😎 Entspannung und Tiefenreinigung der Gedanken im Andalusischen Zen-Garten vom Don 😅 mehr als 20 Bilder !!!
(Felsformation in der Schlucht zum Plateau von Casares)
Hallo Freunde, was für eine Überschrift, ja der Don macht solche Aktionen häufiger mindestens einmal im Monat, wo er seine innere Festplatte säubert, den Cache leert um einfach wieder mit sich selbst und seiner Umwelt im reinen zu sein.
Sportliche Betätigung ist nun auch nicht wirklich schlecht, man sieht es ja bei anderen die scheinbar mehr Leben als eine Katze haben (mal exemplarisch hierfür der @greece-lover) der Don kennt viele davon, und im Grunde genommen hat der Don ja alles nur denkbare dafür vor der Haustür, das Meer (oder der Pool) zum schwimmen, die Berge zum kraxeln und klettern, vielfältige Natur zum Wandern oder Laufen, Golfplätze ohne Ende zum extrem bewegen.
Aber am besten lässt sich diese Tiefenreinigung nun mal beim Strandspaziergang oder Herumturnen in den Bergen erledigen, bei viel frischer und unversauter Luft, angenehmen Gerüchen von Wildkräutern und jeder Menge blühender Pflanzen, und natürlich Sonnenschein und angenehmen Temperaturen auch 😉
Es war wieder soweit, die Batterien mussten ans Ladegerät, also ab ins Auto auf einer Nebenstraße, die in D wohl eher Landwirtschaftsweg heißen würde, in die nahen Berge hinter dem Städtchen gefahren (4,5 km), Kiste geparkt,
ausgestattet mit T-Shirt, kurzer Hose, Stepweste für alle Fälle, Sonnenbrille, Kamera und leicht geländetauglichen Sportschuhen, gehts ab auf eine Tour von ca. 12 Km mit einem Höhenunterschied von 300 Metern mit kleinen Hindernissen.
Der Weg führt anfangs noch auf einer asphaltierten Teilstrecke bis zu einer Abtei, dann vorbei an den römischen Bädern, über nun mehr oder weniger unbefestigte Wege (ja mit teils betonierten Abschnitten, dort wo die Anwohner sonst mit ihren Kisten niemals mehr hoch kommen würden wenn es mal geregnet hat) bis zu den alten Mühlen am meist trockenen Bachlauf wo der Weg in den Bachlauf abzweigt und dann schon ein wenig Einsatz fordert. Es geht über Stock und Stein, mal kleine, mal große, aber selten über normale Wegstücke, oft schmale Pfade die von Oleanderbäumen, wilden Oliven, Palmen und anderem Iberischen Geäst eingeengt sind, und oft nur für Eingeborene in aufrechter Haltung begehbar sind weil die Gärtner der Stadt die die Wege in Schuss halten eben auch nur 1,60-1,65 groß sind und die keine Leitern mitschleppen, da muss der Don als ziemlich großer Mitteleuropäer dann halt gebückt durch.
Muskeln, Bänder und Sehnen werden teilweise extrem beansprucht bei diesen Geländetouren auf gemischten Untergründen, was dazu beiträgt das man fit auf den Beinen bleibt, den Kopf komplett auf die Aufgabe umschaltet, um nicht beim Wechsel von dem sandigen Boden auf die Steine und umgekehrt auf den Hintern zu fallen oder schlimmer noch auf den Kopf. Es gibt hier keine Chance für den Kopf ständig in irgendwelchen Allerweltsproblemen Endlosschleifen zu drehen und einen von seinem wirklichen Ziel abzubringen, hier ist Konzentration ein Muss sonst endet man irgendwo beim Arzt oder im Krankenhaus.
(der Abzweig zum Weg durch die Schlucht auf´s Plateau unterhalb von Casares, hier gehts links weiter)
(die kleinen Badeteiche der römischen Bäder auf dem Weg)
(hier gehts links nach oben vorbei an der Urbanisation des ehemaligen Freibades in Richtung der Mühlen)
(...und dann hier neben der ersten Mühle schon in das gerade trockene Bachbett, der Anfang vom Don seinem Zen-Garten mit den etwas größeren Kieselsteinchen)
(rechte Bachbett-Begrenzung, ja ist echt hoch 20 Meter reichen da nicht)
(und Zoom auf die Bäume da oben in und auf der Wand, uralte Natur, pur)
(Teilansicht des alten Mühlenkomplexes, der jetzt von Engländern bewohnt wird)
(echt genial was sich Mutter Natur doch wieder alles einfallen lässt um die unwirklichsten Orte irgendwie mit Leben zu erfüllen, spektakuläre Landschaft, rechts neben dem Don)
(sieht nicht aus wie ein Weg, ist aber einer !)
(der Don ein Schatten seiner selbst 😂)
(uraltes Gestein, hier haben die Römer und die Nasriden die Bewässerung organisiert gehabt)
...nicht täuschen lassen das sieht nur so niedlich klein aus, aber die Oberkante vor der Rinne ist von dem anderen Steinhaufen aus etwa 1,90 Meter höher 🙄
(na gut, weil ihr es seid, nochmal eine andere Perspektive in der Rinne kann der Don bequem stehen und kuckt nur ab der Brust raus)
Das Genialste an solchen Touren ist jedoch, dass man so viele unterschiedliche Eindrücke und Gerüche um sich herum hat, welche die Kulisse bilden im Don seiner Wildnis Andalusiens, wo außerdem die Geschichte direkt unter den Füßen und direkt vor den Augen zum Erlebnis wird, hier ist der Don teilweise mitten in Gesteinsformationen drin die älter sind als wir Menschen.
Es ging diesmal bis zu einer Stelle wo der Don, auf der nicht hundertprozentig trockenen Strecke und den Felsbrocken, das Risiko des ein oder anderen Fehltritts nicht mehr ausschließen konnte, weil es auch teilweise mehr als 2 oder 3 Meter fast senkrecht hoch ging, das würde mit der Ausrüstung einfach schief gehen, aber gut es gab eindrucksvolle Aufnahmen von uraltem Gestein, vom Wasser ausgewaschene Spalten mit bis zu 6 Metern Höhe, jede Menge fast unberührte Natur, und Null blöde belastende Gedanken, ach ja und einen leichten Sonnenbrand gab es selbstverständlich noch obendrauf.
(ja genau bis hier gings, und dann war es dem Don einfach zu riskant weil da ja überall Wasser drin war und der Stein dann leider zu rutschig war für die Sportschuhe)
(und so sieht das ganze im Panorama dort aus, in der Mitte könnte man hoch, aber ist echt hoch, der graue Stein ganz vorne rechts im Bild ist ca. 3 Meter hoch, der Rest ist viel höher...und ich muss euch ja jetzt nicht mehr erklären das der Don dort neben dem Weg läuft, so wie das Wasser eben auch hier lang läuft, oder? )
(ganz rechts oben die Spitze oberhalb des Bachbettes, da hat jemand mit Steinplatten die Landschaft modelliert)
(das ganze nochmal im Zoom, das sieht doch echt aus als ob da einer Türmchen aufgeschichtet hat)
(so siehts links oben über dem Bachbett aus, noch ein Türmchen)
(und so sah es dann direkt unter dem Don seinen Schuhen aus)
(da wäre der Don locker drin untergegangen, der steht nämlich beim fotografieren gerade ca. 2,5 Meter oberhalb der Wasseroberfläche, auf der Umrandung der Einkerbung)
Und so ganz nebenbei, musste nun die selbe Strecke auch wieder zurück gelaufen werden, weil irgendwie musste der Don ja wieder zu seinem Auto kommen, gelle 😁
(wilder Salbei am Wegrand beim zurücklaufen zum Auto)
(Teil des Weges bzw. der Straße von den Mühlen zu den Bädern)
(und das was hier am Wegrand so putzig aussieht, ich habe keine Ahnung was das ist, die Blätter sehen eigentlich nach einem Hibiskus aus, die komischen Federbällchen passen allerdings da garnicht dazu 🤔 )
Ich hoffe der kleine Trip in die Natur und dem Don seinen kleinen Zen-Garten hat euch ein wenig gefallen, ein schönes Restwochenende aus Andalusien
Euer Don
Sonnenbrand... Liest sich von hier aus irgendwie toll ;-)) Krank, oder?
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