Der Don und der rote Punkt, ja der rote, nicht der grüne Punkt
(nicht das aktuellste, das ist sein X1, aber eines der Arbeitspferde vom Don)
Heute morgen ist dem Don bewusst geworden wie lange er doch schon mit einigen Sachen täglich Umgang hat, und wie wenig man sowas eigentlich registriert.
Lenovo die Firma, die die Markenrechte und die Laptopsparte damals von „Big Blue“ dem 3-Buchstaben Börsenschwergewicht aus den USA übernommen hat, ist gerade mit einem bemerkenswerten Schritt aufgefallen.
Man hat auf der CSE in Las Vegas das 1. Thinkpad Notebook ohne das Markenzeichen den roten Trackpoint, das Modell Thinkpad X19, herausgebracht.
Beim lesen dieser für viele sicherlich nicht wirklich wichtigen Nachricht, ist dem Don schlagartig klar geworden wie schnell die Zeit vergeht, und wie viel der Don mit diesen Geräten sowohl von IBM wie auch von Lenovo in dieser Zeit verbracht hat.
33 Jahre gibt es diese Teile nun schon auf dem Markt, und der Don hat seit dem 1. Thinkpad damals noch von IBM nie etwas anderes als das Topmodell davon für seine Arbeit genutzt, eine fast unglaubliche Geschichte ist verknüpft mit diesen Teilen, das wurde dem Don heute schlagartig bewusst.
Nachdem der Don ja die Entstehung des Computers (für Zuhause und die Arbeit also des PC) mit dem C64, dem Amiga und so weiter, des Mobilfunknetzes, der Handies, des Internets, des Bitcoin und so einiger anderer Sachen miterlebt hat stellt sich hier sofort die Frage ob man nun irgendwie schon ziemlich alt ist oder nur viel erlebt hat.
Viele von euch hier auf der Chain haben vermutlich das Handy, den Laptop, den Gaming-PC, das Internet, ja und vermutlich einige sogar den Bitcoin schon fast als normal und vorhanden kennen gelernt.
Ganz anders der Don und noch ein paar mehr hier (möglicherweise mit einer etwas anderen Geschichte dahinter), der seine ersten Schritte am Großrechner (im wahrsten Sinne des Wortes, das Teil versteckte sich in einem 40Fuss-Container und nahm dort die Hälfte der Fläche ein) seines damaligen Arbeitgebers, den Streitkräften der USA gemacht hat, dieser Rechner hatte die Leistung eines aufgebohrten „Raspberry“, natürlich war das Teil von Big Blue.
Danach kam die Neugier und der C64 in 1982 und vor 33 Jahren nun das erste Thinkpad, damals Bestandteil der Revolution in der Beratungstechnologie, des damals schon größten Finanzdienstleistungskonzerns in Europa, wo der Don inmitten der Implementierung an einigen der hessischen Standorte war. Das ist nun echt schon 33 Jahre her, echt krass, einige von den Modellen (Thinkpads) besitzt der Don noch, die Teile haben damals komplett ausgestattet so um die 4.500-6.000 DM gekostet.
Damals hat man uns schon immer komisch angesehen wenn wir im Auto telefoniert haben -ja das war noch vor dem Miami Vice Knochen von Motorola- die Teile haben damals von Siemens, Alcatel oder Motorola als tragbare Geräte 6-8 kg auf die Waage gebracht und waren so groß wie ein Aktenkoffer. Und dann mit dem Thinkpad und einem im Auto angeschlossenen Drucker sowie einem Faxgerät, na, da war ´s dann ganz vorbei.
Aber die Teile, das Telefon sowohl wie das Thinkpad, haben dem Don und Millionen Menschen nach und nach das Leben um ein vielfaches einfacher gemacht, aber auch häufig jede Menge Nachteile mit im Schlepptau gehabt -ich sage nur immer erreichbar, möglicherweise sogar angreifbarer als vorher-. Seit dieser Zeit hat der Don eigentlich immer sein komplettes Büro im Auto, Aktenkoffer, der Aktentasche dabei, weil das Thinkpad kann ja sogar telefonieren. Mit diesen Teilen hat der Don Vorträge gehalten, Beratungen gemacht, Ausbildungs-workshops durchgeführt, komplexe Berechnungen unterwegs erledigt, im schlimmsten Fall sogar eine CAD-Zeichung ausgearbeitet für das Anlagendesign damit Genehmigungen beantragt werden konnten, Kauf- und Verkaufsaufträge für zappelige Kunden direkt on the fly beim Kunden oder aus dem Auto rausgejagt und so Gewinne angestoßen oder eingesackt, echt verrückte Zeiten wenn ich so etwas länger darüber nachdenke.
Heute kann sich ja kaum einer noch vorstellen das es all das nicht schon vorher gegeben haben soll, und noch schwieriger ist es, sich ein Leben komplett ohne einen solchen Helfer, sei es nun das Thinkpad, der Mac, das Handy, das Internet, die Email, die Blockchain oder inzwischen sogar die AI vorzustellen. irgendwie fühlt sich der Don gerade so wie 50+, ein irgendwie merkwürdiges Gefühl auch wenn es eben stimmt und nicht nur ein Gefühl ist.
Kommt es euch nicht auch manchmal so vor als ob alle an euch vorbei fliegt, oder geht nur mir das so ?
(dem Don seine Ecke)
sonnige Grüße aus dem sicherlich momentan angenehmeren Andalusien
euer Don
Mein erster war kein C64, der war zwar in der engeren Wahl, geworden ist es dann das Modell von Sony. Mit Plotter konnte man damit schon was anfangen. Programme wurden auf Kassette gespeichert, das Rauschen hab ich heute noch im Ohr :-)
Ja, schon ein kleines Weilchen her und manchmal denk ich, wo ist sie hin, die Zeit.
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genau das meinte ich ;) Und beim Commodore hieß das Ding ja Datasette, aber es gab auch schon eine Floppydisk...
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That was a golden time of our era,new generation can't imagine of that time
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Digisaurier ;-)) Ich sage nur KC85/2... Ossis über 50 werden den vielleicht sogar noch kennen ;-)))
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Klaro! 👍
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Ich habe auf dem C24 in der Schule BASIC gelernt. C64 hat mich lange begleitet, meine schriftliche Hausarbeit zum Ersten Staatsexamen habe ich auf dem Amiga getippt (der war gut zum Spielen und einen PC konnte ich mir nicht leisten). Sch..., Word auf etwa 20 Disketten, die zum Ändern der Schriftgröße, Speichern, Drucken etc. gewechselt werden mussten...
Jepp, wir sind nicht alt, die blöde Zeit fliegt einfach immer schneller.
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Basic in der Schule, ja da war was, aber bei mir gab´s das weder im Werkunterricht noch im Hauswirtschaftskurs, das bzw. die Mädels hatten mich damals viel mehr interessiert als das blöde lernen, und genau deswegen hätte ich ja fast meinen Abschluß voll versaut mit den beiden Hauptfächern Mathe und Deutsch, aber gut es hat gerade so geklapppt.
Die Nummer mit dem Basic habe ich mir dann selbst beigebracht, Mathe wurde auf den Berufsbegleitenden Schulen dann zu meiner stärksten Waffe -nachdem ich endlich verstanden hatte was ich eigentlich damit machen sollte-, nur noch Topnoten.
Und zum Thema Word, ja das war was mit den Mist-Disketten, allerdings schlimmer war´s noch bei den Grafikprogrammen die ich für die Plotvorlagen gebraucht hatte.
Das glaubt uns heute ja kaum noch ein Tech-Kiddy, die kennen ja nicht mal mehr nen I-Pod.
Ich habe gar keine Zeit zum Tage, Monate oder Jahre zählen, soviel Aufgaben gibt es, und ich denke bei dir dürfte das nicht anders aussehen, also lassen wir sie fliegen die Zeit und genießen soweit wir können den Flug, mit Schafen, Eseln oder sonstwas für Viechzeug ;)
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