Deutschland auf dem Weg in den Totalitarismus - Warum bin ich auf Steemit? #introduceyourself
Die Sturmwolken ziehen auf.
So ist es zumindest aus meiner Sicht. Mit großer Beunruhigung habe ich die letzten zweieinhalb Jahre in Deutschland verfolgt und muss eingestehen, dass ich in vielerlei Hinsicht ent-täuscht worden bin. Zwar hätte ich mich auch in den Jahren davor als politischen Menschen beschrieben, aber im Nachhinein wirkt es so, als hätte ich damals trotz allen Interesses in einem dichten Nebel gestanden und keinerlei Orientierung gehabt.
Die Täuschungen, von denen ich mich seitdem befreit habe, sind zahlreich und decken den Bereich der Ökonomie ebenso ab wie die Moral, die links-rechts-Spaltung unserer Gesellschaft, das Geldsystems und die Einwanderung. Über Youtube-Dokumentationen wie 97% Owned fand ich heraus, dass steigende Preise nicht etwa vom Himmel fallen, sondern dadurch entstehen, dass ein Kartell aus Geschäfts- und Zentralbanken hinterrücks die Geldmenge erhöht. Ich fand über Geldsystemkritiker wie Friedrich August von Hayek, Ludwig von Mises und Murray Rothbard zur Österreichischen Schule der Nationalökonomie - und von dort aus zum liberalen Anti-Etatismus. Es war, als hätte ich Stück für Stück die Augenbinde, die mir das Establishment umgebunden hatte, heruntergezogen und einen neuen, klareren Blick auf all die Themen gewonnen, die mich schon immer interessiert hatten.
Alles etwas abstrakt, oder?
Ich bringe dies zu Papier, weil ich mich der Steemit-Gemeinde vorstellen will. Ich möchte euch zumindest eine Einleitung geben - darüber, wo ich herkomme - , bevor ich den folgenden Text beginnen lasse.
Ich hatte in der Überschrift schon angedeutet, wohin ich uns driften sehe. Der folgende Artikel, den ich im vergangenen Winter beim Jungautorenwettbewerb von eigentümlich frei eingereicht hatte, beschäftigt sich genau damit. Das vorgegebene Thema war "Medien im Wandel" und ich hatte dies als Chance dafür gesehen, ausgehend von der Medien (und Zensur-)Kritik ein holistisches Bild der Probleme in unserem Land aufzuzeichnen.
Lasst mich doch wissen, was ihr davon haltet.
Der Text wird zeitnah auf ef-magazin.de erscheinen.
Medien im Wandel
Informationsübermittlung am Vorabend des offenen Totalitarismus
Medien – Das sind, rein etymologisch betrachtet, zunächst einmal Vermittler. Sie stehen zwischen den rohen, noch unbearbeiteten Informationen und der Masse, die informiert werden möchte. Ihre Aufgabe ist es, jenen Datenberg zu sichten, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und die Quintessenz dieser Suche für ihre Leser, Zuhörer oder Zuschauer aufzubereiten.
Bereits an dieser Stelle sollte man sich von der Illusion befreien, dass es einmal eine Zeit gegeben hätte, in der dieser Prozess vollkommen objektiv und frei von jeder ideologischen Voreingenommenheit abgelaufen wäre. Das ergibt sich allein aus der Tatsache, dass wir es hier mit einem Markt zu tun haben. Dort richten sich die Anbieter nach den Bedürfnissen ihrer Kunden und die haben mitunter gar nichts dagegen, wenn ihnen aktuelle gesellschaftliche Geschehnisse durch eine Brille präsentiert werden, die von der eigenen Weltsicht eingefärbt ist. Also wird durch den Wettbewerb die Vielfalt des Angebots aufgefächert und jeder sucht sich das heraus, was ihm am meisten zusagt. So weit, so gut.
Und dennoch sprechen wir hier von „Medien im Wandel“. Warum diese Formulierung durchaus ins Schwarze trifft, deutete ich bereits mit der Überschrift des Artikels an. Wir befinden uns in Deutschland wieder einmal an einem Punkt, an dem der Staat sich zusammen mit seinen verbandelten Großkonzernen anschickt, bei den von ihm regierten Bürgern die Daumenschrauben anzuziehen. Die Utopie, die im „Gegenhitlerland“ (Thor von Waldstein) angestrebt wird, steht fest, und nun sollen die verbliebenden Fortschrittsbremsen, die sich noch nicht so recht mit dem Gedanken der Grenzenlosigkeit anfreunden können, auf Linie gebracht werden. Der millionenschwere „Kampf gegen rechts“ läuft auf allen Kanälen, Zuckerberg hilft Merkel beim Aufspüren von vermeintlichen „Hasskommentaren“ und nonkonforme Publikationen wie eigentümlich frei werden bei großen Nachrichtendienstleistern still und leise ausgelistet. „Die Luft wird dünner in Deutschland“, konstatierte André F. Lichtschlag diesbezüglich im Mai und beschrieb damit treffend einen Prozess, der als Symptom eines sich in der Entstehung befindlichen Totalitarismus begriffen werden muss.
So unangenehm es auch sein mag, dabei zu sein, wenn denn der Leviathan sein Schafskostüm abstreift, so wenig überraschend ist doch. Vorboten dafür gab es schließlich genug: Kenner der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verweisen seit Jahrzehnten auf die Undurchführbarkeit des Interventionismus und mahnen, heute wie damals, zur konsequenten Achtung der Eigentumsrechte. So führte beispielsweise Ludwig von Mises im Jahr 1940 aus, dass eine Ignoranz gegenüber der Nationalökonomie am Ende des Tages „die Gesellschaft, die Kultur und das Menschentum“ zertrümmern würde. Auch Ayn Rand wusste, dass es lediglich Zeit ist, die einen Wohlfahrtsstaat von einem totalitären Staat trennt, und warnte davor, dass aus der Saat des Sozialismus am Ende immer die gleiche hässliche Pflanze erwächst.
Was dürfen wir also erwarten? Im Bezug auf die Medien lässt sich sagen, dass diese, bedingt einerseits durch das kontinuierliche „Wegfallen“ der Konkurrenz, andererseits durch die immer offener zutage tretenden Folgen dieses dritten deutschen Totalitarismus, einseitiger und aufwieglerischer werden dürften. Sie werden aggressiver gegen Abweichler vorgehen und in einem immer stärkeren Maße auch Kinder ins Visier nehmen, die sie versuchen werden, von der sakralen Fortschrittlichkeit der One-World-Utopie zu überzeugen.
Was aus der Sicht von Menschen, die Diktaturen lediglich aus Schulbüchern oder Fernsehdokumentationen kennen, sicher bedrohlich wirken mag, büßt zumindest einen Teil seines Schreckenpotentials ein, wenn man sich vor Augen ruft, dass, frei nach Orwell, bei einer Allgegenwart der Täuschung und der Lüge das Aussprechen der Wahrheit wieder einmal zu einem revolutionären Akt werden wird. Die von der Berliner Republik als alternativlos erklärten Positionen werden sich ausbreiten und gerade dadurch jene Worte kostbarer machen, die nicht im egalitären Zeitgeist getränkt sind.
Wie alle linken Utopien richtet sich auch die, der wir in diesen Tagen ikarusgleich entgegenfliegen, im Kern gegen die menschliche Natur, weswegen sie letzten Endes fallen wird. Und je weiter unsere Politiker und „Eliten“ uns in ihre Richtung treiben, desto mehr Kraft wird es in sich bergen, schlicht und einfach das auszusprechen, „was ist“. Es wird immer wichtiger werden, Texte und Artikel zu veröffentlichen, die Geschehnisse und Zusammenhänge so aufbereiten, dass bei dem Leser inmitten all der Verwirrung plötzlich Orientierung einsetzt und er in der Lage ist „das große Ganze“ zu sehen.
Dazu ein Beispiel: Die von dem Kommunisten Antonio Gramsci inspirierten 68er haben es im Zuge ihres „Marsches durch die Institutionen“ geschafft, Hitlers zwölfjährige Schreckensherrschaft trotz ihrer fast ausnahmslos linken Elemente (Sozialismus, Unterdrückung von lokalen Strukturen, Gleichschaltung der Medien, etc.) komplett ins rechte Lager zu schieben, sodass vor allem die in Westdeutschland sozialisierten Bürger der BRD eine herannahende Diktatur nur noch zu erkennen scheinen, wenn über dieser in Großbuchstaben das Wort „Rechts“ prangt. Ein Artikel, der dem die links-rechts-Interpretation Kühnelt-Leddihns entgegensetzen würde und dies auf eine Art und Weise täte, dass selbst in den Köpfen unpolitischer Menschen „links“ zum Synonym für „totalitär“ und / oder „größenwahnsinnig“ würde, wäre unendlich wertvoller als irgendein Kommentar zur Tagespolitik. Freilich sollten diese Artikel nicht hinter einer Bezahlschranke erscheinen, sondern öffentlich, idealerweise als pdf-Datei, sodass man ihn ausdrucken und bei Bedarf gar verteilen könnte – sei es an Freunde und Bekannte, die merken, dass etwas nicht stimmt, oder anonym in der Nachbarschaft.
Die Texte ließen sich online, sei es bei eigentümlich frei oder auf einer anderen, extra dafür geschaffenen Seite, sammeln und der entsprechende Link würde jeweils angefügt werden. Dadurch würde man jenen Menschen, die Widerstand leisten wollen, die Last nehmen, mit ihrem Gesicht in die Öffentlichkeit gehen zu müssen, und so die Schwelle des Aktivismus erheblich herabsetzen. Selbst im Privaten wären sie recht geschützt, da sie nicht einmal Partei für irgendwen ergreifen, sondern lediglich Fakten präsentieren würden.
Worin wiederum die Sprengkraft des Ganzen läge – All jene, die solch einen Artikel in ihrem Postfach vorfinden würden, sähen sich unweigerlich mit der Frage konfrontiert, warum ihnen diese Zusammenhänge in der Schule, dem Fernsehen, der Zeitung und dem Radio nie richtig erklärt wurden. Andere mögliche Themenfelder, die sich abdecken ließen, wären „Was ist die Österreichische Schule der Nationalökonomie und warum habe ich noch nie davon gehört?“, „Leben wir in einem totalitären Land? - Die BRD im Spannungsfeld zwischen Orwell und Huxley“, „Die 68er – Wie haben sie Deutschland verändert“, „'Repressive Toleranz' – Die tiefroten Wurzeln der politisch-korrekten Gedankenkontrolle“, „Multikulturismus als Herrschaftssicherung? - Wenn in Utopia die Felle wegschwimmen“ usw. usf.
Dezentraler und anonymer wird die „Aufklärung“ in den kommenden Monaten und Jahren werden müssen, nicht zuletzt, weil die Schlägertrupps der Toleranz („Antifa“ bzw. „Prokomm“) immer wütender nach Menschen suchen werden, die „den Dingen auf den Grund gehen, ohne dabei auf die vorherrschenden Aberglauben und Tabus zu schauen“ (Henry Louis Mencken). Die Zahl all derer, die als zuvor unpolitische Zeitgenossen auf das „moralische Kostüm geistiger Herrschaft“ (Peter Gerdsen) hereinfallen, wird in Zeiten der totalen Politisierung zweifelsohne zunehmen, aber nicht, ohne sich gleichzeitig immer mehr geistig-autonomen Individuen gegenüberzusehen, die in Jüngerscher Manier den Waldgang angetreten haben und „die notwendige, radikale Antithese zum neuen Menschen“ (Parviz Amoghli) verkörpern werden. Auf Letztere wird es ankommen, ihr Engagement und ihre Fähigkeit anderen Mitmenschen die Augen für das totalitäre Wesen unserer Regierung zu öffnen. Und dass sie dabei in den nächsten Jahren den Kürzeren ziehen werden, steht noch lange nicht fest.
sehr gut. Versuche den Artikel mal fett zu markieren. Das geht mit ** ** vor und nach dem Text
hello world
** hello world **
dann ist der etwas übersichtlicher (und ich kann ihn resteemen ;) )
Done.
(reicht das?)
jup, welcome to steemit/deutsch
Und wieder ein Freiheitsfreund mehr.
Willkomen auf steemit.
Benutze immer den tag #deutsch, dann sehen es mehr aus der deutschen Community.
Danke für den Tipp!
Guter Post... und viel Spaß beim Missionieren ;-) Hoffe, Du hast ein dickes Fell ;-)
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