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RE: DU spielt SCRABBLE™ (58) - Gleichberechtigung

in Deutsch Unpluggedlast year (edited)

Ich möchte erst einmal was zur Chancengleichheit loslassen. "Mein" Wort habe ich schon gefunden, aber ich schau noch ein wenig :-)

Zur Chancengleichheit I:
Beim dem Vorschlag des verschlüsselten Einreichens habe ich sogleich an eine automatische Entschlüsselung und Mitteilung zum Ende der Runde gedacht. Wahrscheinlich wäre das machbar, so dass damit außer der mehrfachen Punktezählung gar nicht so viel mehr Aufwand verbunden wäre. Die Mitspieler müssten allerdings eine solche verschlüsselte Nachricht erst einmal schreiben. Das gelingt vielleicht nicht jedem unmittelbar. Zum Beispiel wenn man unterwegs ist...
Abgesehen davon muss es für mich persönlich nicht eingeführt werden. Ich wüsste jetzt nicht einmal, ob ich das wirklich nutzen würde. Aber vielleicht macht auch ein Versuch klug...

Zur Chancengleichheit II:
Ich bin selbst als Vater einer Tochter in dem genannten Alter betroffen von dem Thema. Genau die Dinge, die chriddi ansprach, würde ich ebenfalls als Gründe ausmachen.
Als meine Tochter ein halbes Jahr die Schule besuchte, wurde diese zugemacht... Wir als Eltern konnten fortan mit den Kindern das Schreiben lernen... und so zieht sich das über die Jahre mit leichten Verbesserung als die Schule wieder öffnete bis zur vierten Klasse hin. Auch wenn seit einiger Zeit wieder Unterricht stattfindet, ist dieser immer noch von Ausfall, Krankheiten, Lehrermangel etc. geprägt. Zudem - so konnte ich neulich lesen - werden in MV rund 5000 Kinder aus der Ukraine zusätzlich beschult. Mehr Lehrer sind dafür aber nicht vorhanden. Die Klassen werden also noch größer. Von der Inklusion will ich hier gar nicht anfangen.
Und dann wundert man sich, dass die Bildungschancen vom Elternhaus abhängen? Mich wundert das nicht!
Wenn ich an den Lärmpegel in der Klasse mit 30 Schülern denke, von dem unsere Tochter häufig erzählt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Schüler konzentriert lesen lernen können.

„Eltern lesen weniger vor, Eltern haben weniger Zeit für ihre Kinder.“

Solche pauschalen Anschuldigungen helfen aber nun auch nicht weiter. Was soll das überhaupt heißen!? Will man vom eigentlichen Problem ablenken? Will nicht der Staat/die Gesellschaft die Chancengleichheit sicherstellen und die Bildungschancen unabhängig vom Elternhaus bieten?

Sort:  
 last year 

Als meine Tochter ein halbes Jahr die Schule besuchte, wurde diese zugemacht...

Das würde ich ja als Glücksfall betrachten, wenn dadurch dann indirekt die Schulpflicht ausgehebelt würde. ;-)

 last year 

Das kannst du aber auch nur als sehr intelligentes Elternteil sehr intelligenten und neugierigen Nachwuchses guten Gewissens sagen. Viele andere sagen oder denken das auch und würden ziemlich auf die Schn... fallen.
Gerade im weiteren Bekanntenkreis erlebt: Sehr intelligente Eltern mit viel (Lebens)erfahrung in unterschiedlichsten Bereichen ist das "Aushebeln" der Schulpflicht durch die Wohnsitzmeldung des Kindes bei Verwandten im Ausland gelungen. Jetzt sitzen sie da - mit einem 14-Jährigen, der nicht lesen kann, weil alle anderen "Lerninhalte" ja immer viel wichtiger waren und die Eltern ohne pädagogische Ausbildung gar nicht gemerkt haben, wie gut der Junge getrickst hat, und zudem (ohne Vergleichsmöglichkeiten), dass jeder "normal begabte" Zweitklässler besser lesen und rechnen können müsste. Der Pubertierende ist gerade ziemlich sauer auf seine Eltern, weil sie ihm die Schule und auch die Sozialisierung mit Gleichaltrigen verwehrt haben.

 last year (edited)

Viele andere sagen oder denken das auch und würden ziemlich auf die Schn... fallen.

Das Recht auf Homeschooling müsste durch regelmäßige, entsprechend erfolgreich abgelegte Prüfungen erlangt werden und gewahrt bleiben - so mein Kompromissvorschlag. :)

Jetzt sitzen sie da - mit einem 14-Jährigen, der nicht lesen kann, weil alle anderen "Lerninhalte" ja immer viel wichtiger waren und die Eltern ohne pädagogische Ausbildung gar nicht gemerkt haben, wie gut der Junge getrickst hat, und ...

Das mag schon sein, aber unsere Tochter ist gerade sechs Jahre alt geworden, spricht, liest und schreibt drei Sprachen (ist dabei, nun auch noch etwas Spanisch hinzuzufügen), rechnet im Zahlenraum bis 100 (und in den Minusbereich hinein), spielt Schach und hat mir vor kurzem die Frage, welches von drei Autos (ein schwarzes, ein weißes und ein grünes) auf einem sonnenbeschienenen Parkplatz am wärmsten wird und warum, korrekt beantwortet. :)

Neugierig sind m. E. übrigens die meisten Kinder von Geburt an, allerdings wird ihre Wissbegierde oft nicht befriedigt und auf ihre Fragen genervt reagiert. Spätestens die Schule tut dann ihr Übriges.
Wohl dem, dem es gelingt, seine an sich intrinsische Neugierde bis ins hohe Alter zu bewahren.

That said: Ja, es gibt sicherlich auch Kinder, die ohne Schule nur wenig lernen würden ... deshalb auch der erste Abschnitt dieses Textes.

Dem Thema widmete ich mich übrigens auch in meinem KI-Artikel.

 last year 

Recht auf Homeschooling

Ich würde wohl auf dieses Recht verzichten wollen :-)
Schule ist eben (aus Elternsicht) nicht nur Wissensvermittlung. Das Treffen mit anderen Schülern gehört doch auch dazu. Sich zu Hause einzuigeln ist leider angesichts der immer häufiger anzutreffenden Mediensucht nicht sehr hilfreich. Ich würde meinen, dass die Zeit ohne Schule auch dazu beigetragen haben wird.

Die Kinder sehen das wohl etwas anders. Und das liegt nicht nur daran, dass man die Schule doof findet, sondern eher, dass sie die Aufgaben zu Hause viel schneller erledigen konnten, und dann unmittelbar Freizeit hatten. Und eben nicht im Klassenzimmer sitzend der x-ten Wiederholung lauschen mussten.

Neugierig sind m. E. übrigens die meisten Kinder von Geburt an, allerdings wird ihre Wissbegierde oft nicht befriedigt und auf ihre Fragen genervt reagiert. Spätestens die Schule tut dann ihr Übriges.

Absolut richtig! Der Ansatz, die Neugierde zu bewahren, ist genau das, was wir verfolgen... und auch versuchen vorzumachen. Trotz aller Erfahrungen, die die Kinder oftmals doch in der Schule machen müssen..

 last year (edited)

Der erste Abschnitt deines Kommentars erinnert mich an Diskussionen mit meinem Vater, während ich vom Online-Wetten lebte:

Vater: "Du wirst dein ganzes Geld verlieren, ich kann nachts nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich daran denke, dass du wettest!"

Ich: "Mach dir keine Sorgen. Gestern habe ich mir übrigens eine Wohnung vom Wettgeld gekauft - es funktioniert also anscheinend irgendwie."

Vater (wie @moecki): "Hm ... ok, so ein Wohnungskauf ist ein echtes Argument ... aber du hast doch überhaupt keine sozialen Kontakte, wenn du den ganzen Tag vor dem Computer sitzt und wettest, statt z. B. Arbeitskollegen zu treffen!"

Ich: "Das Gegenteil ist der Fall: Arbeite ich 'regulär', muss ich den Tag mit Menschen verbringen, die ich teilweise völlig uninteressant finde, und abends bin ich dann zu müde, meine Freunde zu treffen. Wette ich jedoch, kann ich jederzeit zwischendurch Pausen einbauen, um mir für die Menschen Zeit zu nehmen, die mir wirklich wichtig sind, mich mit Schachfreunden zu treffen oder Judo zu trainieren, ohne einen nervenden Arbeitgeber vorher um Erlaubnis bitten zu müssen."

Und das liegt nicht nur daran, dass ...

... sondern, neben den von dir genannten Gründen, auch daran, dass teils weite Schulwege entfielen, wodurch neben der signifikanten Zeitersparnis überdies der Verkehr entlastet und die Umwelt geschont würde.

Versteh mich nicht falsch, ich will deine Sicht der Dinge nicht einfach wegwischen. Mir ist bewusst, dass die Mehrheit der Deutschen eine Schulpflicht befürwortet.
Mir persönlich widerstrebt jedoch der Gedanke auch rein gefühlsmäßig, dass sich der Staat jeden Morgen alle Kinder im Alter von X bis Y viele Stunden lang zwangsweise einverleibt ... Es widerspricht letztlich einfach meinem Verständnis von Freiheit.

 last year 

Es widerspricht letztlich einfach meinem Verständnis von Freiheit.

Ich denke, genau das ist der Punkt. Mal davon ausgehend, dass in deinem speziellen Fall ein "Aushebeln" der Schulpflicht deinem Kind (auf jeden Fall im Bereich der Wissensvermittlung) nicht schaden würde, vielleicht eher gut täte, dürfte dir trotzdem klar sein, dass es in diesem Punkt nicht mit "Schulpflicht ja (momentan mehrheitliche Meinung) oder nein" getan ist. Jedenfalls nicht, wenn man eine Gesellschaft als Ganzes systemisch betrachtet und dann auch noch wagt, das Wort "Chancengleichheit" (die teilweise allein aufgrund genetischer, also unbeeinflussbarer, Faktoren utopisch ist, wenn man "Leistungsgesellschaft" mal ganz außen vorlässt) zu erwähnen.
Ziehen wir mal den guten alten Kant zu Rate (hoffentlich das korrekte Zitat von 1793):
"Niemand kann mich zwingen auf seine Art (wie er sich das Wohlsein anderer Menschen denkt) glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, welcher ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit Anderer, einem ähnlichen Zwecke nachzustreben, die mit der Freiheit von jedermann nach einem möglichen allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann, nicht Abbruch tut."
Wie gesagt: Du schadest in deinem Streben nach individueller Freiheit vermutlich niemandem, wenn deine Tochter nicht zur Schule müsste. Ohne Schulpflicht ("allgemeinen Gesetze") bräuchten "Hinz und Kunz" ihre Kinder aber auch nicht beschulen lassen, was wiederum zu erheblichen Schäden an Kind und Gesellschaft führen würde.

Dass unser System Schule dringenden Überarbeitungsbedarf aufweist, steht ja gar nicht zur Diskussion. Das füllt ja auch Abende mit Experten aus allen Bereichen... ;-)
"Unten" noch ein ganz klein bisschen mehr... ;-)

 last year (edited)

Wären "Hinz und Kunz" dazu bereit, ihre Kinder in gewissen Abständen testen zu lassen, die nur bei gutem Abschneiden von der Schulpflicht entbunden blieben, sähe ich keine Schäden für Kind und Gesellschaft.

So wie die Gesellschaft heute (noch) funktioniert, vermute ich, dass die meisten Eltern (aufgrund von Zeit- und/oder Wissensmangel) ihre Kinder ohnehin der Schule anvertrauen würden.

Je mehr Eltern jedoch dazu in der Lage und willens wären, ihre Kinder selbst zu unterrichten, desto mehr Ressourcen könnten die Schulen (ganz im Sinne der Chancengleichheit!) für diejenigen allokieren, die es wirklich nötig und und nicht genug Unterstützung seitens ihrer Eltern haben.

Übrigens verlassen laut Focus jedes Jahr "rund 50000" Jugendliche die Schulen ohne Abschluss, was mittlerweile für 17 % der Altersgruppe der 20- und 34-Jährigen gilt!
Das ist in meinen Augen ein System des Grauens, geprägt von Lehrermangel, zu großen Klassen, schlechter Ausstattung und zwischen Bildungsministerium (ständige 'Reformen' + Bürokratie), guten Noten fordernden Eltern und schlecht erzogenen Schülern 'zerriebenen' Pädagogen.

 last year 

Bei allem Für und Wider zur Schulpflicht muss man in der Tat konstatieren, dass das System so ideal nicht sein kann - abgesehen davon, dass wahrscheinlich kein System in der Beziehung jemals ideal sein könnte. Wenn es so funktionieren würde, wie ich mir das vorstelle bzw. wie es sein sollte, dann gäbe es ja die im Root-Post genannten Probleme nicht. Dann wäre ja alles in Ordnung.
Aus dieser Sicht kommt man zwingend zu der Schlussfolgerung, dass auf jeden Fall etwas anderes gemacht werden muss, bei dem alle Schichten eingebunden werden können. Ich gehe allerdings davon aus, dass es ein "grundlegend anders" aus Gründen, die dem politischen Bereich zuzuordnen sind, nicht geben wird.

 last year 

Das ist in meinen Augen ein System des Grauens [...]

Ganz deiner Meinung (siehe meine Statements zu den Ergebnissen der Iglu-Studie).
So, wie es ist, kann es nicht bleiben, "unregulierter" Wegfall der Schulpflicht geht aber eben auch nicht.
Okay, mit "Prüfungensbereitschaft" gäbe es natürlich Regeln... ;-)

 last year 

Dass Jana als vermeintlich "hochbegabt" am rechten flachen Ende der Gauß'schen Normalverteilungskurve liegt, konnte ich mir schon vor drei Jahren, als deine Frau hier noch regelmäßig gepostet hat, denken. Zudem hat sie Glück, dass sie Eltern hat, die sie selbst bei der Entwicklung in "höhere Sphären" unterstützen können. Diesen Vorteil genießen nicht alle Kinder. Und schon gar nicht jene, auf der linken Seite... Die Dramatik in - schöngeredet und trotzdem richtig fies - "bildungsfernen" Familien ist oft noch deutlich heftiger als es die meisten von euch (wenn überhaupt) aus den Medien kennen.
Klar ist jedes Kind von Natur aus neugierig und wissbegierig. Diese Neugier kann aber auch ganz schnell erstickt werden - oft unbeabsichtigt. Vor dem Fernseher geparkte Einjährige erhalten wenigstens noch ein bisschen Input...

Wenn Homeschooling "richtig" durchgeführt wird, ist da meiner Meinung nach nichts gegen einzuwenden. Das ist ungleich "Laissez-fair", sondern die Kids erhalten Angebote. Zum einen entsprechend ihrer Interessen mit dem, wofür sie gerade brennen, zum anderen müssen aber auch durch verpflichtend Grundlagen geschaffen werden, wenn diese nicht von selbst entstehen. Und die Eltern müssten sich verpflichten, in einigen Bereichen professionelle Unterstützung anzunehmen, denn wer hat schon von allem Ahnung? Schon wieder ganz schön viel "Pflicht". Wie auch in deinem "Kompromiss". Denn wenn es verpflichtende Prüfungen gibt, muss es ja auch einen verpflichtenden Lehr plan geben. Oder auf was sollen sich die Kids vorbereiten, wenn die Prüfung angesagt ist?

 last year (edited)

... denn wer hat schon von allem Ahnung?

Also, wenn Schule zunächst "Grundschule" bedeutet, dann dürfte z. B. ich (na wer auch sonst?) :-) durchaus von so gut wie allem genug Ahnung haben, um es entweder direkt vermitteln zu können oder doch zumindest innerhalb weniger Minuten nachgelesen zu haben.

Und als Naturwissenschaftler dürfte ich (trotz nicht zu leugnendem Alterungs- und Vergessensprozess) die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Mathe eigentlich locker bis zum Abitur im Griff haben (da wird ja schließlich nicht gezaubert, sondern auch nur mit Wasser gekocht).
Mein Deutsch perfektioniere ich jede Woche mittels eines gewissen Scrabble-Spiels - was sollte da also groß schiefgehen? Englisch und Spanisch als Fremdsprachen dürften für meine Tochter überhaupt kein Problem darstellen ...
Und ... bleiben noch Fächer übrig?
Falls ja, erledige ich den Rest mittels Befragung von Internet und diversen KIs - heutzutage liegt das Wissen doch quasi auf der Straße - man muss sich nur danach bücken. :-)))

Die Dramatik in - schöngeredet und trotzdem richtig fies - "bildungsfernen" Familien ist oft noch deutlich heftiger als es die meisten von euch (wenn überhaupt) aus den Medien kennen.

Ja, viele Menschen arbeiten schlicht zu viel, um sich a) um Bildung und Erziehung ihrer Kinder kümmern zu können und b) sich selbst weiterzubilden, um überhaupt selbst erst über das zu vermittelnde Wissen zu verfügen. Leider ist zwar oft vom "lebenslangen Lernen" die Rede ... aber eben nur die Rede. Es sollte m. E. völlig normal sein, dass Menschen immer wieder längere Auszeiten nehmen, einfach, um etwas zu lernen oder erleben.

Gäbe es jedoch Homeschooling für diejenigen, denen es gut tut, könnte sich in den maroden Schulen Deutschlands vielleicht besser um die von dir angesprochenen Notfälle gekümmert werden.

 last year (edited)

Klar Jaki, mindestens den Wissensbereich könntest du nicht nur auffangen, vielleicht sogar deutlich besser bewältigen als manch Pädagoge.
Das nun aus Sicht eines sehr privilegierten Elternteils. Zum einen hast du selbst die intellektuellen Voraussetzungen, deinem Kind ausreichend Futter anzubieten, um seine kognitive Entwicklung (die ja schon im Ansatz im weit überdurchschnittlichen Bereich angelegt ist) voranzutreiben, zum anderen kannst du es dir leisten, dem Kind auch genügend Zeit zu widmen, weil du nicht arbeiten musst.
Es gibt halt noch ein anderes Ende der Fahnenstange und eine ganz, ganz breite Durchschnittsbevölkerung. Klar habe ich deinen KI-Beitrag gelesen. "Man müsste dann gar nicht mehr arbeiten und könnte mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen" hört sich super an! Gehe aber bitte mal davon aus, dass eine große Mehrheit (und das sind definitiv nicht nur die bereits jetzt von Grundsicherung lebenden, da arbeitslosen Mitglieder der Gesellschaft in - möglicherweise zusätzlich - "bildungsfernen" Haushalten und Familien) diese Zeit mit ihren Kindern nicht sinnvoll (im Sinne von Lern- und Erfahrungsangeboten) nutzen kann (und das nicht absichtlich).

"Homeschooling" kann ja - genau wie das System - so oder so gestaltet werden. In Australien begann die "School of Air" bereits zu CB-Funk-Zeiten damit. Die über hunderte von Kilometern auf Farmen verstreuten Schüler verbringen die meiste Zeit ihrer Lernphasen alleine bzw. in Obhut ihrer - sie mehr oder weniger unterstützenden - Eltern. Dennoch gibt es immer wieder ein paar anleitende Online-Stunden (sogar Sport - fand ich sehr cool und nur so kann auch die grobmotorische Entwicklung eines Kindes objektiv von einem außenstehenden "Experten" beurteilt werden), Hausbesuche (ist dann immer 'ne Flugreise für den Lehrer) und vor allem zweimal im Jahr mehrtägige Klassentreffen (die Reise zahlt (auch) der Staat.
Man kann also an allem basteln, wenn man nur will. "Völlig freie Hand" halte ich unter systemischer Betrachtungsweise für noch ungerechter als es dem hiesigen Schulsystem (klar ist es marode) derzeit vorgeworfen wird.

Es handelt sich bei meinem Beispiel nicht um einen Notfall. Das gibt es in vielen Familien. Deshalb benutze ich auch dieses blöde, verallgemeinernde "ihr" - meinte damit einfach jene Personen, die aufgrund anderer Professionen nicht täglich mit solchen Verhältnissen konfrontiert werden. Oft werden diese Kinder zu "Problemschülern" in unserem System. Genau wie leider, leider auch Hochbegabte. Keinem Kind tut es gut, sich in der Schule zu langweilen und das überspringen von Klassen ist auch keine Lösung, da es dann unweigerlich zu Problemen kommt, die mit dem sozial-emotionalen Entwicklungsalter aller Kinder (auch der kognitiv ganz weit vorn liegenden) zusammenhängen.

P.S.:

mittels Befragung von Internet und diversen KIs

Gute Strategie. Beachtest du dabei auch all das Falsche, das die KI (noch) von sich gibt? Und die Menschen, die nicht erkennen können, dass ihnen gerade etwas Falsches erzählt wird? Zu letzteren zähle ich mich in bestimmten Bereichen auch. Wird mir irgendein Code genannt, eine chemische Berechnung, gar die vermeintliche Abkürzung eines Elements, kann ich nicht kontrollieren, ob das stimmt. Ich hätte vielleicht noch den Ehrgeiz, die Motivation (und die Pflicht, würde ich die Infos zur "Unterrichtung" von Kindern nutzen), mich mit anderen Quellen auseinanderzusetzen, um "den wahren Fakten" auf die Spur zu kommen. Vielleicht. Grundsätzlich wird der moderne Mensch aber träger... ;-)

 last year 

Beachtest du dabei auch all das Falsche, das die KI (noch) von sich gibt?

Ja, der Umgang mit KI (und ich meine hier eigentlich nicht unbedingt die derzeit so gehypte ChatGPT, welche übrigens im meinem Artikel nicht einmal erwähnt wird, sondern eher spezielle Programme für spezielle Aufgaben) will geübt sein, das ist richtig.
Ich finde übrigens, dass z. B. die gute alte Wikipedia oft sehr brauchbare Informationen liefert, wenn man sich einen ersten Eindruck von etwas verschaffen will.
Relativ oft höre ich zwar Kritik, wenn sich jemand auf Wikipedia beruft, aber meiner eigenen Erfahrung nach sind naturwissenschaftliche Erklärungen oft durchaus brauchbar (auch wenn sie natürlich kein Universitätsstudiums ersetzen können).
Auch wenn es um leicht nachprüfbare Fakten wie geschichtliche Daten und Ereignisse oder Geographie geht, dürfte Wiki in den allermeisten Fällen nichts Falsches erzählen.

Natürlich findet man im Internet auch viele zweifelhafte oder schlicht falsche Informationen. Vorsicht ist immer geboten, aber m. E. überwiegt der gar nicht hoch genug einzuschätzende Vorteil, dass sich heutzutage jeder Dorfbewohner am Ende der Welt mittels einer Suchmaschine, Wikipedia oder auch KI (die werden schon auch immer besser und zugänglicher werden) Grundwissen über fast jedes Thema aneignen kann. Das finde ich trotz aller 'Kollateralschäden' einfach fantastisch! :)

Würden sie mich fragen, empfähle ich allen Eltern, ihren Kindern das Internet als etwas zu erschließen, was beim Lernen und Verstehen der Welt hilft, statt sich fast ausschließlich WhatsApp, Twitter und sozialen Netzwerken hinzugeben ...

 last year 

Natürlich ist der "gehypte ChatGPT" nicht die einzige KI (und auch nicht die einzige ihrer Art). Ich habe auch nichts gegen KI - ohne KI wären viele Bereiche (v.a. meine ich Technik, Medizin, aber natürlich auch die vielbesagten Schachcomputer...) lange nicht so weit, wie sie jetzt sind. Auch ChatGPT gefällt mir, wenn man ihn denn mit Vorsicht genießt und in der Lage ist, zu differenzieren. Richtig! Der Umgang mit diesen "Neuerungen", insbesondere auch dem Internet an sich, muss gelehrt werden. Im Bereich der "Medienerziehung" hat Schule das auch schon lange auf dem Plan. Ist natürlich schwierig, wenn viele Schüler den (alternden) Kollegen etwas vormachen (in der Handhabung, nicht unbedingt in der "Faktenanalyse") und es viele junge Eltern ("Generation Internet") gibt, die ihren Kindern ihren sehnlichsten Wunsch, YouTube-Influencer zu werden, vererben... ;-)
Jepp, Wikipedia ist nicht verkehrt. Jedenfalls bei belegbaren Fakten. Wenn es um meinungsbildende Themen geht, muss man auch dort eine hinterfragende Haltung einnehmen, aber diese sollte man ja in Bezug auf jede Informationsquelle erlernen. "Doch, das steht in (<-- Absicht) Internet", gilt nicht... ;-)

 last year 

Eltern ohne pädagogische Ausbildung

Genau das ist das entscheidende. Prinzipiell gehen ich erst einmal davon aus, dass Menschen, die ihren Beruf gelernt haben, ihn besser machen als ich Laie... ja, Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)

 last year 

Hm ... ja, prinzipiell schon ... aaaaber ...:

  • ... du Laie hast bei deinem Nachwuchs möglicherweise eine besonders hohe Motivation, ihm etwas beizubringen.
    Kannst dir genau dann Zeit nehmen, wenn deine Kinder etwas nicht so gut verstehen, aber Dinge überspringen, die sie schon wissen. Du kannst also besser als ein Lehrer ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen.

  • ... du musst dich nicht um 40 lärmende Kinder gleichzeitig kümmern.

  • ... du wirst nicht von allen Seiten (Bildungsministerium, Eltern, Schüler) unter Druck gesetzt und mit Bürokratie überhäuft.

Ich gebe nicht den Lehrern die Schuld am schlechten Schulsystem. Sie sind m. E. nur ein oft hoffnungslos überfordertes kleines Rädchen im vor lauter Sand knirschenden Getriebe. :)

 last year 

Absolut!

Wobei ich den Punkt "besonders hohe Motivation" der Eltern-Kind-Beziehung zuordnen würde, die ich für das Unterrichten eher nachteilig sehe.
Auf jeden Fall sehe ich eine hohe Motivation bei den Eltern. Kann diese Motivation nicht aber auch in Streß umschlagen. Also in dem Sinne, dass bei Verständnisschwierigkeiten entweder der Elter oder das Kind irgendwann genervt reagieren. Gerade im Pubertätsalter stelle ich mir das extrem schwierig vor.

 last year (edited)

Also ... Ich denke, dass grundsätzlich eine hohe Motivation für das Lösen von Aufgaben (welchen auch immer) etwas Positives ist.
Wer nicht motiviert ist, seinen Kindern etwas beizubringen ... wird ihnen vermutlich wenig beibringen.
Wer motiviert ist, mag natürlich auf Schwierigkeiten stoßen und muss lernen, damit umzugehen, kann aber m. E. eher etwas erreichen als sein unmotivierter Gegenpart.

Wenn mich meine Tochter etwas fragt, habe ich oft einfach Lust, es so gut wie möglich zu erklären, mir Beispiele oder Aufgaben auszudenken.
Es macht manchmal richtig Spaß, mir zu überlegen, wie ich Dinge veranschaulichen kann:
"Warum sind Blätter grün?"
"Was passiert mit einem Fußball, den du gegen eine Wand schießt?"
"Er kommt zu mir zurück, weil er abprallt?"
"Ja, genau, und jetzt stell dir vor, Sonnenlicht würde aus vielen sehr kleinen, verschiedenfarbigen Fußbällen bestehen, roten, blauen, gelben und grünen. In den Blättern wären kleine Öffnungen (Tore) für Fußbälle jeder Farbe, nur die grünen Fußbälle würden nirgends reinpassen, sondern vom Blatt abprallen, wie von einer Wand ... zurück in unsere Augen." (Nebenbei kann man dann noch die Begriffe "absorbieren" und "reflektieren" einführen und sagen, dass es natürlich in Wirklichkeit keine Fußbälle seien, sondern verschiedene Wellenlängen, was man aber ein andermal genauer erklären würde.)
Ist das eine gute Veranschaulichung? Ich weiß es nicht ..., aber es macht uns beiden anscheinend Spaß, und sie lernt etwas dabei.

Würden mich 30 oder 40 Kinder fragen, hätte ich niemals die nötige Energie dafür, auf alle in gleichem Maße einzugehen (und deshalb habe ich auch großen Respekt vor Lehrern, die das zumindest versuchen).

Die Pubertät wird vermutlich eine schwierige Zeit werden, mal sehen, wie das dann laufen wird (und wo wir dann leben werden) - ich bin kein Hellseher.

 last year 

Man merkt dir den Spaß daran total an :-)
Mir geht das genauso. Je nach Situation ist es bei solchen Fragen dann eine lange oder kurze Antwort oder gemeinsame Erarbeitung der Lösung. Ich bin selbst auch so eingestellt, dass ich wissen möchte, warum etwas funktioniert, und nicht damit zufrieden, dass es das tut. Das und die Freude daran, dies herauszufinden und - wie wir weiter oben schon besprochen hatten - neugierig zu sein, versuche ich bzw. wir den Kindern zu vermitteln. Je früher je besser... dann hält das (zumindest bei uns) auch bis in die Pubertät... und möglichst auch darüber hinaus :-)

 last year 

Ausnahmen bestätigen die Regel

Wie überall. Der kleine Unterschied: Im Bereich Pädagogik meinen die meisten mitreden, es gar besser zu können, eben weil jeder damit (mindestens als Schüler) Erfahrung gemacht hat. Und jeder, wirklich jeder (die Lehrer selbst natürlich auch), hat mindestens ein (konkretes) Beispiel, was bei ihm oder seinen Kindern mal ganz schlimm falsch gemacht wurde. Und diese bleiben im Hinterkopf. Dass der weit größere Anteil der "pädagogischen Maßnahmen" wirklich das (Er)lernen von Fähigkeiten, Fertigkeiten, Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit oder soziale Kompetenz etc. unterstützt (jedenfalls sofern die Rahmenbedingungen einigermaßen stimmen...), wird gern vergessen. Könnte mir vorstellen, dass das bereits im Kindergarten losgeht und auch bei euch zu Hause mal Thema ist... ;-)

 last year 

Der kleine Unterschied: Im Bereich Pädagogik meinen die meisten mitreden, es gar besser zu können ...

Siehe auch meine Antwort an @moecki.
Obwohl ich die Schulpflicht ablehne, halte ich pauschale Lehrerkritik oft für unfair und unangebracht.
Das sind zwei verschiedene Dinge.

 last year 

Ausschlaggebend für einen guten Pädagogen ist aus meiner Sicht nicht, dass Wissen vermittelt wird, sondern wie. Ich gehe einfach davon aus, dass im Studium entsprechende Methoden vermittelt werden, um die Wissensvermittlung an die Schüler erfolgreich und interessant - eben Schülergerecht - zu gestalten.
Wenn ich bestimmte Sachverhalte vermitteln kann, interessiere ich mich selbst dafür und traue mir eine entsprechende Erklärung auch zu. Aber alle Themen abzudecken, die die eigenen Kinder interessieren, ist mir und wahrscheinlich vielen Eltern nicht möglich. Anderseits würden dann Themen, die niemand mag, aber doch als Grundlagen sein müssen, auf der Strecke bleiben.

Soziale Kompetenzen ist für mich ein wichtiger Teil. Klar, wenn man die Jugendlichen fragt, dann auch der Kontakt ohne physische Präsenz ausreichend. Aber ist eine solche Blase wirklich zielführend? Gehört, bei allem, was man den Kindern gern ersparen würde, nicht auch der total blöde Mitschüler zur eigenen Entwicklung?

 last year (edited)

Soziale Kompetenzen ist für mich ein wichtiger Teil.

OK, die hatte ich ohnehin nie und lebe trotzdem irgendwie noch immer (irgendwann dann sogar mit eigener Familie - ich kann's selbst noch kaum glauben, haha). Vielleicht mache ich mir ja deshalb deswegen nicht genug Gedanken? :-)

Gehört, bei allem, was man den Kindern gern ersparen würde, nicht auch der total blöde Mitschüler zur eigenen Entwicklung?

Ist die Welt nicht 'blöd' genug, so dass man sich keine Sorgen machen muss, dem Kind würde möglicherweise im Laufe seines Lebens vielleicht nicht genug 'Blödes' zum Üben begegnen?
Ich will ja niemanden in Watte packen, auch auf dem Spielplatz in der Nähe, im Sportverein oder an der Bushaltestelle können einem ziemlich blöde Gestalten über den Weg laufen. Und wenn man dann später erst beginnt, sich mit Politik zu beschäftigen, zu sehen, wie Politiker Menschen in den Krieg schicken, um sich gegenseitig zu töten, dann ist ein klein wenig 'heile Welt' zu Beginn des Lebens vielleicht gar nicht mal sooo schlimm. ;-)

 last year 

sondern wie

Klar. Didaktik und Lernpsychologie mit diversen Modellen, die methodisch variiert werden und dem Entwicklungsalter des Individuums angepasst werden müssen. Anlesen können sich das "Wissen" die meisten - und gute Lehrer tun das auch wenigstens zur Auffrischung, sobald eine neue Unterrichtseinheit geplant wird.

Soziale Kompetenzen ist für mich ein wichtiger Teil

Wenn nicht der wichtigste. Frustrationstoleranz, Konfliktbewältigung, Argumentieren, Teamplay... ... ...

Gehört, bei allem, was man den Kindern gern ersparen würde, nicht auch der total blöde Mitschüler zur eigenen Entwicklung?

Aber 100pro gehört der blöde Mitschüler dazu. Auf solche triffst du nämlich dein Leben lang. Wenn du aber in deiner Kindheit nicht erlebt hast (oft unter großem Schmerz und vielen Tränen), wie du damit umgehen kannst, es diverse andere Menschen wie Gleichaltrige, ggf. "Streitschlichter" in Form älterer Schüler, natürlich Lehrer und vor allem Freunde gibt, die dir helfen können, solch schreckliche Situationen aufzulösen oder zu Reflektion anregen, inwieweit man vllt. selbst zum "Drama" beigetragen hat, wird's im Erwachsenenalter mit dem "blöden Kollegen" bestimmt schwieriger.

Ach, egal... ;-)

 last year (edited)

Eltern ohne pädagogische Ausbildung

Die Thematik lässt mich nicht los, habe mich auch noch sehr auf Jaki und seine Argumentation eingelassen. Eines muss ich aber noch dringend loswerden:
Ich bin (Sonder)Pädagogin. Ich habe keine eigenen Kinder, aber schon viele, viele unterrichtet (auch Gymnasiasten bis Klasse 10). Dies auch nicht schlecht (was nicht nur meiner eigenen Einschätzung entspricht). Und trotzdem, trotz gelerntem und gut ausgeübten Berufs: Ich würde mir nicht zutrauen, mein Kind ohne Schule bzw. den Blick mit emotionalem Abstand durch andere Professionen alleine zu unterrichten.

 last year 

emotionalem Abstand

Genau das meinte ich unter Jakis Kommentar mit Eltern-Kind-Beziehung. Das ist für mich auch ein wichtiger Punkt. Ohne emotionalen Abstand hilft man entweder zu viel oder zu wenig, oder?

Ich würde mir das auf keine Fall zutrauen. Selbst bei Themen, die ich selbst gut verstehe, wüsste ich nicht, wie und wo ich anfangen sollte, dies meinen Kiddies beizubringen. Klar, wenn sie eine bestimmte Frage haben, ist das kein Problem. Aber so von Grund auf... und vor allem strukturiert...

 last year 

Ich würde mir das auf keine Fall zutrauen.

Jetzt stell mal dein Licht nicht so unter den Scheffel!

Seit Jahrmillionen vermitteln Tiereltern ihrem Nachwuchs das nötige Rüstzeug, um im großen Spiel der Evolution reüssieren zu können, und dann kommt der Mensch und traut sich diese völlig natürliche Elternaufgabe plötzlich nicht mehr zu ...? :)

Na gut, wurde mit einem Augenzwinkern geschrieben, ist alles nicht so leicht, aber andererseits auch kein Hexenwerk ... und es gibt Stoffpläne ... :)

 last year 

Seit Jahrmillionen vermitteln Tiereltern ihrem Nachwuchs das nötige Rüstzeug

Bei den meisten Gattungen nicht nur die Eltern. Das ganze Rudel, die Herde, die Delfin-Schule... vor allem aber lernen die Kleinen im Spiel mit Gleichaltrigen zu kämpfen, ihre Position zu finden, sich gegenseitig zu unterstützen... ;-)

 last year 

Ja ... wobei ... ach, lass mich einfach ehrlich sein: Mir müssen die sicherlich zahlreichen Berichte über von grimmig dreinblickenden Delphinpolizisten und -polizistinnen abgholten und zwangsweise der Meeressäugerschule zugeführten Delphinkinder mangels Fernsehkonsum wohl schlicht durch die Lappen gegangen sein. :-)

Aber - das meine ich ehrlich - schön, dass du ein so sozial denkender Mensch bist. Vielleicht kann ich mir ja doch den ein oder anderen Krümmel davon abschneiden. :)

 last year 

Ohne emotionalen Abstand hilft man entweder zu viel oder zu wenig, oder?

Denke schon. Zudem schätzt man "nur mit Elternaugen" sein Kind oft völlig falsch ein. Vom "Wunderkind" bis zum "Totalversager" ist alles dabei. Damit entwickelt sich meist ein unrealistisches Selbstwertgefühl.

 last year 

Zu der Zeit konnte man das sogar als direkt ausgehebelt bezeichnen.
Nur leider ging damit nicht gleichzeitig eine Aushebelung der beruflichen Pflichten einher...

 last year 

Nur leider ging damit nicht gleichzeitig eine Aushebelung der beruflichen Pflichten einher...

Diesem Problem sollte man sich als nächstes zuwenden. :-)))

Ihr arbeitet einfach alle viel zu viel, Mann! Und wenn niemand damit aufhört, wird sich das auch so schnell nicht ändern. :-)

 last year 

Kann ich mich jetzt bitte wegen fehlender Gegenargumente auf die "Typisch Deutsch" berufen!? ;-)

 last year 

automatische Entschlüsselung und Mitteilung zum Ende der Runde gedacht

Puh, wäre das dann nicht noch weniger Interaktion?
Ist aber auch egal, denn ich denke niemand (ich auch nicht) ist an dem Vorschlag ernsthaft interessiert.
Und ich mache - für unseren kleinen Zweikampf - zukünftig einfach datierte Fotos von meinem Schmierzettel... ;-D

Danke, dass du deine Gedanken nochmal aus Elternsicht dargestellt hast. Da haben wir nämlich noch mehr Wahrheiten...
Ist ja so schön einfach, spontan die drei Gründe zu nennen, an denen man als Ministerin definitiv keine "Schuld" hat.
Mehr geht jetzt nicht, sonst rege ich mich bloß wieder auf und sehe Buchstaben, wo keine sind... ;-)

 last year 

zukünftig einfach datierte Fotos von meinem Schmierzettel.

aha, den hast du also auch :-)

Mehr geht jetzt nicht

Muss auch nicht. Ich habe mich auch auf das Wesentlichste beschränkt. Das Thema ist ja auch eigentlich ein Thema für sich und passt nicht so recht in das Scrabble, wenn es doch auch als Einleitung sehr gut passt. Ich muss doch wirklich mal wieder unsere Großen für eine Partie Scrabble begeistern...

 last year 

Ich muss doch wirklich mal wieder unsere Großen für eine Partie Scrabble begeistern...

Unbedingt! Aber pass auf, dass sie nicht zu sehr abheben, weil sie plötzlich so viele vollkommen neue Wörter kennen, die ihr Vater aus dem DU-Scrabble mitgebracht hat... ;-)

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