Geräuchertes ausgelöstes Eisbein

in Steem Germany2 days ago

... das dreieinhalb Stunden in Suppengemüse köcheln durfte, auf einer Schwarzbier-Zwiebelsoße. Als Beilagen karamellisiertes gebratenes Sauerkraut, Rosmarinkartoffeln mit Tzatziki und dann noch einen Eisbergsalat mit einem einfachen Dressing.

Und, würde das jemand im tiefen dunklen Wald in Finsterbergen gemeinsam mit dem alten Mann essen? 🙂

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Ein wirklich leckeres Essen und natürlich sehr kalorienreich. Alleine das Sauerkraut, was ja an sich nicht viel Kalorien hat, aber in dem Fall würde es geradezu mit Zucker überhäuft und dann so lange gebraten, bis es einen bräunlichen Ton hat.

Auch die Schwarzbiersoße ist nicht ohne. Hier werden einfach Zwiebeln in Butter angeschmort und davon eine Menge. Wenn sie Farbe bekommen haben, kommt etwas Mehl, Tomatenmark, Paprikapulver, Salz und Pfeffer und eben auch recht viel Zucker darüber. Das Ganze wird angeschwitzt und dann mit einer Flasche Schwarzbier abgelöscht. Die süßliche Note gepaart mit dem malzigen Geschmack von dem dunklen Bier passt meiner Meinung nach hervorragend.

Das Sößchen könnte noch 20 Minuten leicht vor sich hin köcheln. So finden sich die verschiedenen Geschmacksstoffe richtig miteinander und die bittere malzige Note von der Soße ist im Nachgeschmack dann nicht mehr so präsent.

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Auch wenn es wieder hoch kompliziert ausschaut, aber ist es gar nicht. Ein Eisbein in einen Topf zu schmeißen, in dem Fall war es ein geräuchertes Eisbein, und dazu eine Packung Suppengemüse. Ich mache noch immer extra ein paar Löffel gekörnte Alnatura Biobuillon als Granulat dazu und lässt das Ganze zwei bis vier Stunden bei kleiner Flamme köcheln. Das Sauerkraut, das man karamellisiert, wird ja auch nur hin und her geschoben, bis es Farbe bekommen hat. Einzig das Schwarzbiersößchen, hier muss man es entsprechend abschmecken. Aber auch das kann man eigentlich hinbekommen.

Ich werde mal alles genau abwiegen und idiotensicher machen. Hatte ich eh vor, aber komme irgendwie nicht dazu, die Rezepte auf diese Art und Weise zu veröffentlichen.

Und Rosmarinkartoffeln sind natürlich auch einfach. Man schneidet die Kartoffeln mit Schale in entsprechend große Stückchen, dann kommt Salz und Rosmarin daran, ein Olivenöl kommt darüber, man mengt alles mit den Händen durch und ab in den Backofen bei 160 Grad für ca. 40 Minuten. Alle zehn bis 15 Minuten wendet man das Ganze mal durch.

Das Fleisch von dem Eisbein wird dann ausgelöst auf die Soße gelegt, so dass sich jeder nehmen kann, was er möchte. Wer will, könnte die Schwarte noch einschneiden und aufploppen lassen unter dem Grill, aber bei uns ist das niemand.

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