Ich heiße Madeleine und werde euch mitnehmen auf meiner Reise durch die Welt

Das bedeutet, dass ich im Frühjahr des Jahres 2022 meine Reise beginnen werde. Bis dahin werde ich mich aus Deutschland abgemeldet haben , um diesem Land, diesem System endlich entfliehen zu können.

Noch nie war ich alleine irgendwo in der Welt unterwegs. Das wird mein bisher größtes Abenteuer werden und ich freue mich riesig darauf. Nur mit einem Rucksack, meiner Kamera und meinem Laptop die Welt erkunden. C hat mir deutlich gemacht, was im Leben wirklich wichtig ist und dass es keinen besseren Zeitpunkt dafür geben seine Ziele heute umzusetzen und wahrhaftig zu machen.

Aufgewachsen bin ich in ländlichen Gebieten in Norddeutschland, beglückt mit einer großen Familie. Meine Mutter schickte uns in den Waldorfkindergarten und in die Waldorfschule, damit wir freier Lernen und uns entfalten dürfen. Nach meinem Abitur 2016 ging ich für ungefähr zwei Jahre nach Bad Reichenhall im tiefsten Bayern und absolvierte dort ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Heimat für Menschen mit Behinderung.
Diese zwei Jahre dort prägten mich sehr. Als ich wieder nach Norddeutschland kam, arbeitete ich zunächst als Au-Pair für eine Familie mit drei Kindern und machte meinen Führerschein.
Im Sommer 2019 begann ich die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin an der Rudolf Steiner Schule in Kiel. Jedoch wurde mir schnell bewusst, dass meine Vorstellungen von den Ausbildungsinhalten deutlich von der Realität abwichen. Als dann die Welt mit C anfing, wurde der Zustand nicht besser, bis ich mich auf einen Auflösungsvertrag einigen konnte.
Seitdem hat sich viel verändert. Insbesondere meine Sicht auf die Welt und die Menschen. Zusätzlich wurde mir klar, dass Deutschland nicht der Mittelpunkt der Welt ist und dass es so viele andere Länder und Lebensweisen zu erkunden gibt.
Genau darauf arbeite ich nun hin und ich kann sagen, dass mich die Vorstellung andere Kulturen und Sprachen kennenzulernen jetzt schon Hoffnung in meinem Herzen spüren lassen.

Seit drei Jahren ernähre ich mich vegan, weil mir eine ehemalige Freundin erklärt hat, bzw. darauf Aufmerksam gemacht hat, wie die Tiere in unserer heutigen Gesellschaft leben. Vorher hatte ich da ehrlich gesagt nie wirklich drüber nachgedacht. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten sich fleischlos zu ernähren, dass ist wirklich ein riesiger Fortschritt. Ich möchte es nicht mehr missen. Ich fühle mich dadurch gesünder, fitter und nach dem Essen nicht so überfüllt. Ich möchte mit diesen Ausführungen hier niemanden beleidigen oder verurteilen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und darf und muss selbst entscheiden, wie er oder sie sein Leben lebt.

C hat doch auch etwas positives gebracht. Mein Vater und ich haben nämlich seinen Dachboden aufgeräumt und dabei eine 30 Jahre alte Kamera gefunden. Eine Minolta x-500 mit vier verschiedenen Objektiven. Ich hatte vorher nichts mit der Fotografie zu tun, jedoch war ich sofort begeistert und probierte mich aus. Die ersten Bilder waren natürlich verschwommen, viel zu dunkel oder viel zu hell. Ich musste unglaublich viel über Blende, Ist und Verschlusszeit lesen und habe bis dato noch nicht jeden einzelnen Zusammenhang verstanden. Das Thema ist riesig! Aber es macht mir sehr viel Spaß, mich damit auseinanderzusetzen und mich weiter zu bilden.

Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Einblick zu meiner Person geben konnte. Es gibt noch so viel mehr zu erzählen, aber das kann auch später noch kommen. Zur Zeit versuche ich mir Schreibfähigkeiten anzueignen, da ich eine gute Bloggerin werden möchte.
Meine Erfahrungen und Entwicklungen während meiner Reise möchte ich hier mit euch teilen. Da ich unwahrscheinlich gerne lese, werde ich hier auch meine Buchtipps mit euch teilen.

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