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RE: Special Museums in Vienna (1) // Spezielle Museen in Wien (1)

in GEMS4 years ago

Liebe Anna,

deinen Beitrag hab ich mir für eine ruhige Stunde aufbehalten, durch Museen huscht man ja nicht durch, da bleibt man auch mal stehen.

Besonders hat es mir die Schokoabteilung angetan, nachdem ich Gesunde Schokolade selber machen gesehen hatte, musste ich natürlich auch ausprobieren, Schokolade selber herzustellen. Mit mäßigem Erfolg, aus der Confiserie Michelangelo wurde nichts, denn die Verarbeitung der Kakaobohnen erwies sich schwieriger als gedacht.

Ich danke dir wieder einmal, für die vielfältigen Eindrücke.

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Lieber Andreas,

danke für den Filmtipp! Eine gute Doku mit interessanten Hintergrundinformationen, die auch die bittere Seite der Schokolade, nämlich die Kinderarbeit in den Kakaoplantagen, nicht ausspart.

Ich liebäugle schon länger damit, mal einen Versuch zu wagen und Schokolade selbst herzustellen. Was waren die "Stolpersteine" bei deinem Versuch? Vielleicht hast du ein paar Tipps auf Lager, worauf man bei der Verarbeitung besonders achten muss.

Schön, dass du einen Zwischenstopp im SchokoMuseum eingelegt hast.

Die Schokolade an sich war ja ganz lecker, mich störte aber dieses "kriselige" von den Kakaobohnen. Hab einen guten Mixer, wenn man nicht zuviel Bohnen nimmt geht es, dann bleibt der "Kakaonebel" in der Luft und bildet kein Mus. Habe das Mixergebnis sogar durch ein Teesieb verfeinert - trotzdem dieses Sandgefühl. (Alle Zutaten nach dem Rezept vom Video)

Am besten und das mache ich heute noch ab und zu, Bohnen weglassen dafür mehr Rohkost Kakaopulver dazu. Grundrezept ist so über den Daumen 40g Kakaobutter, 40g Kakaopulver, dazu je nach Geschmack so etwa 30g "Süßes" also Honig, Agavendicksaft oder etwas in der Art. Prise Salz und war's dann schon. (Die Prise Bourbon Vanille hatte ich anfangs auch, kam aber für meinen Gaumen nicht so rüber oder vielleicht hatte auch der Geldbeutel was dagegen)

Einen Versuch ist es aller Fälle wert.

Der Rohkost Kakao ist auch ganz was anderes als das ein Euro Supermarktzeugs. Davon mach ich mir öfter mal eine Tasse, ist echt lecker und leicht gemacht.

Danke für die Tipps!

Gut zu wissen, dass man auf die Kakaobohnen verzichten kann und sich dadurch dieses unangenehme, sandige Gefühl im Mund erspart. Ich habe nachgelesen, dass bei der industriellen Verarbeitung die körnige Kakaomasse vor der Weiterverarbeitung noch raffiniert wird. Dabei wird die Masse durch ein mehrstufiges Walzverfahren so lange komprimiert, bis die einzelnen Körner von der Zunge nicht mehr wahrgenommen werden können. (Quelle)

Dein 4-Zutaten-Grundrezept (inklusive der Prise Salz) probiere ich am Wochenende mal aus. Schmeckt vermutlich auch mit Nüssen oder Mandeln prima. Die billige Supermarktschokolade ist mir inzwischen viel zu süß. Mindestens 85 % Kakaoanteil soll es schon sein. Was mich am Selbermachen reizt, ist der Umstand, dass man mit der Zugabe des Süßungsmittels experimentieren und dadurch den Süßigkeitsgehalt selbst bestimmen kann.

Ein schönes Wochenende!

Ja, jede Menge kreativer Spielraum :-) Bin auch wieder auf den Geschmack gekommen, wie du weiter oben lesen kannst.

Gutes Gelingen und dir auch ein schönes WE.

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