EUR/USD Long Setup noch intakt
Hey Steemian´s,
heute geht es um die Betrachtung des Währungspaares EUR/USD.
Im Daily befindet sich der EUR/USD weiterhin im Korrekturmodus. Ein Rückgang bis zum 50er oder 61er Retracement bietet ggf. gute Einstiegschancen für eine Long Spekulation. Dafür müsste sich für mich eine passende Candlestick-Formationen Intraday entwickeln. Weitere Unterstützungen stellen die seit September entstehende schräge Unterstützungslinie und der EMA(50) dar.
Intraday hatte ich gestern ein Doppeltop gehandelt. Zur Erklärung schauen wir mal auf den M15 Chart. Das obere graue Rechteck hatte ich zur Visualisierung der Preisspanne und der möglichen Zielfindung des Doppeltops eingezeichnet. Man sagt, dass das Preisziel eines Doppeltops sich an der Höhe der vorherigen Preisspanne projizieren lässt. (Also das gleiche Rechteck nochmal darunter).
Um meinen Einstieg zu erklären schauen wir mal auf das nächste Bild.
Der Oberste Pfeil zeigt meinen Einstieg am Anfang der langen bärischen Kerze. Doch warum bin ich genau dort Short gegangen?
An diesem Level lag das Tief des Doppeltops, was ich bestätigt sehen wollte. Zudem entstand zuerst ein Shooting Star, in der Höhe der blauen EMA(21). Diese dient mir in Trendstarken Phasen als gute Widerstands-/Unterstützungslinie. Einen weiteren Widerstand stellt das Preislevel von genau 1.20 dar.
Das Histogramm im MACD hatte zu dem Zeitpunkt einen relativ großen Wert angenommen, was für mich kein direktes Einstiegssignal darstellt, aber meine Vermutung auf fallende Kurse auch nicht widerlegt. (Eigentlich warte ich bis das Histogramm auf einen Rückgang hindeutet, das wäre in diesem Fall nach der langen bärischen Kerze gewesen, jedoch sah die Candlestick Formation zu einladend aus). Die leicht aufwärts gerichtete Trendlinie im RSI wurde angenähert und leicht gebrochen. Erst bei der weiteren Kerze wurde sie dann gebrochen.
Eine Garantie für stets korrekte Einstiegssignale gibt es.
Wie eben bereits geschrieben hätte ich streng genommen erst nach der großen bärischen Kerze in den Markt gehen sollen (Nach Interpretation der Indikatoren). Doch das zeigt wieder einmal, dass es für mich eine Hierarchie bei Tradingsignalen gibt. Der Trendverlauf mit Unterstützungen und Widerständen stehen für mich an oberster Stelle. Erst danach achte ich auf Indikatoren, die mein Setup bestätigen oder auch nicht. Man darf nicht vergessen, dass Indikatoren auf vergangenen Daten aufbauen! Ich finde den Vergleich mit dem Autofahren ganz passend. Man fährt und lenkt das Auto ja auch nicht, indem man in den Rückspiegel schaut…
Meinen Stoploss habe ich etwas über dem High des Shooting-Stars gesetzt. Im Verlauf der eben bereits angesprochenen großen Kerze haben sowohl das Histogramm im MACD, als auch der Durchbruch der Trendlinie im RSI meine Entscheidung untermauert. Ich hoffe ihr versteht meinen Text und könnt für euch etwas davon mitnehmen….
Weiterhin alles Gute und viel Erfolg,
Euer Koitrader
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