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RE: Zur Bewusstseinfrage

in Deutsch Unplugged9 months ago

So wie bei Siegfried und Roy? :)

Hier hilft wieder der Vergleich mit dem Computer. Domestizieren verstehe ich in dem Zusammenhang so, dass die Programmierung geändert wird, allerdings von außen. Wenn es ein Beweis für ein Bewusstsein wäre müsste die Programmierung durch das Tier selbst geschehen. Der Computer müsste sich selbst neu programmieren. Das scheint mir beides schwer bis unmöglich zu sein.
Ich glaube beispielsweise nicht an die Evolution und kann dir auch erklären warum.
Es gibt zwei Arten von Evolution, Mikro- und Makroevolution.
Erstere gibt es tatsächlich und letztere ist ein Trugschluss. Mikroevolution ist als gutes Beispiel der Darwinfinke. Er hat einen speziellen Schnabel damit er sein Fressen fressen kann sonst würd er verhungern.
DAS ist Mikroevolution, sprich Anpassung an neue Umstände.
Es ist allerdings keine neue ART, denn es ist immer noch ein Finke. Wäre es eine neue Art die auf den Galapagosinseln entstanden wäre, DAS wäre dann Makroevolution.
Domestizierung fällt ebenso unter diese Mikroevolution, da sie genau das ist, Anpassung an neue Umstände. Was teil der Programmierung wäre.
Daher glaube ich auch nicht, dass sich das Leben einfach so entwickelt. Ich glaube alles was je sein wird, und wer kennt schon die Zukunft, ist schon da. Manches wissen wir, manches müssen wir erst entdecken.

Aber wer weiss. Vielleicht werden Matrix und Terminator doch wahr und ich habe mich geirrt.

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 9 months ago 

Es war wohl zu jeder Zeit ein probater Weg, Dinge, die man nicht erklären konnte, mit dem Wirken eines Gottes zu begründen. Kann man machen. Man könnte auch einfach zugestehen, daß wir noch nicht allzu viel Ahnung davon haben, wie die Welt wirklich funktioniert, trotz allen wissenschaftlichen Fortschritts.

Was wäre denn eine akzeptabler Beweis für ein Bewusstsein? :-). Laut der nordischen Mythologie hat sogar eine Pflanze oder ein Stein ein Bewusstsein. Bewusstsein ist der Zustand, in dem ein Individuum sich seiner selbst und seiner Umgebung bewusst ist. Es umfasst das Erleben von Gedanken, Gefühlen, Wahrnehmungen und Erinnerungen und die Fähigkeit, darauf zu reagieren. Bäume und Pflanzen allgemein können kommunizieren. Das findet zwar auf einer niedrigeren Art statt, als unsere Kommunikation, aber diese Kommunikation erfordert eine Art Selbstwahrnehmung. Warum sollte ein Baum sich nicht bewussts ein, dass er ein Baum ist? Dass wir wilde Tiere domestizieren können, halte ich für einen Hinweis dafür, dass der Mensch und das Tier einen gemeinsamen Bewusstseinraum teilen.

Zweierlei.
Erstens, Bewusstsein setzt einen eigenen Willen voraus.
Bestes Beispiel dafür die LGBT usw Typen. Da spielt dann ein Mensch einen Hund oder gleich ein Fantasiewesen. Ich habe nie gehört das ein Baum sich von tierischem Eiweis ernährt hätte, oder ein Löwe zum Veganer geworden wäre. Was daran liegt, dass es nicht in seiner Entscheidungsgewalt liegt.
Zweitens, es wächst. Der Mensch ist sich nicht genug. Er wächst über sich hinaus. Dazu sind wir geschaffen, besser zu werden als wir waren.
Ich wüsste nicht warum ein Pilz etwas anderes sein wollte als ein Pilz, ewig immer das gleiche tun. Oder warum ein Hase sowas tun sollte?
Ich sage, sie sind so geschaffen und können nicht tun was ein Mensch tun kann ( und der Mensch btw kann nicht tun was Tiere tun können, oder Pflanzen).

Ob solche Verhaltensweisen wirklich mit dem Willen zu tun haben, da habe ich meine Zweifel. Ein Wille verfolgt immer ein Ziel und der Wille hat eine Intension. Beides sehe ich bei solche Menschen nicht. Für mich sind das fremdgesteuerte Entitäten.

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