Vorstellungsposts | Teilnahme am Wettbewerb in der Community Deutsch Unplugged

So, also noch einmal vorstellen....?
Ich habe keine Lust, andererseits will ich ja die neue Community Deutsch Unplugged untertsützen,
also gut...

Ich heiße Elli (eigentlich Elke) und bin 54 Jahre alt.
Ich war immer schon ein bißchen anders als andere und das ist gut so!
Es hat mich nie interessiert, was andere machen.
Ich habe mir immer meine eigene Meinung gebildet und dann entschieden,
ob gewisse Dinge/Lebensvorstellungen für mich geeignet sind oder nicht..

Im Alter von 13 Jahren habe ich mit meiner besten Freundin einen fremden erwachsenen Mann
auf der Strasse angeschnorrt. Nein nicht wegen Geld, sondern wegen einer Zigarette.
Er gab uns eine Gauloises ohne Filter, sogar Feuer gab er uns.
Naja, was soll ich sagen. Sie hat natürlich nicht geschmeckt
und damit war das Thema Rauchen für mich erledigt.
Warum soll ich Geld (das ich nicht habe) für etwas ausgeben,
das nicht schmeckt??
Viele haben abgefangen zu rauchen, weil es fast alle in der Clique gemacht haben,
um dazuzugehören. Mir egal...

Dann kam irgendwann der Alkohol.
Festgestellt habe ich, daß mir Durcheinandersaufen nicht gut tut....(ich erspare euch die Einzelheiten)
und das ich es hasse, wenn der Zustand über das Angeheitertsein hinaus geht.
Ich trinke gern ein Glas Wein, aber es macht mir überhaupt nichts aus,
nüchtern zu bleiben, weil ich fahren muß.

Ich habe Abitur gemacht, Mathe, Bio, Kunst, Pädagogik.
In der Mittelstufe war Mathe mein Lieblingsfach,
es war keine Frage, natürlich Mathe Leistungskurs.
Dann kam der Schock!
Ich war froh, daß ich dem Unterricht überhaupt noch folgen konnte,
aber irgendwie habe ich es geschafft.

Ein Studium kam für mich nicht in Frage, denn ich wollte unabhängig sein und endlich Geld verdienen.
Also machte ich eine Ausbildung als Pharmazeutisch-technische Assistentin.
Das hieß allerdings, nochmal 2 Jahre Schule und anschließend ein 6-monatliches Praktikum.
Das habe ich auch gewuppt, obwohl ein Drittel durchfiel.

Dann endlich, eigene Wohnung, eigenes Geld...
aber Geschäftszeiten mit Mittagspause, Samstagsarbeit....
am Schlimmsten war es im Sommer, draußen 30 Grad und man hängt in der Apotheke fest.

Stellenwechsel, sogar zwecks PTA-Mangel mit Apothekergehalt, aber Geld macht eben auch nicht glücklich.

Break mit Ende Zwanzig auf eine 20-Stunden-Stelle....
Unverständnis von außen:
"Aber warum? Du hast doch keine Kinder!"
"Und was ist mit deiner Rente?"

Ich wollte nur frei und glücklich sein und das war ich!
Ich hatte eine kleine Wohnung, die kostete 350,- DM warm,
Ich kam also gut klar.

Viele haben geheiratet, ich erstmal nicht (erst nach 26 Jahren).
Viele haben Kinder bekommen, ich nicht, ich hatte nicht das Bedürfnis
(und Gott sei Dank den richtigen Mann an meiner Seite).
Ich wollte lieber frei sein, arbeiten und reisen.
Das haben wir auch gemacht.

Vor ein paar Jahren waren wir in Uganda und daraus hat sich unser privates Hilfsprojekt entwickelt.
Viele von euch kennen das, ich berichte hier regelmäßig darüber.

Außerdem habe ich 2018 angefangen mit meiner Kunst an die Öffentlichkeit zu gehen.
Auch das habe ich hier schon oft mit euch geteilt.
Das Bild unten zeigt meine "Uganda War Puppets" (linke Wand in der Cubus Kunsthalle in Duisburg.

Ich bin immer für Neues offen und habe noch viel vor......