Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Rentensystem und die Arbeitswelt und ob der demografische Wandel durch Immigration abgemildert werden kann und sollte

in Deutsch Unplugged3 years ago (edited)

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Die Geburten-und Fertilitätsrate sinkt ständig. So ist es schon bald nicht mehr möglich die Rente für alle Menschen zu bezahlen. Die Folge ist, dass das Rentensystem grundlegend verändert werden muss, was große Einflüsse auf die Arbeitswelt und das Rentensystem hat. Jüngere Menschen können die Rentenversicherung älterer Menschen nicht mehr bezahlen. ,,Wo früher noch drei junge Menschen einen älteren versorgen konnten, sinkt dies nun stetig, bis der Rentner den Lebensunterhalt nicht mehr bezahlen kann"(Mirko Drotschmann,2017,4:43). Folglich müssen ältere Menschen länger arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu bezahlen. So wird die Arbeitswelt weiter ,,geflutet", wodurch dich in näherer Zukunft ein 75 jähriger Mann an der Kasse bedienen könnte. Aus diesem Grund ist es dringend notwendig, dass die Sozialsysteme umgebaut werden. Mögliche Lösungsvorschläge kommen unter anderem von der FDP, woher der Vorschlag einer Aktienrente stammt. So soll der Staat in einen internationalen Fond einzahlen, welcher relativ konstant steigen soll, wodurch verlässlich Geld an die Rentner ausgezahlt werden soll, ohne das junge Arbeiter dadurch überlastet werden. Hauptinitiator dieser Idee ist Finanzminister Christian Lindner. Des Weiteren zeigen Beispiele im Ausland wie ein gutes Rentensystem aussehen kann. ,,Beispielsweise in Dänemark können ältere Menschen bereits mit 60 Jahren auf Rente gehen, werden aber dafür mit Geld belohnt noch länger zu arbeiten. Der Anreiz ist also groß weiter zu arbeiten, wodurch der größte Teil dies auch tut. Später kann der Rentner dann gut davon leben, ohne bis zu seinem Lebensende schwer zu schuften."(Mirko Drotschmann,2017,5:38) ,,Laut dem statistischen Bundesamt leben von heute etwa 18% Menschen unter 20 Jahren im Jahre 2060 nur noch etwa 15%, der unter 20 Jährigen, in Deutschland. Bei älteren Menschen geschieht der Wandel noch drastischer. Der Anteil von über 60 Jährigen steigt dort von heute etwa 26% bis vermutlich etwa 39% 2060."(Mirko Drotschmann,2017,1:52) Es gibt allerdings auch einige Chancen durch den demografischen Wandel. ,,So werden zum Beispiel mehr Arbeitsplätze frei, da immer mehr ältere Menschen auf Rente gehen. Chancen bei Vorstellungsgesprächen steigen dementsprechend, da dringend neue Arbeitskräfte gesucht werden. Der Stift zum Unterzeichnen des Vertrags kann quasi schon zum Vorstellungsgespräch mitgebracht werden."(Mirko Drotschmann,2017,4:13) Wirtschaftlich muss Deutschland dadurch aufpassen, dass Sie Stellung beispielsweise im Automobilmarkt behalten. ,,Deutschland könnte in diesen Bereichen schon bald überholt werden. China und die USA holen in diesen Bereichen schon lange auf. Dies geschieht unter anderem durch die schnellere Technisierung in diesen Ländern, als auch einem abgeschwächten demografischen Wandel. Deutschland ist daher dazu gezwungen mehr effizientere und jüngere Arbeiter und die Digitalisierung zu fördern, um bei diesen Märkten weiter ganz oben stehen zu können um den deutschen Wohlstand zu sichern. Ohne diese Maßnahmen kann Deutschland sonst weiter von ihrer Stellung in der internationalen Wirtschaft zurückgedrängt werden, um so schließlich ganz ihre wirtschaftliche Bedeutung und viele Arbeitsplätze zu verlieren."(Joachim Bühler,2016,9:38) Dementsprechend sollte und kann das Problem des demografischen Wandels durch Immigration abgemildert werden. Neue qualifizierte Arbeiter können den ständig wachsenden Altersdurchschnitt abmildern und ein ,,eingeschlafenes" Deutschland neu erwecken. Zum einen ist Immigration effizient, effektiv und erfüllt ihre Zweckmäßigkeit. Die neuen, jungen Arbeitskräfte können die Wirtschaft schnell durch langes Arbeiten und hartes Arbeiten fördern und müssen dafür nicht so hoch bezahlt werden wie deutsche Arbeitskräfte. Schwere Arbeit kann von Immigranten ausgerichtet werden, die deutsche Arbeiter eventuell nicht tun würden. Allerdings ist Immigration nur kurzfristig effektiv und effizient und bleibt nicht sehr nachhaltig. Alle eingewanderten Menschen weisen zwar am Anfang eine höhere Fertilitätsrate auf, wodurch mehr qualifizierte Arbeitskräfte nachkommen, dieser passt sich allerdings nach einigen Generationen dem Standard an, wodurch es nicht mehr nachhaltig ist, da der demografische Wandel dann sogar durch noch mehr ältere Menschen angefeuert wird. Zumindestens ist der Nutzen für die ersten Generationen gegeben, was wichtig ist, um den demografischen Wandel erstmal in den Griff zu bekommen. Mehr jüngere Arbeiter gleichen den demografischen Wandel aus und sorgen für einen Anstieg der Ökonomie. Ohne Immigration hätte Deutschland heute knapp 10 Millionen weniger Einwohner und die Wirtschaft wäre strak geschwächt. Das Problem hierbei ist allerdings, dass eingewanderte Menschen erst noch integriert werden müssen, um dieselbe Leistung zu erbringen, die heimische Arbeiter erbringen. Diese Integration wird heute allerdings schwerwiegend durch die fehlende Akzeptanz der Gesellschaft gehemmt, wodurch diese bekämpft werden muss, um Immigranten schneller zu integrieren. Dies ist außerdem ein Problem für die vorher angesprochene Effektivität und Effizienz von Immigranten, die erst überwunden werden muss. Moralisch ist diese Absicht der Einwanderung jedoch fragwürdig. So werden Immigranten wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Sie werden schlechter bezahlt und sie haben schwerere Arbeit zu verrichten, um überhaupt an Geld zu gelangen. Zudem werden Sie dann auf der Straße noch beschimpft, dass Sie deutschen Bürgern beispielsweise Berufe stehlen würden. Immigranten werden um ihr Recht auf Menschenwürde und Unversehrtheit beraubt, wenn ihre Wohnsitze angezündet oder Sie ohne Grund attackiert werden. Hier ist ein Umdenken der Gesellschaft dringend notwendig. Menschen können nicht mehr auf Grund ihrer Herkunft verfolgt werden, wie es einst im dritten Reich der Fall war. In diesen Zustand dürfen wir niemals wieder gelangen. Personen, die Immigranten nicht akzeptieren versuchen nicht dieses Land zu schützen, sondern treiben es weiter in den Ruin. Humanitär muss hier einiges passieren. Es soll nie wieder ein Mensch für seine Herkunft sterben, obwohl dies schon lange durch das christliche Gebot: ,,Du sollst nicht töten" von einem Bürger unterlassen werden sollte, der sich selber als Retter des ,,christlichen Abendlandes" sieht. Insgesamt denke ich, dass es durchaus sinnvoll ist den demografischen Wandel vorerst durch Immigration abzumildern, um den Wohlstand in Deutschland zu gewährleisten, wenn Immigranten in der Gesellschaft angemessen toleriert und gerecht bezahlt werden. Ohne Immigration wäre die Wirtschaft schon heute strak geschwächt.

Hier eine kleine Anekdote von mir zum Thema demografischer Wandel. Ein Thema was uns alltäglich begleitet und und alle etwas angeht. Was sagt ihr zum demografischen Wandel und wie hoch schätzt ihr die Gefahr ein? Sollte der demografische Wandel durch Immigration abgemildert werden? Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Vielen Dank schon im voraus für euer Feedback!

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Quellen:

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     3 years ago 

    Hallo,
    wenn du weiter daran interessiert bist, in dieser moderierten Community, die sehr viel Wert auf Gemeinschaft legt, eigene Texte zu posten, die du hier - und nur hier - veröffentlichst, stelle dich zunächst bitte authentisch vor. Diverse Anregungen dafür findest du hier.

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    Erläuterungen dazu findest du hier.

    Ferner dulden wir keine mehrfach in verschiedenen Communities eingestellten Beiträge (Crossposts) oder solche, die einst geschrieben und dann gelöscht wurden.

    Dieser durchaus interessante Beitrag ist ganz anders, als alles, was du bisher auf Steemit eingestellt hast. Damit wird dir noch nicht unterstellt, dass du ihn nicht selbst geschrieben hast, weisen aber darauf hin, dass hier Quellenangaben erforderlich sind, wenn du Passagen oder Bilder irgendwo entnimmst (Woher stammt z.B. das Bühler-Zitat? Woher kommen die Bilder?).

    Den Steemit-eigenen Hashtag #club100 kannst du nur unter Erfüllung bestimmter Voraussetzungen benutzen (kurz: dauerhaftes, 100%iges PowerUp über mindestens drei Monate hinweg), diese erfüllst du nicht.

    Bitte passe deinen Artikel an, solange wird auch dieser unsichtbar geschaltet (Artikel-Mute).

    Besser: Starte noch einmal neu durch, indem du in der Community interagierst und dich vorstellst. Aber bitte nur, wenn du wirklich an "uns" interessiert bist.

     3 years ago (edited)

    Ich habe diesen Post nun sachgemäß angepasst und #club100 gelöscht, sowie noch einmal die Quellenangaben unten angeführt. Ich habe gelernt, dass mir Crossposts nicht bringen und werde diese in Zukunft unterlassen. Eine kleine Vorstellung von mir selber werde ich zukünftig noch verfassen, damit ihr noch eine genauere Vorstellung von mir bekommen könnt. Ich würde mich darüber freuen ein Teil der Community zu werden und euch mit kleinen Anekdoten zum Lachen oder mit meiner Meinung zum Nachdenken zu bringen. Außerdem freue ich mich darüber interessante Impulse von euch zu lesen, um mein Wissen zu erweitern oder um einfach zu Lachen. Danke für das Feedback und die Tipps!

     3 years ago 

    Und nun soll der Leser sich aus Videos die Zitate raushören?
    Das zweite hat ja schon mal gar nichts mit deinem Beitrag zu tun, außer, dass Hr. Bühler vor sechs Jahren interviewt wurde.

    Du musst in deinem Text alles, was nicht deinem Hirn entsprungen ist, als Zitat markieren und eine Quelle angeben. Das ist das Schicksal bei recherchierten Beiträgen.

    Na ja, ich schalte mal frei und würde mich freuen, wenn an deinen Beteuerungen was dran ist.

     3 years ago (edited)

    Danke für das Feedback! Ich werde nachher noch die Stellen zum ersten Video heraus suchen und Statistiken wie beispielsweise die des statistischen Bundesamtes zitieren. Das Thema um Joachim Bühler war als Übergang zur Notwendigkeit von Immigration und dem Faktor für die Wirtschaft und Arbeitswelt neben dem demografischen Wandel gemeint. Das ich dieses Thema noch mit einbezogen habe, hätte ich eventuell noch mit in den Titel aufnehmen können. Einen schönen Abend noch!

     3 years ago 

    Moin! Mal ein inhaltlicher Kommentar ;-))...

    Ich weiß nicht, ob Migration alleine ausreicht, um den sogenannten demographischen Wandel aufzuhalten. Der findet schließlich nicht nur bei uns statt. In anderen Kulturen geht er langsamer und später vonstatten, aber er kommt.

    Ich glaube, wir müssen insgesamt umdenken und wegkommen von den Kategorien, die wir kennen - Migration ist etwas, das von Nationalstaaten abhängt, die eigentlich obsolet sind. Rentenversicherungen wären längst Geschichte mit einem echten Bedingungslosen Grundeinkommen...

    Das Hauptaugenmerk auf die Menge der Erwerbstätigen zu legen nimmt die Sicht auf andere Aspekte, die bei diesem Thema auch in Betracht gezogen werden müssten.
    Wie verhält es sich zum Beispiel mit dem großen Niedriglohnsektor, in dem mehrere Millionen Menschen arbeiten und nur minimale Beiträge zur gesetzlichen Rente beitragen? Andersherum wird auch ein Schuh draus. Je höher das Einkommen, desto höher ist auch der abzuführende Rentenanteil.
    Spannend wäre auch eine Betrachtung der Produktivität und ihrer Entwicklung über die Jahre hinweg bis heute. Ein Mensch ist im Laufe der Zeit immer produktiver geworden, sprich zu den gleichen Kosten für ein Unternehmen hat er mehr Wert geschaffen. Wer hat den geschaffenen Mehrwert eingestrichen? Sind die Beschäftigten am von ihnen geschaffenen Mehrwert beteiligt worden? Sind die Gehälter in entsprechendem Umfang gestiegen, wie es die Produktivität tat? In diesem Maße wären auch Rentenbeiträge gestiegen.

    Neben diesen Betrachtungen wäre es auch spannend zu beleuchten, wie denn ein Mehr an zugewanderten Menschen helfen sollte. Es ist ja nicht so, als ob hier Vollbeschäftigung herrschen würde. Was ist mit dem Millionen als arbeislos geltenden Bürgern? Wie wäre es, wenn diese erst einmal in Arbeit gebracht werden würden bevor noch mehr Menschen ins Land geholt werden, die um die sowieso knappen Arbeisplätze zusätzlich konkurrieren würden?

     3 years ago 

    Danke für deinen Beitrag zum Thema! Ich denke, dass es auf Sachebene erstmal effektiver und viel schneller ist, viele Migranten in das Land zu holen, die dann zu niedrigeren Kosten an die Arbeit gebracht werden können und etwas zur Wirtschaft beitragen können. Des Weiteren schaffen diese Menschen neue Arbeitsplätze und verschaffen Deutschland eine höhere Stellung in der Weltwirtschaft und gewähren den deutschen Wohlstand. Im Weiteren Schritt, wie du richtig beleuchtet hast, ist es dann wichtig, dass diese Menschen alle an die Arbeit gebracht werden, um auch nachhaltig die Wirtschaft zu steigern und auch auf sozialer Ebene möglichst vielen Menschen ein schöneres Leben zu ermöglichen. Eventuell werde ich in Zukunft noch ein weiteren Bericht dazu schreiben, wie Deutschland es schafft auch nachhaltig zu wachsen und die Wirtschaft zu steigern, um so die Rente dauerhaft zu erhöhen und nicht nur auf eine begrenzte Zeit.

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