Du hast mir jemanden vorgestellt, den ich überhaupt nicht kannte.
Du erwähnst, dass in John Zorcs Spiel seine jüdischen Wurzeln zu hören (spüren) sind. Mir kam es zeitweise vor, als hätte er ganz kräftig nordafrikanische Luft eingeatmet. Wie dem auch sei. Manche Passagen fand ich sehr anstrengend. Das Solo zum Schluss erinnerte mich an einen Auftritt von Albert Mangelsdorff (auch solo). Zum Schluss war nur noch der harte Kern versammelt!
Liebe Grüße
Wolfram
Bei 42.10 im ersten Video ist es mal kurz zu hören. Er benutzt so gut wie keine Einflüsse der jüdischen Musik, eher sind es die Außenseiteraspekte der Kultur die er radikal vertritt.
Ich habe viele New Jazz Konzerte in Moers gesehen, über 13 Jahre war ich da Stammgast :)
Da kommt noch einiges was sicherlich gewöhnungsbedürftig ist, aber wenn man den Spaß und den Einsatz der Musiker beobachtet wird man schnell in den Bann gezogen und befindet sich in einer Tranceartigen Stimmung um dem ganzen überhaupt folgen zu können.