I, Me and Myself - Ich, ich und ich

in Deutsch Unplugged3 years ago (edited)

Und ich hatte mir doch so fest vorgenommen, mich in der neuen Community Deutsch Unplugged noch vor der Veröffentlichung des bedeutsamen "Who is Who" vorzustellen...


Hallo!

Ich bin Christiane -

c
lever,
h
ilfsbereit,
r
edegewandt,
i
dealistisch,
s
elbstbewusst,
t
olerant,
i
ronisch,
a
ufgeschlossen,
n
aturverbunden,
e
inzigartig.

Ich bin ein Kind der 70er, jedes einzelne Jahr davon aufgewachsen recht genau in der Mitte Schleswig-Holsteins. Nach einem längeren Abstecher in die Landeshauptstadt Kiel an der Ostsee, lebe ich seit gut 10 Jahren mit meinem Mann kinderlos (nee, wir haben Hunde!) in einem winzigen Dorf in Ostholstein und genieße das Landleben - dort, wo die Welt noch in Ordnung ist... ;-)

Ausbildung und ich

Als kleines Mädchen wollte ich immer Bäuerin werden. Das mag daran gelegen haben, dass mein Kindergartenfreund ein Bauersjung war und ich ihn vermutlich heiraten wollte, ich glaube aber, meine übergroße Tierliebe spielte eher eine Rolle. Rasch wandelte sich der Berufswunsch nämlich in Tierärztin und als mir bewusst wurde, dass ich niemals Tiere einschläfern könnte, schwenkte ich noch in der Grundschule auf Ärztin um.

Im zarten Alter von 19 Jahren begann ich mein Medizinstudium, welches ich kurz vor dem Physikum abbrach.
Durch die Arbeit mit Schlaganfallpatienten während eines Krankenhauspraktikums, empfand ich die Aufgaben einer Logopädin als sehr reizvoll, verpasste aber - zerfließend in Selbstmitleid ob des zerbrochenen Kindheitstraums - jede Bewerbungsfrist.

"Studiere doch Sprachheilpädagogik - die machen dasselbe wie Logopäden", war die einzige Info, die mich ans Heilpädagogische Institut in Kiel führte. Erst die Frage nach den gewünschten Fächern bei der Einschreibung machte mir bewusst, dass ich fortan auf Lehramt studieren sollte. Deutsch (war klar, das war schon immer mein Lieblings- und durchgängiges Einser-Fach) und Mathe (Bio war voll belegt). "Sonderpädagogische Fachrichtungen?" - "Na, Sprachheilpädagogik!" - "Sie brauchen zwei Fächer!" - "Ach so. Okay, Geistigbehindertenpädagogik." (dafür wurden nämlich einige Medizin-Kurse anerkannt).
Das Deutsch-Studium bereitete mir die meiste Freude. Ich entwickelte ein Faible für Linguistik (ja, ich blättere tatsächlich noch immer gern in alten Wörterbüchern und gehe der Entstehung wie Entwicklung von Wörtern und Sprache auf die Spur), ließ mich fürs Staatsexamen in Literatur und (schlagt mich) Grammatik prüfen.

Als ich mein Studium beendet hatte, wurden gerade die letzten Sprachheilgrundschulen in Schleswig-Holstein geschlossen - Integration stand hoch im Kurs. Also arbeitete ich über 20 Jahre an einem "Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung" (früher: Sonderschule für Geistigbehinderte) als Sonderschullehrerin (die Nomenklatur ist komischerweise geblieben), die meiste Zeit im Berufsschulbereich mit Jugendlichen. Eine unglaublich vielseitige, herausfordernde, menschennahe Arbeit, mittlerweile war das Zauberwort Inklusion. Inklusion ist großartig, wenn sie sich aus einem offenen, (vor)urteilsfreien Menschenbild entwickelt. Wenn Inklusion "verordnet" wird (wie in der EU geschehen), wird sie rasch zum Etikettenschwindel und der Preis ist oft hoch: Junge Menschen verlieren im Nu ihr Selbstwertgefühl, welches wir zwölf Jahre lang aufgebaut haben.
Mein beständiger Kampf gegen Windmühlen hat mich geschwächt und immer unglücklicher werden lassen. Fortan darf ich meine Amtsbezeichnung "Solin" selbstverständlich behalten, werde ihr aber bis auf Weiteres ein "a.D." hinzufügen.

Nebenberuflich habe ich - mich auf mein "Helfer- und Heilinteresse" besinnend - eine Ausbildung zur Kinesiologin sowie die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie absolviert, wobei letztere aber vom Bauchgefühl her nur meine kinesiologischen Kenntnisse verwissenschaftlichte.
Bisher war und bin ich in diesem Bereich nur "just for fun" für Freunde und Bekannte tätig, möglicherweise ist er aber ausbaufähig.
Wer weiß? "Muss" ich denn? Im Moment melke ich Schafe, fühle mich fast wie eine Bäuerin und bin super ausgeglichen und zufrieden!

Freizeit und ich

Als ich 10 Jahre alt war trat der erste Familienhund - ein Langhaardackel - in mein Leben, seitdem war ich nie wieder hundelos. Über den Hund lernte ich auch meinen langjährigen Kollegen näher kennen ("Wir können ja mal zusammen mit den Hunden spazieren..."), nun gibt es uns nur noch zu viert. Wir haben immer zwei Hunde und es sind immer "Gebrauchthunde" (wir sind im Tierschutz engagiert). Derzeit bestimmen das Kälbchen Nuka - ein Mastín Español - und meine große Liebe auf den ersten Blick, Mäx, unser Leben. Spazieren, toben, pflegen - die Viecher halten einen schon auf Trab.

Überhaupt ist unser Leben recht hundeorientiert. Da ist zum einen der große Garten, dessen Pflege mir viel Freude bereitet und einen fast meditativen Ausgleich zum Alltag schafft. Ich liebe den Frühling und den Herbst - die Zeit der Vorbereitung von Gemüsebeeten und Gewächshaus, dann die Ernte als Geschenk für all die Bemühungen. Selbst angebautes Gemüse schmeckt am besten, da kannste sagen, was du willst!
Zum anderen bestimmen die Hunde unseren Urlaub. Der ist fast immer auf "Outdoor" - vornehmlich in Skandinavien (ich mag keine heißen Sommer) - ausgelegt. Wandern, Radfahren, weite Strände - meist zeltend, für Mäx und mich ist im letzten Jahr ein Bulli mit ins Spiel gekommen.

Ich reise sehr gern, bin immer neu- und wissbegierig, was fremde Kulturen, Sprachen, vor allem aber Flora und Fauna betrifft. 2015 bereiste ich - angeschlossen an eine Trekking-Gruppe - den Süden Australiens sowie Neuseeland. Damit sollte sich ein Kindheitstraum erfüllen, denn ich wollte unbedingt mal Wellensittiche in der freien Wildbahn erleben. Tja. Es war unglaublich faszinierend, aber ich muss nochmal hin, nach Down Under: Da waren "nur" Kängurus, Koalas, Kakadus, Schlangen und sonstiges nie zuvor gesehenes Getier, keine Wellensittiche... ;-)

Weiter lese ich gern, schnell und viel. Dabei bevorzuge ich "echtes" Druckwerk. An Ebooks oder Hörbücher mochte ich mich nie gewöhnen, ich brauche die haptische Wahrnehmung beim Umschlagen von Seiten und den Geruch von Papier. Zugegebenermaßen hat sich mein Leseverhalten in den letzten Jahren stark verändert. Für die Tageszeitung reicht's meist noch, viel Zeit mit Lesen verbringe ich nun aber hauptsächlich auf Steemit. Dreieinhalb Jahre, kaum einen Tag offline.

Steemit und ich

Anfang Dezember 2017 war es soweit: Ich meldete mich bei Steemit an, nachdem ich nach einer Google-Suche nach "Webinaren" (jepp, ich hatte die Idee, aus der Kinesiologie eventuell online etwas zu machen) eher zufällig darauf gestoßen bin. Ich war so fasziniert, es gab so irre Inhalte, die mich fesselten, von denen ich teilweise auch noch nie etwas gehört hatte. Zum Beispiel Kryptowährungen... ;-)
Bis auf ein AoE-Forum hatte ich mit Social Media nie etwas am Hut, ganz im Gegenteil: mein pauschalisierender Rundumschlag strotzte vor Unverständnis, weshalb Leute im Restaurant wohl ihr Essen fotografieren - statt miteinander zu sprechen, das Foto umgehend online auf Facebook, Twitter whatever stellen und sich dann daran ergötzen, dass es augenscheinlich Leute gibt, die sich für sowas auch noch interessieren - statt miteinander zu sprechen.
Steemit war anders!

Ich konzentrierte mich aufs unregelmäßige Bloggen, wobei ein buntes Potpourri entstanden ist, sowie den Spaß am Lesen anderer Beiträge, den Aufbau eines Netzwerks und genoss Kommentarschlagabtäusche in Romanlänge wie auch "Kasperkram". Gleichzeitig war ich immer bemüht, was die Entwicklung der Plattform und angegliederte Apps betraf, auf dem Laufenden zu bleiben und Zusammenhänge zu verstehen, was mir (incl. intriganter Abläufe) rasch gelang.
Irgendwann investierte ich auch Geld in den Steem. An "Gewinnoptimierung" war mir dabei nie gelegen - ich war (und bin) nach wie vor davon überzeugt, dass man mit Engagement, vor allem aber guten Beiträgen und viel Geduld auf dem Steem sehr gut an seiner Reputation (damit meine ich nicht dir durch Kauf-Bots manipulierbare Zahl hinter dem Nick) arbeiten kann, was am Ende zum Erfolg (den man sich ganz offensichtlich sehr individuell wünscht) führt. Jepp, mit einer Investition ist es einfacher.

Meine "Steem-Karriere" beinhaltet viele Höhen und Tiefen, doch bevor diese Geschichte nun ausufert, empfehle ich jedem an deutlich mehr Details Interessierten diesen Artikel. Er ist kurz nach der großen Hardfork - einhergehend mit dem Verkauf der Steemit Inc. und der Abspaltung von HIVE - entstanden. Letztlich manifestierte sich zu dem Zeitpunkt aber nur mein "Steemit-Burnout", was durch Kleinkriege, Bot-Missbrauch, immer flachere Inhalte und dem damit verbundenen Verschwinden vieler mir lieb gewonnener User entstand.

Es wurde deutlich ruhiger um mich, aber ich blieb! Ich habe mal da, mal dort reingeschaut, war aber immer hier (ohne je (zum Glück) ein Power Down eingeleitet zu haben). Dabei habe ich stets die Bemühungen und Entwicklungen der neuen Steemit-Riege verfolgt, habe mich mit dieser (meist kritisch) in Diskussionen auseinandergesetzt und vor gut einem Jahr sogar versucht, dem Bereich #deutsch als eine der von der Inc. geförderten Länder-Repräsentanten zu neuem Schwung zu verhelfen. Guter Ansatz zur falschen Zeit.
Seitdem sind wieder viele Monate ins Land gestrichen, in denen ich auf dem Steem mal mit mehr, meist mit weniger Lust hauptsächlich im internationalen Bereich "herumdümpelte". Und plötzlich war er da, der richtige Zeitpunkt!

"Deutsch Unplugged" und ich

Die Community Deutsch Unplugged ist tatsächlich irgendwie mein Baby und ich bin mit ihrer Entwicklung total zufrieden. Ich freue mich sehr, dass das Angebot so gut angenommen wird - sowohl von Neueinsteigern als auch von alten Hasen, die #deutsch schon aufgegeben hatten.
Ich habe aufgehört zu hoffen und zu warten, dass sich endlich wieder was zu meinem eigenen Wohlbefinden auf dem deutschsprachigen Steem tut, stattdessen gehandelt. Ich investier(t)e viel Zeit und Energie (auch meine eigenen Coins) in den Aufbau der Community, aber der Einsatz lohnt sich, meiner eigennützigen Intention wird nach all den anfänglichen Kinderschuh-Diskussionen mehr und mehr stattgegeben: Das, was mich persönlich am Steem hauptsächlich interessiert - mit etwas Mühe gestalteter, möglichst interessanter Content, der nicht rasch rausgehauen wird, um über alle möglichen Strategien irgendwie an ein paar Coins zu kommen - konzentriert sich nun in einer moderierten Community.

"Warum sollte ich mir Mühe geben, wenn mein Arbeitgeber mich nicht ordentlich bezahlt?", wurde ich erst kürzlich gefragt. Gegenfrage: Warum sollte dein Arbeitgeber eine Arbeit bezahlen, wofür du dir keine Mühe gibst, die ihm nicht gefällt?
Grundsätzlich ist das aber der falsche Ansatz. Man sollte Steemit nicht als Arbeitgeber betrachten, sondern als das, was es ist: Eine Blockchain als Tobefläche für Entwickler, Defi-Projekte etc., für alle, die davon keine Ahnung haben, eben eine Blogging-Plattform. Die Möglichkeit, deine Inhalte kostenfrei zu publizieren, verbunden mit der Chance, sie sogar zu monetarisieren. Die Chance, nicht das vertraglich abgesicherte Zugeständnis. Und dafür muss man halt etwas tun.

Wie man sieht, ist auch der "Arbeitgeber" beim Einhalten ein paar klitzekleiner Rahmenkriterien bereit, das Tun, das Bemühen zu belohnen. "Community" geht nicht alleine, aber eines schreibe ich tatsächlich auf meine Fahne: Ich habe den @steemcurator01 auf diese deutschsprachige Community aufmerksam gemacht, die Beiträge vieler Mitglieder wurden bereits mit Anerkennung bedacht.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Community weiter wächst! Lasst uns beweisen, dass auch die "deutschen" Dichter und Denker Mehrwert bieten können und somit die Plattform insgesamt attraktiver gestalten! Nur dann werden interessierte "Fremde" hier hängen bleiben - vielleicht sogar investieren und sich für uns alle lukrativer in das Spiel vom "Geben und Nehmen" einreihen. Auch gute Beiträge gehören zum Geben - dafür gibt's noch keine Bots!


DU
Herzlich willkommen in der Community Deutsch Unplugged!Be smart, steem on - mit Netiquette!

Bilder: @chriddi


05.06.2021


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 3 years ago 

Eine spannende Geschichte.

Irgendwann war ich kurz davor, mich für ein Medizinstudium zu entscheiden, aber die Elektronik reizte mich mehr. Heute bereue ich, dass ich mich nicht für den Arztberuf entschieden habe (obwohl ich mich über meine Wahl nicht beschweren kann).

Die Liebe zur Natur ist etwas, was wir alle fühlen sollten, es ist sogar gut für unsere Gesundheit, sie zu genießen.

Ihre Hunde sind wunderschön, und sie sehen auch wie tolle Gefährten aus.

Steemit ist großartig, aber Sie sind es noch mehr (für die Treue, die Sie der Plattform geschenkt haben).

 3 years ago 

Vielen lieben Dank für dieses tolle Feedback (wobei der letzte Satz mich fast schon etwas beschämt)!

Ich bin schon lange nicht mehr traurig, dass ich keine Ärztin geworden bin. Die Arbeitsanforderungen und -bedingungen (vor allem in den Krankenhäusern) sind sehr, sehr hart.

Natur und Tiere geben mir viel und, ja, ich glaube auch, dass beides gesund hält. Man ist dadurch sehr mit der Schöpfung verbunden.

Liebe Grüße,
Christiane

Toll, dass ihr Spaß am Zelten habt.

Leider ist das mitunter schwierig, wenn der Partner daran nicht so recht gefallen findet.

Debei erlebe ich beim Zelten den Kontakt zur Natur besonders intensiv.

Das ist ein eigenes Lebensgefühl, das man schlecht beschreiben kann.

Ihr wohnt nicht etwa in der Nähe von Erfde, oder?

 3 years ago 

Jo. Das mit der Überzeugung des Partners ist sicher nicht ganz einfach. Wenn man aber Reisen (z.B. Wandertouren in Lappland) unternimmt, wo einem nichts anderes bleibt, als im Zelt zu übernachten, erlebt man, wie herrlich das ist. Okay, je älter man wird, desto mehr schimpft man morgens über seine Knochen, doch das hat sich schnell erledigt... ;-)

Nein. Erfde ist im Kreis Schleswig, gut 80 Kilometer entfernt.

Moin, die Knochen tun Dir sicherlich auch nach einer Nacht auf einer Nacht auf einer schlechten Matratze weh.

Der Mensch ist erstaunlich anpassungsfähig - auch was das Schlafen angeht. Das gilt so gar für die ganz alten unter uns...😉🤫🙋

Liebe Christiane,

Ich musste schmunzeln, als ich hörte, dass du in jungen Jahren das gleiche Interesse hattest eine Ärztin zu werden. Aber andererseits passt Sprachheilpädagogik mehr zu dir.

Ich mag das Foto das dich im Teenager-Alter zeigt, sieht sehr schön aus, besonders in Schwarzweiß.
Seitdem ich dich kenne weiß ich das du Outdoor-Aktivitäten liebst, all die Touren mit dem Caravan in Nordeuropa. Ich war aber etwas überrascht das du auch schon in Australien und Neuseeland warst, denn das sind auch die Lieblingsländer meines Mannes. Er war vor vielen Jahren dort, da kannten wir uns noch gar nicht.

Es ist interessant zu erfahren, wie du auf Steem/ Steemit gelandet bist. Irgendwie haben sich unsere Wege erst nach der Trennung von Steem und der Gründung von Hive gekreuzt. Aber ich bin froh, dass du dich entschieden hast nicht aufzugeben und dabei bleibst.

Die Gründung der "Deutsch Unplugged"-Community ist sicher besser als zu versuchen eine alte #deutsch Community wiederzubeleben. Zu sehen, dass deine Community einen guten Start hatte und sich auch gut entwickelt, macht mich glücklich. Ich bin auch froh, dass das Steemit-Team deine neue Community unterstützt. Es gibt derzeit wieder viele deutschsprachige Nutzer, die beobachten und voten. Wer weiß, wenn alles gut geht, werden vielleicht auch einige von ihnen wieder aktiver eingreifen.

Danke für deine interessante Einführung und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mehr über dich zu erfahren.

Liebe Grüße aus Schotland,

Karly

 3 years ago 

Liebe Karly,

vielen Dank für deine so ausführliche Rückmeldung. Freut mich sehr! Vor allem freut es mich, dass du dir bei allem, was du auf dem Steem so zu tun hast, die Zeit nimmst, so lange Beiträge zu lesen. Aber ehrlich gesagt weiß ich das von dir - trotzdem danke... 😊

Du wolltest auch Ärztin werden?! Immerhin bist du in dem Bereich gelandet... ;-)
Ja, ja, unser Helfersyndrom... :-))

Australien hat mich echt überfordert! Das war so fremd! Aber ich hatte keine Angst, im Zelt zu schlafen, obwohl ich von Freunden Bilder der giftigsten Insekten der Welt per WhatsApp gesendet bekommen habe... ;-D

Oh, ja. Wir haben uns erst nach "der Übernahme" kennen und schätzen gelernt. Und wenn daran etwas richtig Gutes war, dann das!
Uuh, wir haben schon gedacht, dass wir nach all den Jahren plötzlich zum "Feindbild" werden, bloß, weil wir uns kritisch (aber stets konstruktiv!) geäußert haben. Aber es ist ja alles gut gelaufen. Man kennt uns und vielleicht werden wir noch bei einigen Diskussionen Einfluss nehmen. Alles entwickelt sich langsam, aber es entwickelt sich. Und es wird gut, wenn wir ein wenig die Augen aufhalten.

Ich denke auch, dass Deutsch Unplugged die bessere Alternative zum "Kopf in den Sand stecken" ist. Es läuft gut und kann sich nur positiv entwickeln. Um am Ende wird sich zeigen: Qualität setzt sich durch!
Wenn nicht? Dann eben nicht. So cool bin ich mittlerweile... ;-)

Wir lesen uns!!!

Ich drück dich,
liebe Grüße,

Christiane

welche enttäuschung, ich dachte ich lese hier was vom bahnhofszoo.....

und hihi, die beamtenmentalität deines lehramtes hast du perfekt verinnerlichen können , das wirst nimmer los xD

war nett zu lesen.

jetzt musst nur mehr zugeben die community zwechs dieser selbstdarstellung gegründet zu haben xD-
nimms ned ernst, bin ziemlich blödelig aufgelegt, war früher bei al bundy im wohnzimmer.

LGM

 3 years ago 

die beamtenmentalität deines lehramtes hast du perfekt verinnerlichen können

Fein, dass du das so siehst. Wenn es so wäre, hätte ich mir durchaus viel Schriftverkehr mit meinem Arbeitgeber sparen können.
Du wusstest aber doch, dass ich Beamtin bin - wunderte mich schon lange, dass du den Trumpf bei der Regel-Diskussion nie gezogen hast... xD

war nett zu lesen.

Vielen Dank! Vielen Dank auch, dass du gelesen hast... ;-)

jetzt musst nur mehr zugeben die community zwechs dieser selbstdarstellung gegründet zu haben

Hm. Vielleicht. Ist die fünfte Übersetzung - in den koreanischen, chinesischen, indischen, südamerikanischen Communities ist sie irgendwie nicht so gut angekommen... xD

war früher bei al bundy im wohnzimmer.

Cool! Wer warst du? Ich muss dich gesehen haben, kenne jede Folge... ;-)

LG Chriddi

tja ich war selten im bild, im wohnzimmer stand i wohl immer hinter der kamera oder war in kellys zimmer und im schuhladen wurde ich von all den monströsen fettbergweibern verdeckt.

wie hätte ich mit einer offensichtlichkeit wie beamtenmentalität argumentieren sollen und warum? hat doch auch so spass gemacht ohne dich als beamtin zu beschimpfen! ich beschimpfe dich doch nicht spasses halber bei einer sinnfreien lustigen diskussion. da müsstest du dich wirklich mehr anstrengen um mir dann böswillig das B-Wort zu entlocken.

Und auf russisch kannst es noch probieren!

;-)

 3 years ago 

Australien und Neuseeland steht auch noch auf unserer Liste.
Deutsch und Mathe ist eine seltsame Kombination, meistens steht man auf der einen oder anderen Seite...
Ich hoffe sehr, daß du auf Dauer hier das wiederfindest, was du so vermißt hast.
Du weißt, ich habe mein Glück woanders gefunden.
Trotzdem schaue ich manchmal rein...
Lieben Gruß aus dem Westen

 3 years ago 

Mit Australien war ich fast überfordert. Das war sooo fremd. Neuseeland ging deutlich besser, alle europäischen Naturformationen - vom norwegischen Gletscher über die irische Steilküste bis zum italienischen Vulkan - findest du dort relativ komprimiert... ;-)

Jo. Zwei Hauptfächer. Wobei Mathe... na ja... 13 Jahre Mathe und in der ersten Vorlesung kein Wort verstanden... :-D

Klar weiß ich, dass du deine Freude auf dem Blurt gefunden hast. Und das ist das Wichtigste, ich wünsche dir selbstverständlich viel, viel Spaß und alles Gute! Trotzdem freue ich mich sehr, wenn du manchmal reinschaust... :-))

Liebe Grüße,
Chriddi

 3 years ago 

Ich schäme mich immer fast ein wenig, wenn ich Privates von andern Leuten lese, selbst aber versuche, das tunlichst zu vermeiden. Trotzdem freue ich mich, einiges erfahren zu haben, womit ich nicht gerechnet hatte.

Zieh weiter Dein Ding durch, hört sich toll an! Wenn nicht jetzt, wann dann?

 3 years ago 

Och, so eine Nacht auf der Parkbank ist doch auch ganz schön privat... ;-)
Schön, dass dir meine Geschichte gefallen hat. Keine Sorge, ich habe ganz viel weggelassen, wir könnten uns einander also immer noch gut vorstellen.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Genau das habe ich meiner Mama gesagt, als sie mich vor dem Umzug auf's Dorf entsetzt fragte, was ich denn täte, wenn ich nicht mehr Auto fahren kann. Hm. Umziehen?! Aber das wäre DANN, nicht JETZT.

 3 years ago 

Dito!

Excellent article! It seems that you have a very interesting and happy life. I love dogs and nature, too and I would love to have a large garden, like you.

Congratulation for the "Deutsch Unplugged" community! It seems that you worked on it successfully. Really great!

Thanks so much for sharing. ;)

 3 years ago 

Thank you, dear Tangmo.

At least my life is never boring... ;-)

Thank you for the congratulations for Deutsch Unplugged, too. It seem to be a good way. We are working on.

Best regards,
Chriddi

My pleasure, my dear @chriddi!

Yeah! You are a very lucky woman. ;))

And you do a great job for the community indeed... I admire you!

Wishing you, your family, and Mäx a beautiful Sunday! ;)

 3 years ago 

Liebe Christiane,
da wundert mich nichts mehr. Bei dieser Ausbildung, bei diesem Werdegang sieht man förmlich die Wörter, die Beiträge aus deiner Feder fließen. Aber Studium, Ausbildung hin und her, es gehört eine Portion Begabung dazu die Sprache so einzusetzen wie du das kannst. Bei dir ist es die deutsche Sprache, der du dich besonders gewidmet hast (die anderen weiß ich noch nicht). Da war es nahe liegend, daß dein Baby Deutsch Unplugged geboren wurde. Und darüber freue ich mich und wünsche, daß die Community Deutsch Unplugged sich konstant weiter entwickelt.

 3 years ago 

Lieber Jochen,
ich lese zwischen den Zeilen sehr wohl dein übergroßes Lob - vielen Dank, ich erröte... 😊
Damit kannst du sicher auch ermessen, was mich u.a. zu Deutsch Unplugged getrieben hat... 😉
Ein englischer Freund meinte: "Great, you are building your own fiefdom", dein kleines abgestecktes Lehn. Ich mache das nicht, WIR machen das - du bist dabei!
Jo. Mit den Engländern komme ich zurecht. Mein Englisch ist so gut, dass ich erkenne, wenn jemand "Translator-Kauderwelsch" benutzt. Selbst würde ich nur wenig auf Englisch publizieren, wäre mir vor den "Native Speakers" noch zu unangenehm. Die haben doch alle selbst Übersetzungsprogramme. Mehr Sprachen kann ich maximal lesen - ich war Lateiner... 😉
Liebe Grüße,
Christiane

 3 years ago 

keine Wellensittiche...

Kakadus sind eh viel witziger :)

 3 years ago 
 3 years ago 

Das hast du wirklich schön geschrieben! Ich glaube du bist auf einem guten Weg!

 3 years ago 

Vielen lieben Dank!

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