Moin Jan, was ich Dir jetzt wünschen soll, weiß ich gar nicht so recht...
Bei der MPU geht es nicht um Wissen oder irgendwelche Sachfragen, sondern Deine Einstellung wird abgecheckt. Also wenn Du angibst, daß Kiffen schon ganz okay und cool ist, dann wird das nix. Lügen ist da auch nicht so ganz einfach, weil die Fragen eben nicht direkt kommen, sondern durch die Hintertür. Das ist der Grund, warum es so viele nicht schaffen.
Und - das finde ich, ehrlich gesagt, gut so. Nicht falsch verstehen: ich denke, Konsum von was auch immer ist eine ganz persönliche Entscheidung und dürfte nicht kriminalisiert und tabuisiert werden. Beeinträchtigung von Außenstehenden sehe ich vordergründig nur durch Raucher, das wird durch den Nichtraucherschutz reglementiert. Darüber hinaus würde ich aber den Konsum von allem, was so gemein unter BTM fällt (inkl. Alkohol und Medikamenten), mit bestimmten Konsequenzen belegen. Also keine Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen, keine Führungsverantwortung für Mitarbeiter, kein alleiniges Sorgerecht,...
Ich war nüchtern mit einem Alkoholiker zusammen und auch mit einem Kiffer. Beides ist insofern anstrengend, als daß vor allem letzterer sehr überzeugt ist, nach dem Genuß klar und einsichtsvoll zu sein, brillant zu argumentieren und sein Bewußtsein geschärft zu haben. Als Nüchterner erlebt man das als sinn- und zusammenhangloses Gebrabbel...
Ich war immer ein Verfechter von 0,0 Promille am Steuer, genauso sollte es auch für alle anderen Drogen gelten. Meine Meinung - aber mich fragt ja keiner ;-)) Also: viel Glück für Dich!
Dankeschön ja ich bin auch für die 0 Promille im Verkehr, weil man gefährdet ja ander Wesen. Liebe Grüße