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RE: Save the bees, aus Betroffenheit wurde Leidenschaft!

Wow, von 25 auf 41 innerhalb eines Tages?
Von mir auch herzlich willkommen, ich find's immer cool, wenn sich Leute privat für's Imkern interessieren. Ich wußte bis 2011 nicht, daß man das als Privatperson auch machen kann. Ein Jahr später durfte ich auch mal selbst zum Wabenzählen in der Winterpause ran. :) Von daher weiß ich auch, daß der Kontakt gar nicht sooo intensiv ist, man aber schon auf ein paar Dinge aufpassen muß.
Weiterhin viel Erfolg mit Deinen "Mitarbeiterinnen". :) Mich würde eher interessieren, wie es in der Schweiz organisiert ist: muß man einem Verband beitreten? Wie ist es mit dem Verkauf des eigenen Honigs? Hast Du Hilfe beim Schleudern usw.?

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Hallo, danke für die nette Aufnahme.

Der Kontakt kann auch im Winter intensiv sein, nur auf einer anderen Ebene als in der warmen Jahreszeit, mehr innerliche Anteilnahme und Vorbereitung auf die kommende Saison. :-). Da meine Bienen direkt neben meinem Hauseingang stationiert sind, sehe ich jeden Tag, was los ist, auch ohne die Behausung zu öffnen. Es gibt ja genug warme Tage, an denen sie dann auch ausfliegen. Da sieht man schon sehr gut, ob sie in einem guten oder eher bedenklichen Zustand sind.

In der Schweiz sind die Haltungsbestimmungen verschieden wie in Deutschland zum Beispiel. Es wird empfohlen, einem Verein beizutreten, weil man besonders als Jungimker vor vielen Fragen steht, deren Beantwortung oft keine Aufschiebung duldet. So hat man auch immer erfahrene Berater an der Hand. In jeden Fall ist die Bienenhaltung meldepflichtig.

Reine Berufsimker gibt es in der Schweiz nicht. Man kann nicht davon leben. Es gibt auch erst seit Ende 2014 so etwas wie einen eidgenössischen Imker-Lehrgang. Vorher war es immer nur als Hobby deklarierbar.

Ich habe erst ein einziges Mal bei einem Volk Honig geschleudert, weil die Honigzarge für die Milbenbehandlung nicht auf der Beute bleiben konnte. Es war ein Volk, welches still umgeweiselt hatte :-). Ansonsten lasse ich den Bienen ihren Honig. Ich möchte so wenig wie möglich Zuckerwasser füttern, aus gesundheitlichen Gründen. Meine Bienenhaltung ist sehr extensiv und nicht auf Honigertrag aus. Schleudern konnte ich bei Freunden, mit meinem Imkerpaten. Der ist zudem Bienenforscher, was mir sehr zugute kommt.

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