Hyperinflationsangst

USA:

Chronologie der Angst.
Die FED hat die Regeln der Geldmenge m1 geändert.
Dadurch ist diese abstruse Chart entstanden.

Gleichzeitig ist die Corona-Sonderregelung SLR kurz vorm Ablaufen, was Druck auf die Staatsanleihen ausübt, da die Banken als Staatsanleihenkäufer wegfallen.
Im April laufen die SLR aus und die Banken müssen den Staatsanleihenbestand dementsprechend dann anpassen.
In der USA wurden alle Geschäfte gleichzeitig wieder geöffnet.
Kein Lockdown mehr. Durch den Lockdown wurde die Kapazität runtergeschraubt und Lieferkettenschäden verursacht.
Gleichzeitig sind die Kosten der Transporte stark gestiegen, durch Verknappung bei den Schifftransportern.
Und nun liegt auch noch ein Großtransporter in einem der wichtigsten Häfen quer und verschärft diese Situation.
Das heißt, der Wahrennachschub ist nicht gesichert und es ist nicht abzusehen, wann sich die Sitution bessert. Dazu kommen noch höhere Kosten, was den Preis in die Höhe treibt.
Damit haben wir eine starke Verknappung von Gütern auf dem US-Markt + eine hohe Nachfrage, durch die schnelle Öffnung des Gesamtmarktes.
Obendrauf kommt noch, dass gerade die Stimulus-Checks in der USA an alle Bürger ausgegeben wurden.
Ein Großteil Bürger der USA ist so gepolt, dass sie, sobald sie Geld in die Hand bekommen, es auch ausgeben.
Gleichzeitig steigen die Preise und viele US-Bürger googlen nach Hyperinflation, was die ganze Angstspirale anfacht.
Alle versuchen schnellstmöglich ihren Stimulus unter die Leute zu bringen und die Kreditnachfrage ist innerhalb eines kurzen Zeitfensters enorm gestiegen.
Ein Szenario, das kurzfristig die Preise hochzieht und sogar langfristig die Preise beeinflussen könnte.

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Deutschland:

In Deutschland sinkt die Geldumlaufgeschwindigkeit und die Kreditnahme.
Das sind klare deflationäre Tendenzen, die jedoch nicht wahrgenommen werden können, da wir eine maximale Verknappung des Marktes haben (auf Internethandel + Supermärkte).
Dies sorgt für viele Insolvenzen, die weiter Ängste triggern könnten, was weiter dafür sorgt, dass die Leute ihr Geld festhalten und/oder nach Edelmetallen greifen.
Da bei uns kein Stimmulus-Paket für die Bürger abzusehen ist, wird nach der Öffnung der Märkte, oder mit Einsetzen der Insolvenzpflicht immer klarer, dass die Preise für nicht-Supermarktprodukte massiv gefallen sind.
In Deutschland überwiegt für mich klar der deflationäre Druck.
Es gibt jedoch auch inflationäre Tendenzen.
Hierzu gehört das Steigen der Preise von Rohstoffgütern durch die USA, die nicht durch Aufwertung des Euros ausgeglichen werden.
Desweiteren kommen andere Engpässe dazu, die durch Lieferkettenschäden entstanden sind, so wie Engpässe bei PC-Komponenten, da durch, dass die Bitcoin-Miner-Farmen den Grafikkartenmarkt leerkaufen.
Und obendrauf kommen noch die Steuererhöhungen, CO2-Steuer und die Erhöhungen der Mehrwertsteuer um 3% zurück auf 19%.
Und das Gelddrucken der EZB, sowie die Hilfspakete sollten auch nicht unterschlagen werden.
Es gibt viele Faktoren, aber ich sehe eher einen starken Deflationsdruck, der hier überwiegt.
Dieser wird vermutlich genutzt werden, um ein Grundeinkommen zu implementieren.

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