eures Vertrauens.









Zum ersten Mal wurde mir mein Konsumverhalten wirklich bewusst.
Ich erkannte, warum ich dauernd Geld ausgab.

Einerseits um meine unzufrieden zu kompensieren, mit einem Glücksgefühl während des Kaufes und andererseits um meine ständig herrschende Langeweile vom Alltagstrott mit etwas Neuem aufzulockern.

Aber diese beiden Faktoren waren oberflächlich.
Mir wurde bewusst, wie tief die Verletzung meines Stiefvaters sass und das ich jeden Überfluss sofort für unnötige Dinge ausgab um wieder pleite zu sein. Ich hab unbewusst alles getan um seine Prophezeiung auch ordentlich zu erfüllen.

Ich erkannte, dass Überfluss nur dann entstehen kann, wenn man seine Ausgaben in den Griff kriegt und übte es, Kaufentscheidungen hinauszuzögern um eine Entscheidung außerhalb des aktuellen Gefühlsrahmens treffen zu können.

Ich lernte immer mehr über Geld und darüber, warum ich keins habe.

Heute habe ich mich komplett um 180 grad gedreht und arbeite an meiner finanziellen Freiheit.

Eines kann ich euch sagen.
Unsere Gesellschaft bringt uns bei, dass es völlig normal ist, täglich neue Güter zu erwerben (außerhalb von der Ernährung) und die Werbeindustrie fördert unser Verlangen.

Es ist auch völlig normal, sich Dinge auf Pump zu kaufen und tatsächlich können viele Menschen finanzielle Verpflichtungen nicht von Investitionen unterscheiden.
Wir sind so beeinflusst von unserer Gesellschaft, dass wir unseren Konsum gar nicht mehr in Frage stellen und uns auch niemals überlegen, wer davon profitiert, wenn wir uns bettel-arm kaufen.
Viele Schulden gelten ja nicht einmal mehr als welche. Sich ein Handy oder Auto Liesen, das sind doch keine Schulden. Sich ein Haus kaufen um darin zu wohnen, das sind auch keine Schulden, das ist für viele ein Investment.

Mir wurde klar, das ich mich selber manipuliere mit meinem übermäßigen und unnötigen Konsumverhalten und das ich so mein finanzielles Leben nie in den Griff bekomme.

Sagt mir doch bitte, habt ihr Lust, mehr über Geld zu reden??? Falls ja, lasst mir doch bitte einen Kommentar da, darüber freue ich mich sehr.
Falls nein, sagt mir auch Bescheid, sonst kommt evtl. doch ein Artikel dazu, weil ich einfach bock drauf hab.

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Sort:  

Liebe Rachel,
ich finde deinen Artikel super und würde mich freuen noch mehr solche Artikel von dir zu lesen! :)

Das mit deinem Hund tut mir sehr leid aber wundervoll das du alles getan hast um ihm zu helfen und nicht einfach aufgegeben hast auch wenn du ihn letztendlich gehen lassen musstest.

Das Thema Geld beschäftigt mich auch sehr in letzter Zeit. Ich bin auch eher recht arm aufgewachsen was Geld angeht (Nur Secondhand Klamotten getragen, hauptsächlich Nudeln und billiges Essen gegessen....) aber ich finde trotzdem dass ich irgendwie eine "reiche" Kindheit hatte (zumindest jetzt im nachhienein) einfach weil meine Familie super klasse ist und ich so tolle Freunde gefunden habe und wir mit dem wenigen was wir hatten einfach was draus gemacht haben und ich hatte sehr viel Freiheit (waren reisend unterwegs und ich habe immer "worldschooling" betrieben).

Mit 15-16 habe ich mir immer mehr Gedanken darüber gemacht was ich beruflich machen möchte und sehr schnell war ich an dem Punkt dass ich einfach etwas machen will was mir spass macht und es mir egal ist ob ich viel verdiene.
Mittlerweile, seitdem ich mich mit erfolgreichen Leuten, beschäftigt habe, sehe ich es etwas anders: Ich denke mir nun: Ja ich möchte etwas machen was mir Spass macht ABER ich kann auch mir etwas aufbauen womit ich gut Geld verdiene und was mir spass macht! Es kommt wirklich auf das Mindset an glaube ich.
Ich bin sehr froh darüber das ich nicht in dem Gefühl lebe ich bräuchte ganz viel Geld zum leben. Ich weiss sehr gut das man mit sehr wenig klar kommen kann. doch es gibt auch soo viele Sachen die mich interessieren (Reisen, Workshops, Coachings, soziale Projekte, freiwilligenarbeit) und wofür man halt Geld braucht. Ich sage mir auch immer mehr dass wenn ich irgendwann mal gut verdiene ich das Geld ja nichtnur für mich ausgeben würde, nein es würde mir erlauben Projekte die ich toll finde finanziell zu unterstützen, Freunde einzuladen, meiner Familie zu helfen und noch vieles mehr. Man darf natürlich auch in sich selbst investieren, mir ist z.B Gesundes Essen sehr wichtig und ich möchte mich wirklich nicht mehr nur von Nudeln ernähren weil es halt billig ist. Ausserdem will ich die Welt erkunden und lernen von Leuten die mich inspirieren.

Ich bin noch ganz am Anfang von meinem Weg und noch lange nicht reich, aber ich bin dafür jetzt offener und erlaube mir das mit anderen Dingen als Ziel zu haben :)

Das waren mal meine Gedanken dazu, finde es auf jeden Fall voll spannend als Thema und lustigerweise hatte ich auch vor mal einen Post darüber zu schreiben, mal schauen ob ich das noch mache :)

LG
Helin

Hey danke für den mega tollen Kommentar.
Hat mir mega Spass gemacht ihn zu lesen. Ich find du hast schon super gut verstanden, worum es im Leben geht.
Glücklich macht uns Liebe, Gesundheit, Erfahrunen etc. und Geld gibt uns Freiheit.

Ich würde mich total freuen, ein Post von dir darüber zu leisten, werde dir direkt mal ein Abo dalassen :)
Danke das du dir Zeit genommen und so einen lieben Kommentar geschrieben hast.

Sehr gerne :) Darum geht es hier ja auf Steemit: Sich konstruktiv auszutauschen ;)
Danke für dein Abo! Freue mich dass dir mein Kommentar gefallen hat und habe dich auch abonniert, Deine Post's finde ich richtig gut!

Liebe Helin,

Es freut mich, dass du es hier her und zu Rachel geschafft hast. Sie ist eine Bereicherung für diese Plattform.

Ich stimme dir zu, es liegt am Mindset. Geld ist nicht Alles, aber Geld macht vieles leichter. Du hast es perfekt beschrieben und ich habe es selbst auch so erlebt: Wer in der Kindheit Bescheidenheit erlebt und Reichtum nicht materiell definiert, hat langfristig gute Chancen einen reflektieren Umgang mit Geld zu erreichen.
Ich wünsche dir viel Erfolg weiterhin!

LG
Patze

Falls nein, sagt mir auch Bescheid, sonst kommt evtl. doch ein Artikel dazu, weil ich einfach bock drauf hab.

Ich würde immer schreiben, worauf ich Lust habe, auch wenn niemand es lesen wollte. :-)

Hehe ja das stimmt, ich schreibe auch worauf ich Lust habe aber ich schreib auch super viele Sachen, die ich hier nicht veröffentlichen würde, zumindest aktuell nicht.

Ich bin in armen Verhältnissen aufgewachsen und kenne es deswegen nicht anders, als jeden Cent 2x rumzudrehen. Wenn ich mir anschaue, wie andere Leute mit Geld umgehen... würde ich es ihnen manchmal am liebsten wegnehmen, weil sie es einfach nicht ausreichend zu schätzen wissen. Da wird gejammert, dass man sparen will, aber gleichzeitig pro Woche mindestens 3x auswärts gegessen (Burger King, Gyros usw.), und das, obwohl man auch zu Hause im Kühlschrank so viele Lebensmittel hat, dass man sie kaum verbrauchen kann, bevor das M(!)HD überschritten ist – und etwas „Abgelaufenes“ zu essen kommt natürlich auch nicht in Frage. Es reicht einfach nicht, Brot, Wurst und Käse zu haben, es muss nebst 3 Sorten Brot mindestens Salami, Mortadella und Schinken da sein und natürlich mindestens 4 verschiedene Käsesorten. Der halbe Supermarkt muss nach Hause verlagert werden, damit man dort die gleiche Auswahl hat wie im Laden. Was man dann doch nicht gebraucht hat wird eben irgendwann entsorgt.
Das nur als kleines Beispiel fernab von dem vollends unnötigen Schnickschnack wie Handies oder anderen reinen Konsumgütern, die Unfähigkeit vieler, mit Geld umzugehen, beginnt eben schon beim Grundbedürfnis der Nahrungsaufnahme.

Ich würde mich selbst nicht als geizig bezeichnen, lediglich als sparsam. Ich habe immer drauf geachtet, mein Geld nicht für unnötigen Kram zu vergeuden, und wenn ich etwas möchte denke ich idR recht lange darüber nach, wie sehr ich es wirklich will. Oft genug komme ich zu dem Schluss, es nicht zu brauchen, und nach und nach merke ich, dass ich auch vieles, bei dem ich das mal anders gesehen habe, ebenfalls eigentlich nicht brauche. Nicht schlechter leben würde, wenn ich es nicht hätte.

Traurig dabei ist, dass ich trotz meiner Sparsamkeit eigentlich nie auf einen grünen Zweig kam. Ich hab immer viel gearbeitet, und hatte schon deswegen nicht viel Zeit, unnötig Geld auszugeben. Aber gewisse Ausgaben lassen sich eben nicht vermeiden – ich hab bspw über mehrere Jahre immer weiter meinen Stromverbrauch gesenkt und am Jahresende trotzdem immer mehr gezahlt als im Vorjahr, meine Einsparungen konnten also nicht mal die Preissteigerung abfedern. Das gilt für viele Dinge des Alltags, die sich natürlich auch noch summieren, mein Gehalt stieg jahrelang nicht annähernd angemessen zu den gestiegenen Lebenshaltungskosten. Und wann immer ich trotzdem ein bisschen Geld mühselig angespart hatte forderte irgendein Lebensbereich das Ausgeben des finanziellen Polsters, s.o. zB die Katze, ein anderes Mal war es eine Beerdigung, und auch ansonsten finden sich immer wieder Dinge wie Waschmaschine, Herd oä, die ihr Lebensende erreicht haben, und ersetzt werden wollen. Was über Monate mühsam zur Seite gelegt wurde ist mit einem Fingerschnippen zum Großteil wieder weg.

Also... man muss nicht unbedingt verschwenderisch sein, um ständig damit konfrontiert zu sein, am finanziellen Limit zu leben.

Ich wiederum sehe es kritisch, dass du andere dafür kritisierst, sich z. B. vier Käsesorten oder Handys zu leisten. Ob etwas sein Geld wert ist oder nicht, hängt vom subjektiven Empfinden des jeweiligen Individuums ab, da gibt es keine allgemeingültigen für alle geltenden Maßstäbe. Was dem einen besonders wichtig ist, ist dem anderen vielleicht völlig egal - und umgekehrt. Wer wäre ich, zu entscheiden, wofür andere ihr Geld ausgeben sollen?
Ich z. B. genieße abwechslungsreiches, teilweise teures Essen sehr. Wofür könnte Geld denn besser ausgegeben worden sein als für mein persönliches Wohlbefinden? :-)
Mein Smartphone ist zugleich Telefon, Kamera (die mir hier auf Steemit viel Geld eingebracht hat), 'Walkman' und noch dazu Speicherort vieler der Verwaltung von Kryptowährungen dienender Apps.

Trotzdem finde ich es generell völlig richtig, dass du darauf achtest, kein Geld für für dich unnötige Dinge auszugeben.

Ich kritisiere keineswegs, dass sich jemand leistet, was er zu schätzen weiß. Ich kritisiere, dass viele nicht zu schätzen wissen, was sie sich leisten.

Das klingt gut, da stimme ich zu.

Ein sehr guter Kommentar, vielen Dank! Du hast natürlich Recht mit dem letzten Satz und in der Tat ist das eines der größten Probleme, die wir gesellschaftlich haben: Die Unverhältnismäßigkeit des Einkommens, gemessen daran, was man macht.

Nichtsdestotrotz ist es auch jetzt schon* möglich, sich daraus zu befreien - vorausgesetzt man kann etwas (oder lernt es), was diese Befreiung möglich macht und bringt den Mut auf, dies zu wagen. Inhalt und Form Deines Kommentars legen nahe, dass Du ein intelligenter Mensch bist.

Das alleine begründet schon ein Fundament, das Dir diesen "Ausbruch" ermöglichen sollte. Schau Dich um, finde und beobachte Menschen, die das geschafft haben. Lerne sie kennen. Sprich mit ihnen. Das sollte reichen, um hinreichend viel in Dir zu bewegen und Dir Deinen ganz individuellen Weg aufzuzeigen.


*So wie es momentan aussieht, wird kein Weg an der Einführung eines bedingungslosen (oder sinnstiftend bedingten) Grundeinkommens vorbeiführen. Das habe ich etwa schon vor über zwanzig Jahren von meinem Professor für Volkswirtschaftslehre gehört, als das noch nicht abzusehen war - gemeinsam mit der Vorhersage der Arbeitslosenraten, wie wir sie heute haben und die in einigen Ländern so hoch sind (gerade bei jungen Menschen), dass einem Angst und Bange wird, in Ausmalung der gesellschaftlichen Implikationen. Es sind lediglich Schreckensszenarien unterschiedlicher Art, die einen Weg ohne BGE aufzeigen: allen gemein ist, dass sich Arbeitsangebot, Arbeitsnachfrage oder Beides auf ganz dramatische Weise entgegen des absehbaren Trends verändern müssten.

Nixon wollte übrigens schon 1970 das bedingungslose Grundeinkommen in den USA einführen.

Is ja mal spannend, wusste ich gar nicht :)

Ich denke auch das jeder es prinzipiell schaffen kann, es braucht allerdings eine unglaublich hohe Bereitschaft sich zu entwickeln und man muss viel aushalten und durchhalten um es zu schaffen.
Viele sehr reiche waren einmal hoch verschuldet aber längst nicht jeder verschuldete Mensch wird irgendwann reich.

Ich hoffe, das sich das Arbeitsklima massiv verändert. Wenn Menschen nur noch tun würden was ihnen wirklich zusagt, dann müssten Arbeitgeber ihre Arbeitsplätze attraktiver gestallten, was ich sehr begrüssen würde. Jeder könnte dann nämlich gehen wenn er sich mies behandelt oder schlecht bezahlt fühlte.

Es währe auf jeden Fall ein sehr spannendes Experiment und ich hoffe, es erleben zu dürfen, wenn auch aus der Ferne :)

wollen wir hoffen, du rufst die etatisten-hasser nicht auf den plan.
eine diskussion über das bge wäre hier wirklich fehl am platz.

Gibt es hier auf Steemit solche Leute ???
Dann hoff ich, dass die meinen Blog nie entdecken.

BGE-ler oder "Staat ist immer schlecht!"-ler?

Letztere gibts auf Englisch massenhaft

Danke für das Kompliment (Intelligenz), es ist tatsächlich so, dass ich mich nie gescheut habe, autodidaktisch Neues zu lernen, bloß stand dabei für mich nie das Monetäre im Vordergrund. Mit Altenpflege wird man niemals finanziell reich, und doch fühlt sich damit mancher reicher als mit einem dicken Auto, das er damit finanziert hat, zB Leuten Versicherungen aufzuquatschen, die diese gar nicht brauchen, nur um Provisionen zu kassieren. Und leider basieren viele Wege, selbst reicher zu werden, darauf, andere zu übervorteilen.

Inzwischen habe ich allerdings mit Kryptowährungen eine Möglichkeit gefunden, das bisschen das ich sparen kann, ansehnlich zu vermehren. Tatsächlich ein Feld, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich damit etwas anfangen könnte und was mich auch wieder viel Zeit und Mühe gekostet hat, mich da hineinzufuchsen. Aber wenn es das wert ist ist es das wert. :)

Sehr cool, freut mich das du da deinen Weg gefunden hast.

Genialer Post. Die Brücke vom Problemhaustier zu den persönlichen Finanzen muss erst mal gefunden werden. Ich war früher nicht wirklich sehr viel anders was Geld anging. Hatte ich mal welches war es auch schon wieder weg und ich wusste gar nicht wohin das gegangen ist... Zahlungsbefehle häuften sich und eine Zeit lang schien mir, als käme ich da gar nie raus. Zum Glück hat sich das heute, auch dank meiner Frau, geändert. Aber ich habe daraus gelernt, dass ich nie dahin in diese Situation zurückfallen will.

Danke :)
Jaja, wohin das Geld immer floss, wusste ich auch nie. Mir war nicht ansatzweise bewusst, wo ich es überall liegen lasse.

Sehr schön, das du es raus geschafft hast und es dir damit jetzt besser geht.
Mir hat mein Mann auch sehr viel geholfen weil er eigentlich immer sehr vernunftbasierte Entscheidungen trifft wenn es um Geld geht. Der hat das instinktiv schon gehabt, was ich mühsam lernen muss.

War bei meiner Frau genau so... Das war wohl auch der Grund weshalb ich alles was mit Finanzen zu tun hat an sie abdelegiert habe...

Wenn ich es jetzt noch schaffe, bei steemit einen Euro (oder zwei) zu machen, dann... hab ich nen Euro (oder zwei) mehr... :)

Hast jetzt 3,90 mehr. :-)

Ich behaupte ja von mir ein sehr ausgeglichener Zeitgenosse zu sein, aber als ich eben den Kommentar gelesen und den Upvote gesehen habe da wurde mir doch spontan etwas warm. Mit anderen Worten: Danke, danke, danke. 😘

Freut mich, dass meine kleine Überraschung so gut angekommen ist. :)

Aber nich dass Du so nen Steem-Dealer bist? "Das erste Mal ist gratis, ab jetzt wirds teuer!"

Ich bin echt noch zu jung für nur eine Niere!😂

Hehehe gell, das ist ein unglaublich tolles Gefühl :)

Wer den Rappen nicht ehrt, ist des Frankens nicht wert, sagt man in der Schweiz.
Kleinfieh macht auch Mist!!!

Ich check deinen Blog mal aus :)

Da hast Du absolut Recht damit. :) Momentan freu ich mich über jeden Upvote wie ein kleines Kind. :)

Kenn ich, geht mir genauso.
Jeder Kommentar, jeder Upvot und jeder Resteem ist einfach nur toll und so eine hammer bestätigung.

Wie geht denn ein Resteem und wer bekommt dann die Steems, wenn dieser upgevotet wurde? Entschuldigt bitte, aber ich bin neu hier.

Ja das ist mir natürlich bewusst, das manche einfach nicht genug verdienen.
Es gibt ein Sprichwort, " die meisten Arbeiten zuviel um richtig Geld zu verdienen."
Wenn du zu wenig Geld bekommst und sowieso schon so minimalistisch lebst das mehr sparen gar nicht geht, müsstest du es schaffen, mehr Geld zu verdienen.
Ich weiss jetzt nicht ob dich das überhaupt juckt gell, aber ich geb dir mal 2 Links die ich richtig gut finde zu dem Thema. Weil ich aktzeptiere es einfach nicht, mich für Geld zu tode zu schuften und keine Zeit zum Leben zu haben, das ist für mich inaktzeptabel und darum tue ich alles dafür, mehr Geld zu haben.

Schau dir auf Youtube mal Christian Bischoff oder Bodo Schäfer an. Die sind wirklich super die beiden, finde ich.

Es ist leider tatsächlich so, dass mancher weit mehr arbeiten muss, um unterm Strich weniger raus zu haben als andere für weniger Arbeit. An dieser Stelle mal ein Gruß an all unsere ehemaligen Bundespräsidenten etc...

Es soll allerdings nicht so rüber kommen, als nage ich am Hungertuch. Wenn ich zB schreibe, ich habe meine Stromkosten gesenkt bedeutet das nicht, dass ich im Dunkeln sitze, weil ich es mir nicht leisten kann oder will, eine Lampe einzuschalten, sondern einfach nur, dass ich eben eher kostenbewusst lebe. Ohne mich selbst zu geißeln, also wenn ich Lust auf Sushi hab esse ich welches, oder habe eben auch zB ein Smartphone, nur muss es da nicht jedes Jahr das neueste sein. Ich hab zB vor 3 Jahren gut überlegt 600€ für ein aktuelles Flaggschiff ausgegeben und nutze das bis heute, und werde es noch ein paar Jahre nutzen, wenn es so lange hält. Da ist zwar schon irgendwo der Wunsch nach „was neuem“, aber das ist eben das reine Konsumdenken, und wenn ich näher drüber nachdenke finde ich kein Modell, das es tatsächlich wert wäre, mein jetziges in den Müll zu werfen, nur um etwas Neueres zu besitzen. Es ist nicht so, dass mich 600€ für ein neues in den Ruin treiben würden, aber das ist für mich durchaus eine Summe, bei der ich gut darüber nachdenke, ob ich sie ausgeben will und mich am Ende wohl besser fühle, wenn ich es nicht tue.

Also ich lebe durchaus weder spartanisch noch bringen mich die normalen Lebenshaltungskosten in die Miesen, bloß könnte nach so viel in Arbeit investierter Lebenzeit durchaus mehr finanzielles Polster da sein und Ersparnisse sind eben immer wieder sehr viel schneller weg als angespart.

Ich find das eine gute Einstellung.
Wir selber besitzen materiell nur das, was in unsere Reiserucksäcke passt. Wir brauchen echt nicht mehr und neu kaufen tun wir nur, wenn z.B eine Hose oder ein Pulli gar nicht mehr geht.

Sonst kaufen wir nur Nahrungsmittel. Mir Verzicht hat das aber nix zu tun, eher mit emotionalem und finanziellem Gewinn.

liebe Rachel, die geschichte mit deinem hund tut mir wirklich leid. letztes jahr ist einer freundin auch etwas schlimmes wiederfahren, wobei, eigentlich eher ihrer katze. aus dem nichts heraus bekam sie anfälle, sprang plötzlich wie von der tarantel gestochen herum, fauchte, schlug wild mit den pfoten um sich. nach einer minute war es vorbei und man hatte nicht die geringste ahnung, was los war. einen tag später folgte der nächste anfall. ganz unvermittelt und es wurde schlimmer mit jedem weiteren mal. die intervalle verkürzten sich. dann kam es alle zwei stunden und sie begann sich selbst zu zerkratzen, ohne jegliche kontrolle und blutete. du wirst dir vorstellen können, was ich meine. es war schrecklich. eine so auch sehr teure untersuchung ergab dann, das sie gehirnerweichung hatte und keine chance auf heilung. der schlaf beendete das leiden. meine freundin litt noch lange am verlust.
das ist das eine, quasi die linke seite unseres gehirns, die emotionen, die liebe und der schmerz. geld begreife ich als die rechte seite. mir gelang es auch lange nicht, beides zu trennen. geld ist für mich ratio. im besten sinne, denn geld an sich ist nicht schlecht und man tut gut daran, den umgang damit zu erlernen. was das betrifft, so steht disziplin für mich an allererster stelle. ohne die hilft kein noch so guter plan oder vorsatz. pläne gibt es zuhauf, man kann sich ideen herauslesen, ratgeber verschlingen, freunde befragen - wobei, darüber mit anderen zu reden, ist erfahrungsgemäß schwer. über geld redet man irgendwie nicht und man braucht schon besondere begegnungen, durch die man das gegenteil erfährt. etwa 15 jahre habe ich immer voll im dispo gelebt, am anschlag. mir war das alles egal. am ende des monats gaukelte ich mir eine schwarze null vor, weil ich nicht noch tiefer im dispo war. ich wußte, wie ich mich selbst bescheiße. und genau das ist eine kunst, die sehr viele beherrschen! irgendwann aber hatte ich genug davon - das war der punkt, an dem ich geld brauchte und zwar existenziell und keines hatte. ich war am arsch. ich ziehe parallelen zu alkoholiker zum beispiel, die erst dann ein einsehen haben, wenn es zu spät ist, der job weg, die freunde weg, die frau oder der mann, die kinder. wenn der leidensdruck hoch genug ist, fördert das den willen zu veränderung. ich hatte glück, stand an der klippe und schaute mir den abgrund an. aber ich musste nicht stürzen, denn einige hände hielten mich stark und boten sich mir an. es wurde ein deal daraus: krieg dein leben auf die reihe und wir helfen dir (wenn wir dir glauben). für lügen war es zu spät und das war auch nie meine sache. ich war eher geneigt, mir wieder was vorzumachen und allen anderen gleich mit.
sich selbst im spiegel anschauen zu können, zu wissen wer man ist und wer nicht - eine harte lektion. nicht jeder ist fällig. viele kommen ohne das bis ans ende ihrer tage und bereuen nur im letzten moment, das sie so gelebt haben und wünschten sich, sie hätten es anders gemacht. meine sache war das nicht und ich konnte entscheiden, einen anderen weg zu gehen. erdung gehörte dazu, einsicht nur ein mensch zu sein, kein held oder superman. die tränen flossen täglich.
in der verpflichtung gegenüber anderen und der notwendigkeit von veränderung habe ich disziplin entdeckt. ich meine keine altdeutsche tugend, ich meine disziplin im sinne von aufrichtigkeit. ich kann mir etwas nicht leisten und auch wenn mir das nicht gefällt, ich gestehe es mir ein und mache meinen frieden damit. --- ich bin wieder zu lang am schreiben, sry... ich hör einfach mal auf hier. lg

Oh wow, eins vornweg, du schreibst überhaupt gar nicht zu lange mein Lieber <3
Ich freue mich totl mehr von dir zu lesen und dich besser kennen zu lernen, ein Dialog zu haben und kein Monolog.
Das Schreiben macht mir noch mehr Freude wenn ich die Leser vor mir sehe und weiss, mit wem ich einen Dialog haben möchte.

Das mit der Katze ist wirklich krass, bei Mylo ging das auch von einer Sekunde auf die andere. Eben schaute er mich noch an, mit dem Spielzeug im Mund um im Garten Ball zu spielen und ne Sekunde säter griff er mich an und wohlte mir an dei Kehle. Mylo war ein 35 Kilo hund, Schulterhöhe 64 centimeter, also ziemlich gross. Aber auch ne Katze kann sehr verletzen.
Ich glaub sofort das es für deine Freundin schrecklich war, ging uns auch so.
Und neben dem Schmerz und der Trauer auch Schuldgefühle weil ich irgendwie auch einfach nur erleichtert war, das es vorbei ist....War ne harte Zeit aber ich hab unglaublich viel gelernt.

Wie du selber beschreibst, man muss sehr tief unten ankommen um zu erkennen das man wirklich etwas verändern muss.

Dein Weg mit dem Thema ist wirklich spannend und ich finde, dieses Masslose Geld ausgeben das man im schlimmsten Fall gar nicht besitzt, ist auch eine art Sucht und genauso schwer, abzulegen.

Bei mir hat das sehr lange gedauert bis ich wirklich rational erkennen konnte, welcher Kaufwunsch eine Notwendigkeit ist und was nur die Gier nach etwas, die Suche nach einem Kauf der mich glücklich macht oder ablenkt.

Wie geht es dir denn heute damit, hast du es geschafft oder bist du auf dem richtigen Weg?
Wir sind noch nicht finanziell frei aber wir lernen immer mehr über das richtige Mindset und das entsprechende Verhalten. Und finden immer mehr Glück in Bereichen, die kein Geld erfordern :) Was sehr befreiend ist.

hast du es geschafft oder bist du auf dem richtigen Weg?

ja. keine schulden mehr, keinen dispo, keinen kredit.
stattdessen rücklagen. es ist ein anderes leben seitdem.

Super, da kannst du wirklich stolz auf dich sein !!!

vielleicht. es hebt das selbstwertgefühl. unbezahlbar :-)

sehr gut deine ehrlichen Worte. Danke Dir

Liebe rachel, wie immer ist es eine berreicherung deine posts zu lesen. Ich habe auch eine besondere beziehung zu geld, nach dem was ich hier lese, aber doch sehr anders als die meisten. Ich war noch nie mehr als 50 € im dispo und das auch nur sehr kurz. Meiner einziger kredit war der vom bafög, den ich konstant abgezahlt habe, egal ob ich arbeit hatte oder nicht. Das liegt sicher an meiner kindheitserfahrung. Mit zwölf rutschte meine familie von oberem Mittelstand ab. Mein vater war privatinsolvent, meine mutter hausfrau. Von einem tag auf den anderen war das geld weg. Keine drei urlaube pro jahr mehr, keine kleidug wann immer ich lust hatte. Von da an habe ich mein geld selbst verdient. Kleidung, schulbücher und später auch hygieneartikel selber gekauft. Ich wusste also sehr früh, welche zeit und kraft ich in arbeit investieren muss, bevor ich mir etwas kaufen kann. Einerseits ist das gut, ich gebe nur das aus, was ich habe (wenn ich ein polster habe, gebe ich aber auch gerne mal etwas mehr aus), andererseits schränkt es mich auch ein. Einen job zu machen, bei dem ich nicht weiß, wo nächsten monat das geld herkommt, als freiberuflich arbeiten, kam für mich nie in frage, obwohl ich es gerne gemacht hätte. Inzwischen werde ich etwas gelassener. Aber auch in alltäglichen situationen ist es teilweise anstrengend. Eingeladen werden oder einzuladen ist für mich schwierig, da ich es nicht abstellen kann, gegenzurechnen. Nicht zu wissen, wie viel geld ich habe, macht mich nervös, ich gucke fast jeden tag auf mein bankkonto, auch wenn sich nichts verändert hat. Wenn mein kontostand sich einem gewissen niedrigen niveau nähert, gehe ich nicht mehr aus, fahre nicht mit mehr mit dem nahverkehr und esse nur noch spaghetti, auch wenn ich weiß, dass und wann wieder geld kommt. Wie gesagt, es ist besser geworden, auch weil ich gelernt habe, das ich mich auf den sozialstaat verlassen kann, bisher. Aber es nervt mich, dass es so viel raum in meinem denken einnimmt.

Das mit deiner Familie kenne ich.
Vor der Scheidung meiner Eltern war Geld nie ein Thema. Mein Stiefvater verdiente als Arzt sehr sehr gut und meine Mutter gab sehr viel aus, sie ist bis heute recht verschwenderisch, auch wenn sie das vehement bestreitet.
Dann kam die Trennung, wir hatten immer noch genug Geld, mein Stiefvater zahlte mehr als er gemusst hätte aber meine Mutter gab einfach zuviel aus und jammerte Tag ein Tag aus von Mangel.
Wie du fing ich mit 14 an 3 mal die Woche als Babysitter zu arbeiten um für mich genug zu haben.

Darf ich fragen was du Arbeitest damit du so eine Situation hast und nicht selbstständig bist?
Ich weiss au nie, wieviel ich verdienen werde aber ich bin seit 8 Jahren selbstständig :)

Wäre bei dir vielleicht eine Umorientierung im Job besser, damit du geregeltes Einkommen hättest wenn das für dich so belastend ist?

Mein Mann hatte übrigens auch niemals Schulden ausser Bafög.
Ich hingegen schwankte früher sehr oft im Disporahmen von 1000 euro herum....leider.
Heut aber ned mehr.

Achja, das liebe Geld und seine soziopsychologische Bedeutung ...

Ich bin in der glücklichen Lage, nie ein Konto mit Dispo gehabt zu haben. Vor ein paar Wochen habe ich mal Dokus zum Thema Insolvenz bzw. Hartz4 gesehen und bei der Insolvenz-Doku ging es auch um Kaufsucht ... da hab ich schon ein wenig mit den Ohren geschlackert. Zwei junge Frauen, noch nicht mal 25, die eine Mutter, beide nicht berufstätig, beide tätowiert, gepierct, Fingernägel sichtbar aufbereitet ... nichts gegen Ausgaben für die eigene Schönheit, aber mitten in einer Insolvenz? Und dann drehte sich auch alles über die dokumentierte Zeit (etwa ein Dreivierteljahr) mehr oder weniger im Kreis. Termin bei der Schuldnerberaterin, alle sind guter Dinge. Zwei Monate später hat sie wieder ein neues Handy und weitere Schulden. Der dritte Porträtierte - ein junger Mann Mitte 20 - hatte sich erfolgreich eine Stelle gesucht als Fahrer. Läuft auch erstmal gut, aber dann häufen sich Strafzettel wegen zu schnellem Fahren.

Ich bin ja auch gerade in einem Insolvenzverfahren drin und die Summe, die die erwähnten drei zusammen schuldig waren, erreicht meine nicht. Und trotzdem ist es für sie soviel problematischer, bei der Stange zu bleiben ...?

Bei mir war die Zeit der Ausbildung leider jene, in der es gefühlt das größte Mißtrauen meiner Eltern gegenüber mir gab. Immer wieder Vorwürfe wie den, ich würde am Bahnhof die teuersten belegten Brötchen kaufen ... (WTF?) In der Tat habe ich damals einiges Geld für Wochenendausflüge verballert, ich war jung und hab mich in einer linken Parteijugend wohlgefühlt ... Irgendwann war diese Phase vorbei, die Wochenendtrips, die mich von der Einsamkeit in der eigenen Wohnung ablenkten, blieben, fanden evtl. etwas seltener statt.

Rückblickend muß ich sagen, daß ich nicht fit bin, was Gelddinge angeht, auch bei vielem anderen nicht (modische weibliche Kleidung, Wohnungseinrichtung, Gastfreundlichkeit). Andererseits sind so die eigenen Bedürfnisse tatsächlich etwas eingeschränkt.

Ich habe mich auch immer verwehrt, eine Kreditkarte zu benutzen (oder eine ec-Karte), um nicht jederzeit aus Laune auf Geld zugreifen zu können. Zu einem verantwortungsbewußten Umgang mit Geld hat das trotzdem nicht geführt, dazu bin ich vielleicht zu verträumt. Ich bekomme hin und wieder Mahnungen, zahle dann aber trotzdem im Laufe des folgenden Viertel- oder halben Jahres. Andererseits könnte ich ja mit den Stoffen und den Kochbüchern immer noch Werte schaffen.

Ein "Lernerfolg" der letzten Monate ist leider auch, wie schnell man über den Kamm geschoren werden kann mit anderen finanziell Schwachen. Ich bin ja wie gesagt nicht die suchtmäßig aus dem Vollen Schöpfende, sondern lebe mit dem Geld, das ich habe. Und dann stehe ich nach drei fehlgeschlagenen Abbuchungen, die zumindest zum Teil Minderzahlungen des Jobcenters geschuldet sind, wie ein begossener Pudel vor den Mitarbeitern der Münchner Verkehrsbetriebe in deren Servicezentrum und alle freundliche Beteuerung, daß es kein Vorsatz war, hilft nichts. Ich bin nicht nur - nachdem ich nach patziger Behandlung tatsächlich mal laut geworden bin - als Streithahn (Streithuhn? ;)) gebrandmarkt, sondern habe auch das Recht verwirkt, dort jemals wieder eine Monatskarte zu erwerben. (Übrigens findet man die AGB nicht auf der Webseite und bei einem Telefongespräch konnte mir der Berater dazu keine Auskunft geben.)
Zum anderen wäre da noch das Lebensmittelretten. Ich habe hin und wieder Bekannte angesprochen, ihnen Lebensmittel angeboten, die noch gut und verwertbar waren, Gemüse oder Backwaren vom Tage. Ich habe auch im Haus (selten) etwas verteilt. Wenn ich jetzt etwas anbiete, ist es ihnen peinlich. Zwei Bekannte verwahrten sich sofort dagegen, es nutzte auch nichts, ihnen klarmachen zu wollen, daß es KEINE Bedürftigkeitsprüfung gibt. Ich habe auch versucht, das Thema in meine Ortsgruppen des THW und des Roten Kreuzes zu tragen. Letztlich hat es nur dazu beigetragen, daß ich beim THW (auch noch aus anderen Gründen) wahrscheinlich doch bald den Hut nehmen werde.

Danke für deinen ausführlichen Kommentar.
Ich weiss gerade gar nicht, was ich da sagen soll. Man gelangt heute sehr schnell in die Schuldenfalle. Was bei dir die Ursache ist, kann ich natürlich nicht ansatzweise beurteilen. Fakt ist, man hat auf jeden Fall immer etwas damit zu tun, irgendwo ist mehr Geld weg geflossen als rein kam. Was echt mies ist, wenn jemand da rein gerät wegen z.B Mietnomaden oder weil ein Grosskunde nicht bezahlt.

Ich hoffe du kommst da bald raus und schaffst es danach, dir Vermögen aufzubauen.

Ich glaube, es hört sich schlimmer an, als es ist. Das Insolvenzverfahren läuft, mehr "Rauskommen" gibt es da nicht.
Zum Thema Vermögen: ich bin ja auch damit konfrontiert, daß andere in meinem Alter Häuser erben (bzw. schon geerbt haben, teilweise haben die Eltern für die Kinder gebaut) oder genug gearbeitet haben, um selbst bauen zu lassen. In der Situation bin ich ja nun nicht, das ist aber etwas, so denke ich, das ich mit vielen anderen "Ossi-Kindern" teile. Nach wie vor kommen viele Sachsen und Thüringer zum Arbeiten in die Münchner Gegend und machen dann Sicherheitsdienst oder arbeiten auf dem Bau usw. Kann/sollte man etwas vermissen, das man eh nicht haben wird?
Ich bin in Gelddingen leider so ein Träumerle, daß ich froh bin, wenn ich alles rechtzeitig überweisen kann. Ich habe mir wie gesagt einige Sicherheiten gegen übersteigerte Kaufsucht geschaffen, das hält das Ganze meines Erachtens einigermaßen in Grenzen.

Joa das kommt mir irgendwie so bekannt vor :)

Was dein Stiefvater da gesagt hat, finde ich nicht gerade sensibel. Ich denke mal, er war auch ansonsten kein großartiger Gewinn? Dass Kinder sich über Süßigkeiten freuen ist doch normal und was soll ein Kind mit Geld machen? Aufs Sparbuch legen? Das ist doch total niedlich, wenn ein kleines Mädchen sich über zwei Hände voller Süßigkeiten freut. Da so einen herzlosen Spruch abzulassen ist schon arg grenzwertig gewesen von deinem Stiefvater.

Tierarztkosten sind wirklich manchmal sehr hoch und mitunter frage ich mich, ob das so notwendig ist. Ich habe ein Kaninchen und es ist nicht einfach nur irgendein Kaninchen, nein es ist MEIN Kaninchen und dem soll es gut gehen. Mal ist es erkältet, mal hat es nun wunden Hintern. Und wenn man damit zum Tierarzt geht, sind schnell mal 200 Euro weg. Röntgen, Laborwerte...zack verschwinden die Geldscheine. Aber als Laie weiß ich dann auch nicht, ob das immer so notwendig ist. Mein Kaninchen ist schon alt, auf einen Menschen umgerechnet wäre das ne 80 jährige Oma und das die paar Zipperlein hat, ist ja normal. Aber manchmal suggerieren einem die Tierärzte, dass man ein schlechter Halter wäre, wenn das Tier jetzt nicht noch ne Blutuntersuchung erhält...Neulich erst „Der Hase riecht komisch aus dem Mund und atmet schwer, der hat bestimmt was mit den Nieren oder der Lunge, wir müssen das röntgen und eine Blutuntersuchung machen“....ich hab zugestimmt...Ergebnis: nix ist, komplett in Ordnung die Lunge und die Nieren und dass mein Hase Mundgeruch hätte, war mir auch neu.

Nun bin ich von Natur aus etwas geizig. Ich gebe nicht gerne her und ich neige etwas zum horten. Nein, nicht messiemäßig, aber genauso wie ich manchmal ein altes Shirt nicht wegwerfen kann, tut es mir manchmal sooo leid, mich von dem armen 10-Euro-Schein in meiner Geldbörse zu trennen und dann denke ich mir vorm Supemarktregal „Ach, brauchst du doch nicht kaufen, behalte den 10-Euro-Schein“. Also bei mir war es eher das Gegenteil - ich konnte mir nie so richtig was gönnen und hatte dann schnell ein schlechtes Gewissen. Inzwischen ist es schon so, dass ich mir bei manchen Dingen, die ich unbedingt haben will, sagen kann „ok, das kauft du dir jetzt“, und ich finde, dass auch ein Ausflug zum Essen mal was „gönnen“ sein kann. Aber irgendwie habe ich immer eine gewisse Hemmung, Geld auszugeben. Das stammt auch aus meiner Erziehung; mein Vater war sehr geizig.

Ich habe gelernt, dass es sich auch lohnen kann, sich mal eine Kleinigkeit zu gönnen, auch wenn der Gegenstand keinen tiefen, lebensverändernden Nutzen hat. Ich habe mir beispielsweise eine Zeit lang ganz gerne Schuhe gekauft. Der Gedanke „Brauchst du die?“ schwang immer mit, aber es waren ja keine wahnsinnig teuren Schuhe, sodass ich mir die gönnen konnte. Und ich finde, auch wenn das komisch klingt, ein wenig Freude macht Besitz schon. Und ich kann und darf mich daran freuen, beispielsweise den schönen neuen Schuh aus seiner Verpackung zu lüpfen und anzuziehen.

Ich denke, man muss insgesamt irgendwo ein mittleres Maß finden. Alles gleich auszugeben und zu viel Unnützes zu kaufen, ist nicht hilfreich. Aber zu geizig zu sein und sich nicht mal was zu gönnen, ist auch nicht richtig. Die Mitte macht's :)

Naja, mein Stiefvater ist ein Narzisst wie er im Buche steht.
Durch einen sehr langwierigen und qualvollen Tod seines Vaters, kam er allerdings sehr ins grübeln und hat sich inzwischen für viele fiese Aussagen bei mir entschuldig. Dennoch kann er nicht aus seiner Haut und ich habe bewusst beschlossen, ihm dennoch einen Platz in meinem Herzen zu geben für die guten Dinge die er getan hat und tut. Solche Worte treffen mich von ihm inzwischen nicht mehr.

Und ja, er hatt gehofft ich würde die Wichtigkeit von Sparen begreifen und das Geld sparen :D

Wir alle lernen unseren ersten Umgang mit Geld von unseren Eltern.
Aber zum Glück ist ihr Umgang damit ja für uns Nicht in Stein gemeißelt.

Klar bewusster Konsum ist gut und auch total ok.
Wir kaufen uns auch regelmässig ein leckeres Eis, gönnen uns was mit Freunden zusammen.
Aber es ist immer gut dieses unbewusste Konsummuster zu durchbrechen.
Mein Problem war ja nicht das ich mir bewusst etwas gegönnt hab sondern das ich quasi Kaufbulemie betrieben habe.

Ebenfalls mit einem teuren Tier gesegnet möchte ich eine Parallele zwischen deinen Themen ziehen: die Tierärzte verdienen sich dumm und dämlich an uns blöden Tierbesitzern, die alles für das Leben geben würden, für das sie die Verantwortung übernommen haben. In deinem Fall möchte ich das nicht unterstellen, denn einen Tumor oder andere tödlich verlaufende Krankheiten denkt man sich ja nicht aus. Mein Beileid dafür übrigens, ich weiß sehr gut, wie es einen innerlich zerreißt, dem Tier nicht helfen zu können, obwohl man schlicht alles dafür tun würde, eben sogar jeden Cent locker machen, den man eigentlich schon gar nicht mehr hat.
Ich möchte hier nicht näher auf meine Tierarztodyssee mit meinem Kater eingehen. Das würde zu lang und ... auch wenn es ein paar Jahre her ist und er die Qualen überlebt hat schnürt mir die Erinnerung daran, wie er damals aussah und leiden musste, noch heute die Kehle zu.

Was ich hingegen sagen möchte: mir scheinen Tierärzte nicht selten zu teuren Behandlungen zu raten, die im Prinzip gar nicht nötig wären. Das betrifft so viele Beispiele, das sie hier den Rahmen sprengen würden. Mich selbst eingeschlossen weiß ich von diversen Operationen an Tieren, die im Grunde nicht nötig gewesen wären. Sei es, weil etwas medikamentös hätte behandelt werden können statt direkt das Messer zu wetzen, oder weil die Erfolgsaussichten von vornherein so gering waren, dass es in keinem Verhältnis stand, Tier und Halter den Stress einer OP und die finanzielle Belastung dadurch anzutun.

Aber als Halter ist man nicht objektiv sondern würde einfach alles für sein Tier tun, und weil man selbst im Prinzip nichts tun kann zahlt man „gern“ jeden Preis für den, der Heilung verspricht. Und nicht wenige Ärzte scheinen das auszunutzen, indem sie suggerieren „Sie müssen das natürlich nicht machen lassen, ist ja völlig ok wenn Ihnen das Ihr Tier nicht wert ist und Sie trotzdem noch in den Spiegel schauen können“.
Was ich im Laufe meines Lebens schon für unnötige Tests und Operationen an Geld bei Tierärzten gelassen habe würde locker für einen Kleinwagen reichen. ZB stellen viele bei jedem kleinsten Wehwehchen einer Katze direkt FIV oder FIP in den Raum, aber das kann man ja zum Glück testen und gegen das eine auch impfen – müssen Sie natürlich nicht machen lassen, ist ja völlig ok, wenn Ihnen das Wohl Ihres Tieres die paar Euro nicht wert sind....!
Und ob es wohl Zufall ist, dass sowas umso schneller in den Raum gestellt wird, je zentraler die Praxis zu erreichen (= teuer im Unterhalt) ist? Die Tierärzte leben nunmal davon, den Tierliebhabern möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, denn an der Grundgebühr für die Routineuntersuchung verdient man ja nix...

Ohje, so viel wollte ich gar nicht schreiben. Tut mir leid, weil das war ja gar nicht dein Thema war. Zum Ausgleich werde ich gleich auch noch eine „Kleinigkeit“ zum Thema Geld ergänzen.

Hey ich find das richtig toll, wenn ihr viel schreibt, danke für deine Zeit und Mühe.
Ich bin ja hier, weil ich Kontakt mit euch möchte und ich freu mich, mehr über ander Menschen zu erfahren.

Leider ist das nicht nur bei Tierärtzen so, auch Menschen-Ärzte ticken gleich.
Ich muss sagen, mein TA war richtig super, und gar kein Scharlatan. Er hat nur zu Medikamenten gegriffen wenn es nicht ging. Er riet mir z.B nach dem Röngtenbild direkt davon ab, weitere Untersuchungen zu machen weil das eh irreparabel sei und man Mylo so nicht mehr helfen könnte. Also der Mann geniesst mein vollstes Vertrauen und ich komme aus der Medizin, die ist bei Tieren nicht so anders wie bei Menschen.

Das du so schreckliche Erfahrungen mit deinem Kater gemacht hast, tut mir wirklich mega leid, so etwas möchte niemand erleben, weder Mensch noch Tier.
Ich hoffe, ihm gehts jetzt wieder besser.

Liebe Grüsse
Rachel

Es waren einige harte Monate, aber zum Glück ist das lange her und heute geht es ihm ausgezeichnet. Er braucht zwar Dauermedikation, frisst sein Tablettchen aber meistens völlig problemlos (allein Medikamente in ein Tier zu kriegen ist ja oft schon ein Akt, bei ihm zum Glück nicht) und hat auch sonst immer alles sehr tapfer ertragen. Aber: bei diesem Spezialisten war ich nie wieder mit ihm, obwohl der mir dringend angeraten hatte, mindestens alle 6-8 Wochen zur Kontrolle zu kommen. Jahre später, ohne Kontrollbesuche, ist nichts von den Horrorszenarien eingetreten, die er mir anfangs prophezeiht hatte, womit diese ganze Operiererei überhaupt erst los ging...

Die wichtigste Erkenntnis daraus ist aber, wie viel anders (besser) ein Tier mit seinem Schicksal umgeht als ein Mensch. Mein Kater ist seit damals fast blind (eine Auge fehlt komplett, auf dem anderen hat er etwa 20% Sehvermögen) und das ist ihm völlig schnuppe. Während ein Mensch dazu neigt, mit seinem Schicksal zu hardern, sich irgendwie unfair behandelt zu fühlen und Gedanken daran verschwendet, „was wäre wenn“ hat sich der Kater sehr schnell mit dem arragiert, was er noch hat und ist seit Jahren leidenschaftlicher Freigänger und großartiger Jäger. Mir wärs natürlich wesentlich lieber, er würde sich damit begnügen, sich auf meinem Schoß zusammenzurollen statt draußen rumzutoben, aber ich bin auch froh, dass er trotz dieser Behinderung ein total normales Katzenleben führen kann.

Sehr schön das er sich einfach arrangiert hat.
Wobei ich glaube, das können auch Menschen. Da hab ich eine spannende Geschichte, die ich mal erzählen will :)

eine wichtige Erfahrung muss ich auch dazu geben. durch die Reise die wir seit 10 Monaten haben, hat sich vieles verändert. du kommst auch nicht mehr dazu irgendeinen Schrott zu kaufen und dir in die Wohnung zustellen, da wir keine feste Wohnung haben und genau wissen dass alle paar Wochen weiter geht in ein nächstes land. unser alles hab und gut ist dort immer dabei. da hat ballast keine change. das hat uns sehr gelehrt weg vom Konsum zu kommen. es hat richtig gut getan und wenn ich mich so daran erinnere möchte, erinnere ich mich an die jähre zuvor und wieviel geld doch un unnötige dinge gesteckt wurden. schöner Artikel Rachel :-)

Danke ihr Lieben.
Das stimmt total, man kauft so viel Zeug was man gar nicht bräuche, einfach weil mans kann und merkt gar nicht, wie man dadurch verarmt.

So eine Reise lehrt einen wirklich viel, auch gerade zu vertrauen, in die eigenen Fähigkeiten.

This dog must be feeling very lucky to have a owner like you, you have really set an example for the pet lovers how to take care for their pets and make sacrifices for them because they are our family members and should be treated like our own children.

Thank you so much. An animal is under our protection. It needs and deserves our loyalty.

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